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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 16:31 
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Wunderbarer Bericht, mit gewohnt stimmungsvollen Aufnahmen.

Gibt es denn egtl außer den bekannten Panoramen auf retrofutur.org gute Photographien des alten "Liftwirrwarrs"?

Eine Frage: warum benutzt Du durchgängig italienische Namen, auch für definitiv deutschsprachig geprägte Berge/Örtlichkeiten? Um das italienische Sommerski-Gefühl besser zu transportieren? Wenn der Bericht auf italienisch wäre, okay, aber wenn Du auf Deutsch von "Ortles" schreibst oder auch "Punta degli Spiriti" drehen sich einem Südtiroler wahrscheinlich die Zehennägel rückwärts. Der Ortler hat seinen Namen von den gleichnamigen Höfen bei Sulden und ist von einer italienischsprachigen Talschaft wohl kaum auszumachen. Die Geisterspitze liegt zumindest auf der Sprachgrenze... "Nagler" müsstest Du dann ja auch noch Italienisieren... :D

Zitat:
eleganten Betonstützen


Auch hier bin ich anderer Meinung. "Elegante Betonstütze" ist meines Erachtens ein ziemliches Paradoxon oder eher ein schlimmer Euphemismus... (ich habe die exakten Stilmittelbezeichnungen leider nicht mehr so präsent wie vor 10 Jahren noch...) :D


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 16:45 
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RetroRebel
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Es kommt drauf an. Zunächst mal viellecht auf den jeweiligen Monitor, denn so viele ganz ohne Zeichnung im weißen Bereich, sehe ich gar nicht (einige aber schon, klar). Wohl aber viele mit extrem geringer Zeichnung.

Ausgefressen finde ich die Lichter der Bilder gerade nicht (abhängig davon wie man das definieren würde, natürlich), weil sie in den Randbereichen gerade nicht digital-typisch abrupt übersteuern. Dass sie sehr zeichnungsarm sind, ist in der Tat gewollt. Ich habe versucht, auf den alten Postkarten vom Stelvio auszumachen, was deren Bildästhetik charaterisiert. Dazu gehört, das der Tonumfang geringer ist, was meist damit einhergeht, dass das Weiß nur sehr wenig Zeichnung hat, was mir sehr gefällt, da es reiner und gleichmäßiger wirkt und ich zudem auch finde, dass zu viele Schattierungen im Schnee relativ zum realen Eindruck eher unnatürlich wirken.

Mal ein paar Referenzen bzw. Vergleiche, von Krisu genial zusammen getragen auf retrofutur.

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Das obere Bild weist in den verschneiten sonnigen Bereichen ebenfalls nur sehr wenig Zeichnung auf, hat aber aufgrund der Uhrzeit vermutlich mehr Schattierungen. Mir gefällt die geringe Zeichnung. Deutlicher noch wird es bei diesem Bild, dass leider unscharf ist.

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Sehr deutlich auch hier, wobei dort weiß nicht gleich weiß ist, sondern die maximale Helligkeit zu dunkel wiedergegeben ist, so dass der Effekt weniger deutlich ist:

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Noch ein paar alte Bilder von Intermezzos großartigem Werk zum Vergleich:

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Aber ein paar Dinge muss man auch ganz klar sagen:

Zum einen sind alle Bilder manuell belichtet, vielfach ganz ohne Messung. Nicht selten habe ich auch ein bisschen drüber gelegen. Teilweise habe ich auch absichtlich überbelichtet, weil ich das im Schnee gut finde. Schließlich muss man auch sagen, dass sich der "Retrochrome" ja noch in der Entwicklung befindet, die Emulsion lässt sich sicher noch optimieren. ;)

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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 17:12 
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RetroRebel
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Zitat:
Eine Frage: warum benutzt Du durchgängig italienische Namen, auch für definitiv deutschsprachig geprägte Berge/Örtlichkeiten? Um das italienische Sommerski-Gefühl besser zu transportieren? Wenn der Bericht auf italienisch wäre, okay, aber wenn Du auf Deutsch von "Ortles" schreibst oder auch "Punta degli Spiriti" drehen sich einem Südtiroler wahrscheinlich die Zehennägel rückwärts. Der Ortler hat seinen Namen von den gleichnamigen Höfen bei Sulden und ist von einer italienischsprachigen Talschaft wohl kaum auszumachen. Die Geisterspitze liegt zumindest auf der Sprachgrenze... "Nagler" müsstest Du dann ja auch noch Italienisieren... :D


