Und damit zum letzten Teil der Bilder aus der Jungfrauregion. Beim erneuten Blick auf den Pistenplan ist mir auch klar geworden, wieso man Tschuggen braucht: man kommt sonst nicht zurück zum Männlichen, wenn man nicht über Wengen möchte.
Aber erstmal hinab zu Gummi. Nochmal zur Erinnerung, dass es hier sehr entspannt zuging.
Auf den Honegg-Abfahrten merkte man jedoch, dass heute die Frequenz schon höher gewesen sein muss. An der Eigernordwandbahn war standen die Skifahrer an der gesamten Talstation vorbei. Zum Glück gab es die Einzelfahrer-Spur, so hatte ich nur drei Leute vor mir. Bis auf einige wenige Ausnahmen funktionierte das Konzept mit dem Einstieg sehr gut. Der erste Skifahrer fährt bis zum letzten Sitzplatz durch und dann wird aufgefüllt.
In der vollen Bahn konnte ich keine Bilder machen und musste bis zum Ausstieg warten. In die Felskaverne neben der Bergstation kommt die Station der 3S. Das könnte ziemlich voll werden oder gibt es dann einen Tunnel durch den Fels? Schon heute scheint mir diese Stelle das Nadelöhr.
Ich wollte eigentlich nur ein Bild von gegenüber machen, aber mir kam immer jemand vor die Linse. Irgendwann war es mir egal.
Blick zurück, hinter der Plastikschüssel wird später die 3S stehen, wenn ich die Pläne korrekt interpretiert habe.
Blick zum Schilthorn, hier ein paar Ausschnitte aus dem Bild:
Der obere Bereich, das Kanonenrohr war wohl noch offen.
Allmendhubel mit dem Schiltgrat und Gimmeln links.
Der Bereich Winteregg - schein unten raus recht flach.
Ich hätte ab hier noch die Fallbodenbahn und die schwarze Abfahrt links runter mitnehmen sollen, das war mir entgangen. Ansonsten folgte ich den Massen entlang Eigernordwand, die Piste war trotz der Frequentierung noch in einem sehr guten Zustand. Unten nahm ich Arven, um an die ruhigen Hänge gegenüber zu kommen.
Blick zurück
Beeindruckende Bergwelt I
Beeindruckende Bergwelt II - mit der kleinen Schutzhütte als Größenvergleich
Von Roll'sche Arven mit Katapultabwurf. Die Sessel müssten neu sein? Oben dann der etwas chaotische Bereich Kleine Scheidegg. Man kommt nicht direkt zur Lauberhornbahn sondern muss entweder aufsteigen oder für einen Teil mit einem alten Borer-Seillift abkürzen. Schlimmer wird es mit dem Menschenlabyrinth, wenn man von oben kommt. Aber solchen etwas umständlichen Lösungen gehören für mich irgendwie in der Schweiz dazu.
Lauberhorn war direkt deutlich ruhiger und mit viel besserer Aussicht. Die rote 42 war toll zu fahren.
Der Liftler ließ es sich in der Sonne gutgehen.
Aussichten und Abfahrten, das konnte mich hier wirklich überzeugen.
Standardbild
Auch das Motiv hat mir ganz gut gefallen, vor Ort wirkte es mit dem kleinen Grashügel deutlich besser.
Nach einigen Fahrten ging es zurück in Richtung Männlichen.
Auf den Männlichen selbst gehört ein anständiger Gipfel-KSSL.
Hier konnte man es krachen lassen. Der Schnee war noch in einem sehr guten Zustand und kaum jemand nutzte die Männlichen-KSB. So langsam machten allerdings meine Oberschenkel schlapp.
Auf dem Rückweg ergab sich noch ein letzter Blick auf die ersten Stützen der 3S. Die weiteren Fundamente sind auch schon zu erkennen.
Und damit übergebe ich an intermezzo, der sich hoffentlich dazu entschlossen hat, mit uns eine Zeitreise in das Jahr 1977 anzutreten.