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BeitragVerfasst: Fr, 18.04.2008, 20:28 
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RetroRebel
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Oberalppass, 19. Dezember 2003 - Veltliner-Tour

Ende 2003 sieht es nicht gut aus mit dem Schnee. Umso interessanter werden in solchen Situationen die "Schneelöcher", die dann zwar oft auch nicht im Schnee versinken, aber vernünftigen Skisport anbieten können. So zieht es mich dieses Mal für vier Tage nach Andermatt, wo ich insbesondere den Gemsstock unsicher mache auf genialen Pisten und Routen. Dieser Gemsstock ist hier bereits bis aufs letzte Schneekristall dokumentiert, so dass ich mich an dieser Stelle auf den dritten Tag fokussiere, an dem die Veltliner-Tour auf dem Programm steht. Das Skigebiet von Sedrun ist im Skipass Andermatt inbegriffen, so dass sich ein Besuch anbietet, zumal das Skigebiet zwischen Oberalppass und Dieni sich als kleine 3-Täler-Skischaukel auf dem Pistenplan rdurchaus nett darstallt und per Zugpendel in 5-10 Minuten mit dem Nätschen-Gebiet (das ich bereits am ersten Tag besucht hatte) verbunden ist. Die im Skipass inbegriffene MGB sorgt hier für den Verbund eines durchaus als mittelgroß zu bezeichnenden Skigebiets. Um es vorwegzunehmen: An die Qualiät des Gemsstocks kommen Sedrun und Nätschen trotzdem bei weitem nicht ran.

Das Skigebiet Sedruns bietet vor allem zwei Typen von Pisten: Breite und geniale Carvinghänge sowie recht steile schmale Pisten durch enge Combes. Die Pisten sind teilweise beschneit, aber allesamt unmodelliert - ein Beispiel, dass perfekter Carvingspaß auch in natürlichem Gelände möglich ist. Landschaftlich ist es karg bis unwirtlich, dies gilt vor allem für den Mittelteil im Bereich des Val Val. Dort sind auch die angesprochenen engen Pisten zu finden. Die Veltlinertour beginnt am Oberalppass, wo der Schlepplift Alpsu zum Calmut hinaufzieht. Dahinter ist das Val Val zu überwinden, das beide Bergflanken mit 4er-Sesselbahnen bedient. Oben auf dem Cuom Val angekommen, führen breite und eher flache Hänge über 800 Höhenmeter hinunter nach Dieni, ein Ortsteil Sedruns. Zu dieser Zeit sind im Bereich Val Val aufgrund des wilden Geländes nur die beiden beschneiten roten Pisten zu befahren. Auf dem Hang zum Oberalppass gestaltet sich die Schneesituation wesentlich freundlicher, das gleiche gilt für die Dieni-Seite oberhalb der Mittelstation. Unterhalb ist die Beschneiung noch rudimentär und abschnittsweise ist das Fahren auf Grashalmen kaum zu vermeiden.

Die Pisten sind eher unspektakulär. Die Landschaft ist sehr karg und eigenwillig. Ich lasse die Bilder sprechen.

Bild
^^ Pistenplan damals (nur Sedrun-Oberalp)


Bild
^^ Pistenplan heute (mit Nätschen)


Hier kann man den aktuellen Pistenplan der gesamten Gotthard-Oberalp-Region aufrufen.


Bild
^^ Bahnhof Andermatt. Hinten zieht die DSB hoch zum Nätschen. Wir werden hier einsteigen und die Strecke zum Nätschen mit dem Zug zurücklegen, aber zunächst weiterfahren zum nächsten Halt am Oberalppass, wo die Veltliner-Tour beginnt.


Bild
^^ Ankunft am Oberalppass. Kein Baum, kein Strauch hier oben; steile Bergflanken und viel Schnee, wie sich's für den Oberalppass gehört.