Znächst mal - das wäre für mich die einfachste Antwort - weil diese Orte für ich so heißen. Napule heißt für allenfalls noch Napoli, aber selten eigentlich Neapel. Das liegt sicher auch daran, in welcher Spreche man Orte am meisten referenziert. Außerdem ändert sich die Conotation. Neapel hat die eines Deutschen, der wenig von der STadt weiß, aber sie gerne als Beispiel dafür zitiert, wieviel in Süditalien schiefläuft und dass sich der Norden ja immerhin so langsam macht. (Das ist jetzt natürlich ein bisschen übertrieben, aber zur Veranschaung). An den Gardasee fähren betuchtere Süddeutsche mit Benz am Wochenende, um im eigenen Ferienhaus Bio-Pasta zu kochen oder mit dem Rad anzureisen, um ein Alster und ein Wiener Kalbschnitzel (kein Schnitzel Wiener Art ;) ) zu sich zu nehmen und sich zu freuen, dass wenigstens hier in Italien was Gescheites zu essen gibt. Der Lago di Garda ist einfach nur ein schöner See in Oberitalien. Der Passo Stelvio ist ein mytischer Ort voller Faszination und italienisch im alpinen Sinn, wie kaum ein anderer heute noch. Das Stilfser Joch fahren drei Gladbacher mit dem Motorad rauf und essen oben im Stehen drei Wurstsemmeln von gestern. Die Hochabtei nennen die meisten deutschsprachigen Alta Badia, für mich haben beide Namen eine negative Conotation. ;)

Im einzelnen: Ich benutze nicht duchgängig italienische Namen, sondern wechsel auch immer mal wieder, zB schreibe ich wiederholt Geisterspitze. Der italienische Name ist hier hilfreich, weil er die eigentliche Bedeutung erst offenbart. Denn es handelt sich nicht um die "Ghost's Peak", sondern "Peak of the Spirits" (um es allgemeinverständlicher zu machen), was ich erheblich viel evocativer finde. Dann heißen Livrio und Trincerone auf deutsch genauso, der Nagler wiederum heißt auf italienisch.... Nagler!

Zudem finde ich einfach die Assoziationen schöner, die die italienischen Namen wecken. Cristallo hat einfach etwas. Und Monte Cevedale ist etwas anderes als die Zufallspitze (du nennst den übrigens auch gern Cevedale, ich weiß allerdings nicht, ob aus irgendwelchen Motiven und wenn ja welchen).

Schließlich kommt dazu, dass das Schigebiet am Stelvio eben sehr italienisch geprägt ist, man hat nicht das Gefühl, dass südtirol auch nur nahe ist. Dieses Ambiente will ich wieder geben und erzählerisch verstärken, denn ist tragendes Element dort oben. Klassischerweise sind die Literatur und die Graphiken, die sich hierzu finden, italienisch geprägt. So habe ich in Zusammenhang mit dem Schigebiet dort seltener von der Geisterspitze gelesen.

Das mit Ortles war natürlich eher ein Spaß, aber ein Stück weit auch aus Konsequenz. Zugegebernmaßen gehe ich auch gern mit Südtirol auf eine deutliche Distanz (auch wenn es landschaftlich sehr schön ist, versteht sich), so dass ich das schmunzelnd mal in Kauf nehme, wenn die verwendete Nomenklatur tisch beäuft würde. Auf der anderen Seite würde ich wohl Sterzing nie Vipiteno nennen, denn das ist es einfach nicht, genauso wie Bressanone dieses nicht ist (was vielleicht bedauerlich für beide Orte sein mag). Bolzano ist Bolzano und Bozen gleichermaßen, was die Stadt sehr attraktiv macht (attraktiver auch als Rovereto oder Trento, wenn man so will).

Zitat:

Zitat:
eleganten Betonstützen


Auch hier bin ich anderer Meinung. "Elegante Betonstütze" ist meines Erachtens ein ziemliches Paradoxon oder eher ein schlimmer Euphemismus... (ich habe die exakten Stilmittelbezeichnungen leider nicht mehr so präsent wie vor 10 Jahren noch...) :D


Zunächst: subjektiv wird jeder seine Meinung dazu haben, teils sind vielleicht auch die Geschmäcker verschieden, teils mag die Auseinandersetzung mit Materie die Ansichten mittelfristig ändern (geht mir mit Kunst jedenfalls oft so, gerade auch Baukunst, zu der die Stützen allerdings wohl nicht gehören dürften ;) ).

