[trincerone] hat geschrieben:
@tipe: du kennst dich doch sicher danke deines Hobbys sehr gut mit dem Wetter aus, sag mal was du davon hälst. Bei mir sind das immer eher so "Erfahrungswerte" ohne große theoretische Kenntnisse. Für mich sah die Hochbewölkung gegen Mittag (vergleich erste Bilder) so typisch danach aus, wenn's im Herbst oder Winter in den Südalpen kalt wird und die Fernsicht gut wird und es auf den Gipfeln bläst. Ist so ein typisches Wetter, kann ich leider nicht genauer beschreiben. Im Endeffekt wars dann auch genauso: tolle Fernsicht, starker Wind, eiskalt. Erst später bildete sich von Südwesten her immer stärker diese niedrige Schichtbeölkung, die auch nur am Alpenrand blieb. Schätze, dass das ähnlich wie die Nebelfelder über der Poebene was mit der Kaltluft aus den Bergen und der wärmeren Luft im Flachland zu tun hat.
Was sagen dir die Wolken?
Also ersteinmal, ich bin was die Alpen angeht nicht sooo sehr der Wetterfuchs, allerdings gibt es schon ein paar allgemeine Sachen die ich dazu sagen kann. Auf den Bildern ist nahezu keine Cu-Bewölkung erkennbar die aber aufgrund der labilisierung vor einer Kaltfront eigentlich immer auftritt, lediglich ein paar Ac-Felder sind erkennbar. es ist aber relativ viel abschirmende Bewölkung unterwegs (Cs, Sc, Ci,...) die sehr untypisch für eine aufziehende Kaltfront wäre, das diese Wolken eher auf eine stabil geschichte Luftmasse hindeuten. Insgesammt scheint mir das Wettergeschehen relativ gut zu einer Oklussion zu passen, die ja laut Analysekarte auch tatsächlich aufgezogen ist...