Bild
^^ Ein kleiner Aufstieg zu Fuß ist erforderlich, um zur Talstation des Alpsu-Liftes zu gelangen.


Bild
^^ Der Ende der 80er Jahre komplett neu errichtete Alpsu-Lift zum Calmut mit genialer Carving-Piste (2)


Bild
^^ NAch der Abfahrt ins Val Val gelangen wir zur Talstation der beiden 4er-Sessellifte, die auf beide Bergflanken hinaufführen.


Bild
^^ Wir fahren weiter zum Cuom Val; beim Blick zurück sieht man die Bahn zurück zum Calmut, und man erkennt, dass beide Bahnen eine identische Achse haben. Prinzipiell wäre auf dieser Trasse eine Berg-Tal-Berg-Bahn möglich gewesen. Ganz rechts ist das Joch, von dem die Piste herunter führt, über die wir zur Talstation der Sesselbahnen gekommen sind.


Bild
^^ Gleich sind wir oben auf dem Cuom Val. Nachdem die Bahn anfangs sehr steil war, ist sie hier oben fast eben. Links hinten die Bergstation des Skiliftes Tegia Gronda, einer Beschäftigungsanlage im Gipfelbereich.


Bild
^^ Blick über den Coum-Val-Doppellift (inzwischen eine 6KSB auf anderer Trasse) ins Tal des jungen Oberrheins mit Sedrun und seinen Weilern.


Bild
^^ Blick ab der Mittelstation auf Sedrun und Rueras. Im Bild auch die Garaventa-4KSB Dieni-Milez. Sesselbahnen sind hier Garaventa, Schlepplifte WSO.


Bild
^^ Ähnlicher Blick von etwas weiter unten (Talstation Planatsch) mit Piste 13


Bild
^^ Talstation der 4KSB in Dieni; dies ist die Haupt-Talstation der Sedrun Pendicularas. Hier wird überwiegend Obersurselvanisch gesprochen; diese Sprache hat nur wenige tausend aktive Sprecher.


Bild
^^ 4KSB und zum Cuom Val weiterführender Doppelschlepper. Man erkennt das recht flache und breite Skigelände in eher trostloser Landschaft. Die neue 6KSB führt vom unteren Bereich am rechten Bildrand hinauf zum Cuom Val.


Bild
^^ Mein Vater auf der perfekt carvingtauglichen Piste (10)


Bild
^^ Mittelstation Milez mit Kurzbügler Planatsch


Bild
^^ Blick vom Cuom Val durch die lanzenbestückte Combe (Piste 5) ins Val Val. Nahe des linken Bildrandes erkennt man die Sesselbahn zum Calmut; dieser ist die Felskuppe vor dem Felsberg im Hintergrund.


Bild
^^ In der engen Schluchtenabfahrt (5)


Bild
^^ Die Bahn zum Calmut auf der Gegenseite - über sie gelangen wir zurück zum Oberalppass. Unwirtliche Landschaft hier - erscheint hochalpiner als es die Meereshöhe erwarten lässt. Der felsarme Bereich ist die Piste 4, für die aber eindeutig zu wenig gefrorenes H-O-H liegt.


Bild
^^ Piste 3 von der Gegenseite (weiter rechts als die 4 auf dem vorherigen Bild). Auch hier eine enge Combe. Über diese sind wir morgens ins Val Val gekommen.


Bild
^^ Blick nach Süden zum Lai da Curnera


Bild
^^ Oberer Teil der skifahrerisch belanglosen Piste vom Calmut zum Oberalppass (2) ...


Bild
^^ ... die ich im weiteren Verlauf aber als perfekte (und unmodellierte) Carvingpiste erweist.


Bild
^^ Aus Andermatt-Nätschen fährt ein Zug am Oberalppass ein.


Bild
^^ Wir fahren zurück, und ich steige hier nochmals am Nätschen aus, um hier nochmal zwei Nachmittagsfahrten zu absolvieren.