Objektiv aber glaube ich, dass die Ansicht "Elegante Betonstützen" sei ein Paradoxon (oder auch ein Euphemismus) quasi nicht vertretbar ist. Beinahe die gesamte moderne Baukunst beschäftigt sich bis heute intensiv mit dem Werkstoff Beton, und ich denke, es lässt sich kaum objektiv bestreiten, dass es elegante Betonbauwerke gibt. Zu vielfältig ist die Baukultur in diesem Bereich und es gibt vermutlich kaum einen Baustoff, der eine so elegante Formensprache zulässt wie Beton. Dies dürfte anhand unzähliger Brückenbauwerke allein bewiesen worden sein.

Man muss Beton nicht mögen - ganz klar. Ihm aber quasi kontradiktorisch zur Eleganz zu verorten, halte ich für eine sehr gewagte These, die sich zumindest sehr eklatant gegen die Ergebnisse der architektonischen Fortschritts des 20. und 21 Jahrhunderts stellt.

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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 18:00 
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Großes Kino trincerone!

Was mir bei deinem Bericht um vergleich zu anderen auffällt, ist die Weitläufigkeit des Gebietes. Täuscht das, oder sind die Entfernungen tatsächlich so "groß".

Wie schätzt ihr die Bedingungen ein; lohnt es noch in diesem Sommer hinauf zufahren um einigermaßen gute Bedingungen vorzufinden (sollte es nicht mehr groß Neuschee geben)?


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 18:18 
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RetroRebel
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Danke! :)

Die Bedingungen können sich natürlich täglich ändern, das kann man ganz schwer sagen. Generell machte es noch einen guten Eindruck, aber das kann jetzt schon wieder ganz anders sein. Die Webcams sind vermutlich am hilfreichsten.

Generell ist das Gebiet schon sehr weitläufig, wenn man die ganze Distanz vom Pass oder auch nur von der Trincerone bis zum Cristallo berücksichtigt. Ich habe auch keine Weitwinkel benutzt, darum sieht nicht weiterläufiger aus als es ist.

Auf der anderen Seite bleiben es allerdings letztlich drei Lifte von jeweils ca. 700 - 1000m Länge. Denn der Rest ist einfach zu schlecht erschlossen. Der untere Teil des Geisterlifts lohnt nicht, weil völlig eben. Dieses Stück muss man auch queren, um auf die Abfahrt zu Trincerone zu kommen, wobei die Piste hier etwas gleichmäßig abfällt. Die Piste zur Trincerone wiederum ist selten gut präpariert, vor allem im Hochsommer, auch dieses mal war es zwar nett, aber alles in allem nicht gerade genial auf den letzten Meter. Und dann die lange Querung und der Aufstieg: das macht man nur ein bis zwei mal am Tag. Insofern ist das tatsächliche Potential geringer, mit den Liften nagler und Campo Scuola wäre das natürlich anders, aber die gibt es seit vielen Jahren nicht mehr.

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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 19:49 
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Bild
Mal als Beispiel, wo ich die überstrahlten Bereiche nicht gut finde.
Das Motiv, die steile Trasse ist bis auf die Position der Person nicht erkennbar.

Ich finde, dass die extrem hellen Bereiche durchaus Geschmackssache oder Slilmittel sein können.(auch wenn ich stets versuche, das zu vemeiden)
Unabhängig davon sollte die Motivaussage darunter nicht leiden oder im Idealfal vielleicht sogar unterstützt werden.

BildHierbei gibt es zwar einige überstrahlte bereiche hinten und es gefiele mir besser, wenn auch die noch mehr Zeichnung hätten, aber der Blick wird vielleicht auch durch die zeichnungsarmen Lichter hinten geradezu magisch auf die streifbeleuchteten Naglerhänge gelenkt. Hätten die auch keinerlei Zeichnung, fände ich das Motiv im Bild kaum wieder.

