Ich bin auch gespannt, was du vor allem zu Wengen zu berichten hast. Dort das Skifahren gelernt zu haben gibt einem natürlich einen anderen Blick als ein Erstbesuch mit relativ geringen Erwartungen.
Aber beginnen wir mit dem frühen Morgen in der oberen Etage des Schilthorns.
Der Ausblick aus der einspurigen Bahn macht jedenfalls Lust auf's Skifahren, jedoch ist die Piste flacher als urspünglich erhofft. Die rechts ansatzweise zu sehenden Steilhänge und Ziehwege konnten es nicht rausreißen. Trotzdem ist das, zumindest wenn man sich am späteren Aufkommen orientiert und unter Berücksichtigung der hohen Temperaturen, sicher der Hauptbeschäftigungshang.
Blick zurück
Der Ziehweg ist ganz knapp ohne Schieben zu schaffen, wenn man genügend Schwung aus dem Hang mitnimmt. Hat mich kein zweites Mal gereizt.
Am Gipfel gibt es eine tolle Rundumsicht
Ich konnte mit seiner Darstellung nicht viel anfangen, für mich waren die Filme mit Roger Moore klassische Bonds
An der Felswand unter mir führt eine ziemlich spektakuläre Konstruktion entlang, das wird man später noch von unten sehen
Die hohen Felswände sind sicherlich ein Markenzeichen der Skiregion - jedenfalls eine tolle Aussicht
Ein beliebtes Fotomotiv unter Schilthornfahrern und definitiv ein netter Trassenabschnitt
Blick zurück zum Schilthorn, die Bahn fuhr ununterbrochen
Noch ein Standardblick hier oben, der mir aufgrund der Landschaft in den anderen Berichten Lust auf das Gebiet machte
Nichts besonderes, die DSB Muttleren, aber die Hänge sind etwas steiler und somit bot die Bahn ein klein wenig Abwechslung. Die DSB Kandahar öffnete erst später.
Tiefblick zur Talstation, darüber (eigentlich ein gutes Stück tiefer) ist die Sektion Mürren-Birg sowie die KSB Schiltgrat zu sehen
Die Abfahrten an der Kandahar waren für mich das Highlight hier oben. Natürlich etwas kurz, aber schon leicht firnig und ausreichend steil.
Ein schöne Geländekammer, hier lässt es sich aushalten - leer war es am Anfang noch dazu
Oberhalb der Piste - hier müssen gewaltige Kräfte gewirkt haben
Wieder der Standardblick, es wurde definitiv voller an der KSB und auch der ein oder andere Skifahrer verirrte sich auf meine Seite. Die Frage war immer nur: wie lange würde das Kanonenrohr durchhalten? Man hatte es jedenfalls nicht geschafft, alle Schilder entsprechend umzustellen. So wurde es mal als geöffnet und mal als geschlossen ausgewiesen (was am Vortag am Nachmittag der Fall war).
Und natürlich darf die Doppelbergstation in keinem Bericht fehlen. Gut zu sehen ist hier, dass man seitlich das Gebäude verlässt.
Was für eine Aussicht
Gegen 09:30 Uhr war es dann Zeit für die Erkundung der unteren Etage, wobei ich mich auf das Schiltgrat fokussierte. Allmendhubel kannte ich noch aus dem Sommer 2007, bis dahin kamen wir mit unserem im Hotelpreis enthaltenen Ticket. Der kleine Hügel reizte mich zum Skifahren eher weniger, wenn weiter rechts ein relativ langer Skilift warten sollte.
Diese paar Meter und das dann links folgende Steilstück waren absolut traumhaft zu fahren und jeder Schwung ein firniger Hochgenuss. Für einen Moment überlegte ich, die Runde mit der PB und der DSB noch einmal zu machen, entschied mich aber am Ende dafür, diesen Moment einfach in guter Erinerung zu behalten.
Tiefblick Allmendhubel. In freudiger Erwartung des Skilifts ging es nach unten.