Bild
^^ Mit der 4KSB geht es hinauf zum Gütsch


Bild
^^ Bergstation gemeinsam mit Kurvenlift Dürstelen


Bild
^^ Windrad am Gütsch hinter dem Dürstelenlift


Bild
^^ Tiefblick nach Andermatt - links unten die DSB Nätschen, bevor es über die blaue Abfahrt hinunter bis ins Tal geht. Diese blaue Piste ist kein Vergnügen, man fährt kräftezehrend auf der im Winter gesparrten Passstraße. Ganz oben kann man noch eine Variante fahren. Ganz unten fahre ich direkt in Richtung Ortsmitte zum Hotel, wo ich die letzten Meter auf einer Treppe bewältige.

Fazit: Ein Skitag in einer ungewohnten und damit durchaus interessanten Landschaft bei komplett leeren Pisten, was die Bilder hoffentlich vermitteln konnten. Die wilde Landschaft in Verbindung mit der völligen Menschenleere war fat schon ein wenig bedrückend aber auch beeindruckend. Skifahrerische Galnzpunkte darf man freilich nicht erwarten.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


Zuletzt geändert von Chasseral am Sa, 19.04.2008, 17:55, insgesamt 5-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr, 18.04.2008, 23:13 
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Landschaftlich finde ich den Oberalppass im Winter auch extrem reizvoll. Vor allem dieses alte Steinhaus am Pass und die klassische Schweizer Schmalspurbahn geben ihm ein sehr authentisches und urtümliches Ambieten, was vielen Schigebieten abgeht. Mir hat es dort sehr gefallen, auch wenn ich leider nicht zum schifahren gekommen bin.

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BeitragVerfasst: Sa, 19.04.2008, 7:11 
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Zitat:
Links hinten die Bergstation des Cuom-Val-Doppelliftes, der aus Richtung Dieni kommt

Ist die Bergstation des Skilift Tegia Gronda. Den Doppellift sieht man nicht der ist hinter dem Bergrücken.

Zitat:
auch wenn ich leider nicht zum schifahren gekommen bin.

Dann weisst du ja was du nächstes Jahr vor hast! :D


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BeitragVerfasst: Sa, 19.04.2008, 9:57 
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Auf aktuellem Pistenplan sieht das von mir in diesem Bericht befahrene Gebiet so aus:

Bild

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BeitragVerfasst: Sa, 19.04.2008, 11:30 
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Interessant, was du da noch alles für Berichte ausgräbst...
Sedrun gehört für mich nicht zu den Favoriten unter den Skigebieten. Die traditionelle Matterhorn-Gotthard-Bahn mit dem Oberalppass ist zwar spannend. Doch dass man davon spricht zeigt ja schon, dass das Skigebiet selber nicht wirklich der Hammer ist. Obwohl die Pisten nicht modelliert wurden, sind sie grösstenteils wenig berauschend. Einzig an den Skiliften Alpsu und Tegia Gronda fand ichs halbwegs gemütlich. So hatte ich bei meinem Besuch (Januar 07) trotz Nebel und miserablen Schneeverhältnissen nicht den Eindruck, irgend etwas verpasst zu haben, man hat es schnell "gesehen". Schade ist auch, dass das Gebiet relativ weit unten liegt - das wirkt fast schon deprimierend.
In der ganzen GOBA ist deshalb auch der Gemsstock das Aushängeschild. Immerhin finde ich es angenehm wenn man in einem Gebiet starten kann, und dann per Zug immer weiter wechseln kann. Im Zug kann man sich ja aufwärmen, erholen, essen, Bier trinken... Das macht aber auch nur bei schönem Wetter Spass, und die Region um Andermatt und Sedrun ist da durch ihre Position sehr ausgesetzt, von allen Seiten können hier Schlechtwetter-Fronten ankommen.