Die Bilder mit wenig Zeichnung in den Schneeflächen entsprechen ja dem Eindruck vor Ort, das war nicht gemeint.
Wieso belichtest Du denn manchmal nach Gefühl ohne Messung?
Das traue ich mich nur bei Negativfilm, wo es quasi egal ist ;)

Insgesamt schätze ich Dich aber auch eher weniger als Pragmatike, sondern mehr als Gefühlsmensch ein, zumindest was Bilder aus Sommerskigebieten angeht.
Vermutlich geht es Dir mehr darum, die Stimmung der klassichen Postkarten und Filmbilder wieder aufleben zu lassen, als darum, ob die nun aus photographischer Sich alle makellos waren, oder nicht?
Jedenfalls hat man sich seit jeher bemüht, möglichst in allen Bereichen Zeichnung zu haben. Immer mit Ausnahmen natürlich, wie zB die Betonung bestimmter Strukturen oder Silhouettem etc.
Aber nur weil man sich seit jeher darum bemüht hat, muss man dies ja nicht für die emotional geprägten Photographien eines Sommerschibericht zur handlungsleitenden Maxime erkisen. ;)


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 20:10 
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::: trincerone hat geschrieben:
der Nagler wiederum heißt auf italienisch.... Nagler!

Nope ;-)
Chiodo oder Punta Chiodo :D

Zum Bericht selber habe ich eigentlich nix auszusetzten. Ichs age nur, dass man nicht merkt wie die Zeit vergeht beim durchlesen, studieren & betrachten der Bilder.
Respekt!

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Ils temps as müdan-ed nus cun els


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 21:05 
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Erstmal vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen, die meine Vermutungen ganz gut bestätigen. Mir fiel in Deinem Bericht eben die häufige Verwendung des italienischen Namens der Geisterspitze auf (der Monte Christallo heißt auf Deutsch übrigens "Hohe Schneide"). Die Naglerspitze wird in der zugegebenermaßen häufig fehlerhaften Kompasskarte italienisch mit Cima del Chiodo bezeichnet, wie ein User hier geschrieben hat. Diese Lage an der Sprach-, Provinz- und Kulturgrenze macht sicherlich auch mit ein wenig den vielfältigen Reiz dieses Gebietes aus.
Deine Sprach-Assoziationen überzeugen mich auf anhieb, vielleicht solltest Du wirklich noch einen Fachwechsel zur kulturgeographischen Tourismussoziologie nach dem "cultural turn" vornehmen, reüssieren würdest Du dort mit Sicherheit... :D

Zitat:
Und Monte Cevedale ist etwas anderes als die Zufallspitze (du nennst den übrigens auch gern Cevedale, ich weiß allerdings nicht, ob aus irgendwelchen Motiven und wenn ja welchen).


Ja, das kann ich Dir gerne erklären. Der Grund ist schlicht und einfach, dass es sich um zwei verschiedene Berge handelt. Es gibt den italienischen Monte Cevedale (3769 m) und es gibt die südtiroler Zufallspitze(n), 3757 m, die im Italienischen Cima Cevedale heißen, was in einem Bergforum als schlechte Übersetzung bezeichnet wird (Verballhornung?). Interessanterweise wird dieser schöne Firngipfel aber Zufállspitze betont, d.h. es hat nichts mit Stochastik zu tun, sondern mit einem großen Wasserfall tiefer im Martelltal... Ja, so lösen sich die evokativsten Bergnamen in schnöde Landschaftsbezeichnungen auf (Ötztaler Alpen = Weidentaler Hochweiden) - würde mich nicht wundern, wenn das auch für die gute alte Geisterspitze gelten würde, wobei die zumindest den Geist des guten alten Sommerskilaufs am Leben erhält. Oberhalb von Sulden gibt es ja auch noch die Butzenspitze. Sind "Butzen" nicht auch im südtiroler/tiroler Dialekt so eine Art "Gespenster/Geister"? (kann das jemand überprüfen, der diesen Sprachen mächtig ist?).

Zu den Betonstützen: ich habe mich unpräzise ausgedrückt: ich meinte Beton-Seilbahnstützen sind für mich eher nicht elegant. Du hast aber natürlich Recht, dass es bspw sehr elegante Brückenbauwerke aus Beton gibt. Ich finde die klassische metallene Pendelbahnstütze auf jeden Fall eleganter und luftiger, wobei das natürlich von der Größe abhängt. Gegenüber den großen Hotelkästen ist jedoch die PB dort vielleicht echt landschaftlich das kleinere Übel... :D


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 22:21 
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Mt. Cervino hat geschrieben:
3303 hat geschrieben:
Ich sehe schon, den Payer muss ich auch irgendwann mal fahren. Den gab es. als ich dort war noch nicht.

