Zitat:
Genau das Argument finde ich nicht sehr gut. Erstens ist "eh alles egal" nie so wirklich ein Argument, weil es ja keine Aussage / Wertung / Kausalität o.ä. trifft. Zum anderen - und das ist der wichtigere Punkt - führt das genau zu dieser Schwarz-Weiß Trennung: total pro oder total contra.
In diesem Fall (unterer Bereich von Seefeld) bin ich zwar vom persönlichen Standpunkt her auch nicht für Rodungen etc., sage mir aber besser hier, als wo anders:
Unberührte Landschaften gibt es hier unten sowieso nicht mehr.
Das Gebiet ist eng begrenzt, außerhalb kann man eh nichts kaputt machen.
Für diesen Teil des Skigebiets ist es vielleicht eine Aufwertung, von der auch die typischen Gäste profitieren.
Viel ärgerlicher finde ich persönlich z.B. den Ausbau von einsamen Skirouten zu breiten Pistenautobahnen. Ich finds besser das "Massenskifahren" auf bestimmte Bereiche begrenzt zu haben, die dann auch entsprechend ausgebaut sind, als jedes abgelegene Skigebiet an den Massengeschmack anzugleichen und dabei den individuellen Charakter zu zerstören.
Zitat:
Ich persönlich würde mir viel mehr wünschen, dass man Neuerschließungen machen kann, aber unter Berücksichtigung von Umwelt und Landschaft. Nicht jede neue Piste ist etwas schlechtes, aber sie ist auch nicht immer etwas Gutes. Ich finde es sehr wichtig Mittelwege zu finden, bei denen man sagen kann "Jawohl, so kann mans machen!" . Vor diesem Hintergrund finde ich die Talabfahrt am Pitztaler z.B. einen Schritt in eine richtige Richtung.
Das würde ich wieder so unterschreiben, auch wenn ich mich über die Talabfahrt am Pitztaler nicht äußern möchte, da ich das Ganze zu sporadisch mitverfolgt habe. Bin ja schon froh, wenn ich es schaff mal nen Bericht zu schreiben und vielleicht auch zwischendurch auf Beiträge zu antworten
