Ich war am 20.12. in Obersaxen. Da das Gebiet hier schon ausführlich dokumentiert ist, lasse ich es bei einem Kurzbericht bleiben...
Die Nordseite war fast den ganzen Tag im Schatten, was sich zusammen mit der kalten Temperatur ziemlich frostig anfühlte. Leider teilweise unglückliche Pistenpräparation, auf steileren Abschnitten brach häufig die Piste unter meinem bescheidenen Gewicht ein. Gefallen hat mir, dass man die Pistenmodellation auf das Nötigste reduziert hat und die Pisten dem natürlichen Verlauf der Hänge folgen. Im Hauptgebiet waren die Fahrten vom Hitzeggen runter nach Vella genial, da an der Sonne und mit vielen Wellen, Kuppen und Kurven versehen. Hingegen konnten mich einige Hänge an der Nordseite (vom Stein und Piz Mundaun runter) nicht überzeugen, sie waren zu gleichförmig. (Vielleicht auch, weil die Pisten so breit sind?) Sasolas war im Übrigen geschlossen.

Skilift Cuolm Sura - Plitsches

Vella auf der anderen Seite der Skischaukel

Val Lumnezia (Tal des Lichts) - nicht mit Liften zugepflastert

Piste am 2km langen Schlepper Gischniga - Stein

Nachmittags fuhr ich dann die "Hintenrum-Talabfahrt" vom Piz Sezner nach Lumbrein. Eine der schönsten Talabfahrten, die ich kenne, da völlig abseits von jeglicher Infrastruktur, angenehmes Gefälle und doch recht lang. Dadurch wirkt das Skigebiet gleich nochmals grösser. Schön ist auch, dass man immer wieder an kleineren traditionellen Bünderdörfern vorbeikommt...

Sonnenuntergang auf dem Piz Sezner



Lumbrein im Val Lumnezia. Zurück kann man per Postauto, Seilbahnen gibts hier keine.