Wann warst du denn dort? Den Payer gibt es doch schon ewig.
Ich weiß es nicht mehr genau, außer dass es irgendwann in den 90ern gewesen sein muss.
Da es sich um unsere ersten Touren "auf eigene Faust" gehandelt hat, dürfte so 95-96 vielleicht hinkommen.
Und jetzt kommts, ich habe die Camera im Auto gelassen :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 22:31 
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RetroRebel
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Erst einmal vielen Dank für Eure vielen ausführlichen und sehr interessanten Antworten. Dies ist eine der vielen für mich sehr aufschlussreichen Diskussionen hier, die ich so mag.

@Nomenklatur: vielen Dank für die vielen Erläuterungen. Monte Cevedale und Cima Cevedale habe ich natürlich noch extra auf Wiki nachgeschaut und dann doch verwechselt. ;) Aber die Unterscheidung, von Dir Marius, verstehe ich jetzt. Was den Nagler angeht: danke für die Infos an Euch beide. Ich wusste schlicht nicht, dass der einen italienischen Namen hat. Ich habe mich einfach an der touristischen Nomenklatur des Stelvio orientiert, und dort heißt der Naglerlift eben auf im Italienischen Nagler. Dass der Cristallo einen deutschen Namen hat, wusste ich zB auch nicht. Manchmal geht es mir auch umgekehrt. So finde ich teilweise die Walsernamen mit ihren klaren, aber sehr untypischen Referenz des deutschen oft viel viel stärker Assoziationen hervorrufen, als ihre dt. Pendants. So heißt zB Alagna "Imland" und der Berg im Gressoneytal, die Alta Luce, "Hochlicht". Gerade letzteren Namen finde ich unglaublich ausdruckstark, "alta luce" scheint mir persönlich auf italienisch keine wirkliche Bedeutung zu haben (halt wörtlich "hohes Licht", aber das trifft das, was vermutlich gemeint ist, nämlich den einsam erleuchteten Berggipfel, einfach nicht so klar wie "Hochlicht").

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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 22:37 
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Also erstmal Respekt auch zu diesem Bericht.

Und jetzt wirds ganz OT weil mich zufällig seit wenigen Tagen eine Frage zum Stelvio quält die nur indirekt mit Skifahren zu tun hat:

Es scheint eine vom Pass aus abzweigende (evtl. Privat?) Straße zum Trincerone zu geben dass sie nicht zur Auffahrt für Skifahrer genutzt werden kann klar. Aber gibt es hier zufällig einen Stelviokenner der den Grund kennt warum man da als Privatradler auch dann wenn die Straße schneefrei is nich raufdarf? (Draufgekommen bin ich von der Frage warum der Giro nich über 3000m will)


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 22:46 
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Ich find die Bilder auch tw. etwas düster und zu "überbelichtet", dann wiederum wär's ja langweilig, wenn Trinc's Fotos aussehen würden wie meine (bzw. umgekehrt).

Hier also meine Sicht der Dinge:

Freitag, 6.8.2010, kurz vor Ende meiner Arbeitszeit erreicht mich eine SMS von Trincerone: "Hast du Zeit und Lust wegen Sommerschi am WE?". Ufz. Mir war zwar klar, dass ich am WE skifahren gehen wollte, hatte aber meine Zweifel, wo Trinc mit mir hingehen möchte. Zumal ich ja erst am Stelvio war und eigentlich keine Lust hatte, heuer nochmal 36,- für die Tageskarte auszugeben, wenn ich in Hintertux viel günstiger fahren kann und es viel mehr Abwechslung gibt und es dort letztes WE so geil war.

Nach Feierabend (Freitags 15:30) checken, wie wir uns da am kostengünstigsten unterhalten können. Hast Skype? So testeten wir es mit Skype, wobei ich noch nie von Skype nach Skype angerufen hatte und verwundert war, wieso DTMF-Töne kamen, als ich Trinc Anrufen angeklickt hatte und hab gleich wieder aufgelegt. Witzigerweise hörte mich Trinc trotzdem, ich ihn aber nicht, so hatte ich über das iPhone eine Sprechverbindung von mir zu Trinc und auf dem Mac eine Chat-Verbindung zwischen mir und Trinc und Trinc und mir. Ich sprach also einige Zeit lang ins iPhone, und Trinc antworte mir geschrieben im Chat-Fenster am Monitor!

Extrem ungewohnte Art der Unterhaltung :) Später rief er mich dann noch an und wir einigten uns auf Stelvio und Hintertux, weil mir die Westalpen doch etwas weit weg waren für zwei Tage, zumal ich schlecht im Auto schlafen kann, wenn ich fahren muss und keine Lust auf die teure Autobahnmaut hatte, nur um 2h schneller dort zu sein.

