Nochmal ein Bericht von mir, der in dieser Form schon im Alpinforum war.
Ihr werdet ihn bestimmt kennen, allerdings möchte ich hier auch mal was beitragen (nicht nur dumm rumlabern).
Jetzt mal zum Bericht:
Anlässlich unseres Urlaubes hat mein Vater die Idee des Piz Palü vogeschlagen. Mein "mittlerer" Bruder war gleich Feuer und Flamme. Ich war da etwas vorsichtiger. Vielleicht lag das an 2 Bänden "Sicherheit in Fels und Eis, welche ich 4 Wochen vorher gelesen habe oder einfach nur an mangelnder Selbstüberschätzung
. Jedenfalls hab ich mir die geeignete Ausrüstung besorgt und wollte dann auch irgendwie mit. Alpine Erfahrung hab ich ja, außerdem sollte ein Bergführer für Sicherheit sorgen.
Material hatten wir schon fast alles, der Rest wurde von mir schon vor dem Urlaub noch besorgt. Was nicht so ganz optimal war:
- nur kurze Ski (die wollten wir haben da wir damit auch Snowboardtouren gehen können)
- leider nur Snowboardracing Schuh (bei mir lässt sich die Vorlage nich abstellen
. War nach ca. 6 Stunden doch etwas lästig
Aber nun zu den Bildern:
vorbereitungen am Vortag
Materialsammlung:
Jetzt gehts mit der ersten Diavolezza Bahn rauf (Symbolbild
)
Nach einem kurzen Angstbiesler gehts los. Leider muss man erstmal ca. 400hm wieder runter fahren bis man die Felle anlegen kann.
Ziel der bevorstehenden Mühe:
Auf geht´s Buam!
Ist das heiß hier, gibt´s denn keinen Lift?
Unser Bergführer
Wegen der geringen Schneelage war eine der Spalten gar nicht zugeschneit. Deshalb installierte man eine sehr vertrauenserweckende Holzbrücke in der Spalte. Perfekt für Adrenalinsüchtige!
Es nimmt kein Ende:
Leider hat die Höhe meinem Bruder schon sehr zugesetzt und er musste bei ca. 3/4 der Strecke aufgeben. Natürlich nur mit heroischen Worten wie: Lasst mich zurück, ich bin nur eine Last für euch!
. Habe wir aber nicht gemacht, Papi ist bei Bruder geblieben und ich bin mit dem Bergführer weiter Richtung Gipfel.
Dort oben ist das Spaltengelände immer krasser geworden. Oftmals waren längere Strecken mit nur einem 1 Meter breiten Brücke zu bewältigen. Andere Seilschaften haben sich angeseilt. Wir habens gelassen da dir in diesem Gelände das Seil sowieso nur eine Pseudo- Sicherheit voräuscht. Der Seilzweite würde auf Ski im Aufstieg einen sochen Spaltensturz nie halten....
Endlich im Skidepot, Blick richtung Gipfelgrat:
Richtung Gipfel hat er nochmal den Turbo reingehauen. Nachdem eine Seilschaft ca. 10Min Vorsprung hatte hat er sich wohl zum Ziel gesetzt jene zu überholen. Wir waren ca. 5 Minuten vor ihnen am Gipfel
Dannach brauchte ich nix mehr
Der Gipfel:
Mit Nuoat auf dem Gipfel (ich hoffe den schreibt man so)
Netter, ausgesetzter Gipfelgrat
Beim Runterfahren war dann die Brücke nochmal lustig:
Ich auf den Kurzski (die ein Fahrverhalten wie eine Klobrille hatten)
Impressionen