Trinc überlegte noch einige Zeit, er haderte ob der Zugverbindungen, ich konnte ihn dann aber überzeugen, dass sie doch gar nicht so schlecht seien und suchte ihm noch einen alternativen Zug raus. 40 Minuten vor Abfahrt des Zuges dann das finale "ich versuch das jetzt". 40 Minuten? Um alle Sachen zusammenzupacken und zum Bahnhof zu kommen, das Ticket zu kaufen ...? In 40 Minuten? So klein ist Hannover ja auch wieder nicht. Und wenn Verkehr ist? "Gib Bescheid, wennst im Zug sitzt", werf ich ihm noch hinterher.

Um 5 Uhr holte ich ihn dann am Bahnhof in Innsbruck ab - nicht ohne zuvor zu fragen, wo er denn jetzt sei, da er auch einen Zug hätte früher nehmen können und bereits vor meiner Tür stehen könnte.

Ich mach ja auch so meine verrückten Sachen, aber Anfang August mit Ski um 18:30 in Hannover mit dem Zug los zu fahren, um am nächsten Tag um 4:45 in Innsbruck am Hauptbahnhof anzukommen um dann zum Sommerskifahren am Stilfserjoch zu fahren und dort - mit Verspätung dank Straßensperre - gegen 8:15 anzukommen, das ist schon noch eine Spur verrückter :)

Danach ging Trinc den Tag aber eher gemütlich an. Erst mal Koffein und Nikotinsucht stillen :) und viele Fotos machen, und so blieb es den Vormittag über. 1h Skifahren, 15-30 Minuten Pause. Seh ich für mich Skifahren schon nicht wirklich als Sport an, so muss das für Trinc wohl in noch geringerem Maße gelten. Und dafür der ganze Aufwand, die Nacht im Zug, das viele Geld ausgegeben? Das hatte mich doch etwas erstaunt. Nachmittags hatte es ihm dann besser gefallen und er benötigte weniger Pausen :)

Schwer erstaunt war ich, dass der Schnee nachmittags nicht wirklich pappig wurde. Neuschnee + warme Temepraturen = Papp. Eine Formel, die man vor allem im Mai verflucht. Es gab einige Stellen, an der linken Geister-Abfahrt, wenn man dann zur Mittelstation rüberquert, oder die Trincerone-Abfahrt zu Mittag, dort bremste es stark. Auch an der rechten Geister-SL-Abfahrt stockte es nachmittags hier und da, aber die weiter rechts liegende Abfahrt war bis zum Schluss super zu fahren und auch die Trincerone-Abfahrt wurde zum Schluss wieder besser. Wenn nur der anstrengende Aufstieg zur PB nicht wäre...

Obwohl ich ja erst 2 Monate zuvor am Stelvio war, hab ich mich aufgrund des schönen Wetters und des Neuschnees hinreisen lassen, hunderte Fotos zu machen. Einige davon sind online, die kleinen Anklicken zum Vergrößern.

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^ Umbrailpassstraße mit Blick zum Stelvio. Ordentlich weit runter geschneit!

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^ Stilfserjoch, dahinter Umbrailpass-Straße, dazwischen ein Stück stillgelegte Straße.

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^ Raum zwischen Ortlerhaus und PB-Bergstation. Hier war wohl einst die Korblift-Bergstation, die Treppen zeugen evtl. noch davon.

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^ Anscheinend gab's so viel Neuschnee, dass man sich sogar entschied, die Abfahrt bis Trincerone zu präparieren! Sehr vorbildhaft. Auch wenn immer wieder mal kleine Spalten in der Piste aufgetaucht sind und man den letzten Weg nicht mehr präparieren konnte ...

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^ Aufgrund einiger Lawinenabgänge war die Auffahrt von der Südtiroler Seite bis nach Mittag gesperrt.

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^ .. die Straße muss erst mal wieder frei geschaufelt werden ..

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^ Standard-Vergleichsfoto Geister-SL von der Terrasse der PB aus

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^ Zoom Nagler, oberhalb der beiden ehemaligen Bergstationen gibt es hier ein weiteres Plateau und - eine Höhle im Fels ?!

(Am Joch oberhalb des Cristallo-SL)

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^ Leichter Zoom zum Cevedale

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^ Zoom Cevedale - für Vergleichszwecke :) Eine größere Gruppe Menschen sieht man im Mittelteil den Gletscher aufsteigen.

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^ Irgendein Gletscher im Zoom, glaub da hinten auf dem Fels steht 'ne Hütte

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^ Zoom zu den Gletschern am Adamello

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^ Zoom Presena-Gletscherskigebiet am Passo Tonale vom Stelvio/Cristallo aus. Aktuell der vmtl. kleinste Gletscher, der bis Mitte Juni noch Skibetrieb anbietet und inzwischen fast vollständig vermattet.

Zum Vergleich:
Zitat:
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^ Zoom Tonale-Gletscher vom Stelvio aus (24.8.2008)


Und jetzt schaut euch das Bild mal nochmal genau an, insbesondere die Vermattung an der "Kante", die es 2008 schon gab, und die Felsen dort - die sind dank der schneereichen Winter und der Vermattung nun wieder komplett "Schnee unter" !

Bild
^ Leichter Zoom zur Bernina

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^ Zoom Bernina vom Stelvio/Cristallo

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^ Zoom Bernina vom Stelvio/Cristallo

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^ Zoom Corvatsch vom Stelvio/Cristallo.

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^ Zoom Piz Murtel / Bergstation Corvatsch-PB vom Stelvio / Cristallo aus, man kann sogar irgendweile Seile erkennen... (Entfernung: 50km)

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^ Trinc richtung Cevedale

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^ Zoom ins Tal. Neuschnee im Sommer ist einfach immer wieder fotogen :)

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^ "Dreh dich mal so, dass sich der Cevedale in der Brille spiegelt!" - "Ob das funktioniert? <Zweifel>"

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^ Passt scho! Spiegelbrille mit Cevedale.

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^ Am Cristallo-SL mit Blick richtung Bormio und Bernina bzw. Blick richtung Cevedale.

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^ Zoom zu Oga vom Stelvio/Cristallo aus. Den Lift von Oga aus gibt's ja nicht mehr, die Talabfahrt war ja glaub ich nicht offiziell - im unteren Bereich schaut sie stark aufgeforstet und nicht mehr fahrbar aus.

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^ Zoom ins Skigebiet Oga-Isolaccia vom Stelvio/Cristallo aus.

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^ Zoom ins Skigebiet Oga-Isolaccia vom Stelvio/Cristallo aus.
Nächsten Winter muss ich da endlich mal hin!

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^ Tal Zoom nach San Nicolo (Bormio - Valfurva)

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^ PB Cima Bianca in Bormio im Zoom vom Stelvio/Cristallo

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^ PB Cima Bianca in Bormio im Zoom vom Stelvio/Cristallo

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^ PB Cima Bianca in Bormio im Zoom vom Stelvio/Cristallo

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^ Komisches Gerüst an der Geisterspitze. Wofür das wohl da ist?

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^ Trincerone, das letzte Stück der Abfahrt muss man etwas blöd queren. Auch gut sichtbar, der enorme Gletscherrückgang hier in den letzten ca. 20 Jahren ...

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^ Ost-Pano von der oberen Livrio-Terrasse zum Gletscherbereich links der Geister-SL

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^ Zoom Livrio, rechts steht eine undefinierbare Holzhütte, der Platz dazwischen ist eigentlich flach (oder?), sind aber meterhohe Schneeverwehungen dort. Warum schiebt man den Schnee von dort oben nicht einfach zum SL-Einstieg??

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^ Zoom Livrio. Offizielle Ausgänge vom Hotel gibt's auf diese Seite keine, nur Notausgänge.

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^ Holzhütte am Livrio. Für was die wohl mal da war? Hatte ja versucht, hinzugehen, war aber ohne Skier und Stecken leider nicht möglich, da man meterhoch einsank bzw. es auf der anderen Seite steil bergab ging.

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^ Interessante alte Luftaufnahme im Ortlerhaus aus besseren Zeiten ... Interessant auch die Serpentinen-Spur, die links vom Livrio in den nicht erschlossenen Gletscherbereich geht...?!

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^ Interessante alte Luftaufnahme im Ortlerhaus aus besseren Zeiten ... Damals wurde die Abfahrt zum Pass wohl länger aufgehalten...

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^ Altes Foto vom Livrio

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^ Pano vom offiziell nicht erreichbaren Teil südlich des Livrio-Komplexes nach Norden/Osten

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^ Pano von der Livrio-Rückseite zum Trincerone und Stilfserjoch bzw. Umbrail. Mal eine andere Perspektive :)

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^ Alte Gondel im Skigebiet. Am Pirovano steht ja auch eine alte, dort steht allerdings Bormio 2000 drauf, hier steht nix, hinten steht ein Bagger...

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^ (2007 fotografiert)

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^ .. und der Bagger im Zoom

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^ Zoom zur Payerhütte (?) auf dem Weg zum Ortler. Vorne der SL Geister

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^ Altes Versorgungsschiff

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^ .. da wird wohl Diesel zum Generator am Cristallo-SL gebracht ..

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^ Zoom Skigebiet Trafoi vom Stelvio aus

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^ Zoom Skigebiet Trafoi vom Stelvio aus

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^ Geister-SL am Nachmittag. Obwohl die linke Piste erst viel später präpariert wurde und sogar noch ein Renntrainingsparcours abgesteckt war, durften wir selbst um 14 Uhr nicht mehr fahren. Zum Glück bin ich sie um 12:30 Uhr noch zweimal gefahren :)

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^ Im Inneren Blau leuchtenden Schnee - hab ich auch noch nie gesehen.

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^ Der blau leuchtende Schnee kontrastverstärkt (die obere Schnee-Schicht war übrigens weiß, nicht dunkelgrau wie es hier ausschaut :) )

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^ Einige sind im Neuschnee durchaus bis zum Pass gefahren. Mit Touren/Freeride-ski hätte ich's probiert, aber die hatte ich nicht dabei.

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^ Irgendwo in dem Bereich ist ja die KL - Strecke eingezeichnet. Ich frag mich, wofür die zwei künstlichen? Seen da rechts sind, und was das Haus dazwischen soll...

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^ .. besagtes Haus im Zoom schaut nämlich aus wie ein SL-Haus!

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^ Hauptsaison am Stilfserjoch

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^ Zoom Livrio vom Stilfserjoch

.. wie's weitergeht überlass ich nun wieder Trinc.

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 22:51 
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Die Straße in den 50er Jahre ursprünglich dazu, die Schifahrer zum Gletscher zu bringen. Die besteht bis heute als Versorgungsweg. Sie war bis in die 2000er bis zur ESL-Bergstation öffentlich, weshalb ich sie 2002 noch gefahren bin. (Mir fällt gerade ein, dass ich dabei photographiert habe, nur der Film ist nie entwickelt worden, ob ich den noch hab?). Man muss dazu sagen, dass die Straße grob geschottert ist. Und mit grob mein ich grob. Das heißt die Steine haben teilweise fast die Größe eines menschlichen Kopfes (das könnte man Kopfsteinplaster nennen). Ich vermute, dass man selbst mit den robustesten Mountainbikes kaum raufkäme, zumal die maximale Steigung meines Wissens 30% (laut Denzel) beträgt.

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BeitragVerfasst: Mi, 18.08.2010, 23:47 
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RetroRebel
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@starli: Vielen Dank!! Hehe, ist lustig, das mal aus einer anderen Perspektive zu lesen. Jedenfalls vielen Dank noch mal, dass du mitgekommen bist. Was das schifahren angeht: das ist bei mir sehr Destinations- und Zweckabhängig. Die Pausen "brauche" ich in dem Sinne normalerweise nicht (wobei ich an dem Tag schon sehr müdewar, so dass mir das auch entgegenkam), das ist mehr so, dass ich vielleicht genauso ganz ohne Schi dorthin fahren würde. Ich mag den Ort, die Sonne, die Berge, den italiensichen Caffè... darum wollte ich ja auch dahin. Ich hatte gerade Nächte mit einem Projektabschluss verbracht und wollte einfach nur raus in die Sonne und an die Luft. Dass man da dann auch noch skifahren kann, ist eher so das I-Tüpfelchen gewesen. Darum waren meine Abitionen nicht so hoch. Ich hab auch mehr vom Tag, wenn ich mehr andere Dinge noch tue, zB photograhieren. :) Fand ich super, dass das so gut geklappt hat mit uns!!

ja, Fortsetzung folgt natürlich noch. :)

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BeitragVerfasst: Do, 19.08.2010, 0:05 
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Okay, passt jetzt von der Location nur bedingt hierhin; einzige Parallele ist der analoge Style, der schon was für sich hat:

Gornergletscher:
Bild

Klein Matterhorn-Bahn:
Bild


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