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BeitragVerfasst: Sa, 19.04.2008, 17:35 
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Hey Jungs. So schlimm ist Sedrun nun auch wieder nicht. Das ist so wie wenn man einen Ferrari gegen einen Golf ein Rennen machen lässt. Dennoch fahren statistisch mehr leute einen Golf als einen Ferrari.

Sedrun hat weit aus mehr frequenzen als Andermatt Gemsstock. Die Gründe dafür liegen auf der Hand.
Standartabfahrten und moderne Lifte sowie gute Gastronomie.

Goba bringt dem Gemsstock nicht wirklich viel weil alle ihr Auto in die Kaserne stellen und den Zug auf den Oberalp nehmen.

Momentan ist übrigens ein politischer Vorstoss im Gange den Oberalp wie auch Furka im Winter offen zu halten. Die Gründe dafür sind etwas an den Haaren herbei gezogen: "Autoverlad ist nicht mehr Zeitgemäss"
:wink:

So viel zum Thema. Ich fahr ab und zu nach Sedrun. Einfach ein gemütlicher Pistentag oben grosse Ansprücke und viel fahren. Heute war ich am Gemsstock. Ist natürlich eine ganz andere Liga.
Bericht folgt!


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BeitragVerfasst: Sa, 19.04.2008, 18:12 
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@piano: Deine Beurteilung deckt sich ja in vielen Punkten durchaus mit meiner. Ich hoffe, das ist im Bericht auch so rübergekommen. Falls mein Bericht etwas anderes vermittelt haben sollte, dann bitte ich um entsprechendes Feedback, damit ich die Aussagekraft meiner Berichte weiter verbessern kann. Generell versuche ich aber, mehr über die Stärken eines Gebietes zu schreiben als über die Schwächen. Nichtsdestotrotz sollte erkennbar werden, welche Erwartungen man nicht hegen sollte.

@ATV: Pässe im Winter offen halten? Das wäre ja grauenhaft. Zumindest für den Oberalp würde das die Winteridylle und eine gewisse Einzigartigkeit komplett zerstören. Der Style des Oberalppasses ist - wie Trincerone und Piano bestätigen - einer der größten Reize dieses Gebiets, was im Umkehrschluss bedeutet (wie seitens Piano auch beschrieben), dass das Gebiet ohne den verkehrsfreien Oberalppass nur noch sehr unterdurchschnittlich attraktiv wäre. Und beim Furkapass: Sicherlich kann men eine solche Strasse heutzutage besser freihalten als noch vor 25 Jahren, aber für was hat man den leistungsfähigen Autoverlad? Ich weiss nicht, für was man da im Winter noch eine unterhaltsintensive Passstrasse braucht.


Nochmal zum Style des Alpsu als Skigebietseinstieg: Ich finde es schon sehr cool, dass man da oben in autofreier Natur aussteigt und dann mit einem wie ein Einzellift wirkenden Schlepplift sehr idyllisch nach oben fährt, um auf der Rückseite in ein doch recht modernes Skigebiet abzufahren. Wenn mal da oben ein Parkplatz sein sollte, von dem dann eine KSB oder gar eine EUB zum Calmut hochfährt, dann ist dies 08/15 und hat keinerlei Style mehr. Skifahrereisch ist's wurscht, da geb' ich Piano Recht, da ist's weder so noch so der Brüller. Aber der derzeitige Style gefällt mir sehr gut.

@Piano: Solche Skigebiete, die rein skifahrerisch mittelmässig sind, würde ich weniger in der Hauptsaison besuchen, dann schaue ich schon mehr auf das skifahrerische. Solche Gebiete besuche ich eher im Frühwinter. Zum "Einfahren" bin ich nicht so anspruchslvoll und da kommt es mir eher auf die Schneelage und den Öffnungsstatus an. Grindelwald ist auch so eine Kandidat, den ich nur im Frühwinter besuche, da ich andere Gebiete zur Hauptsaison vorteilhafter finde.


Nach dem Auswählen meiner Bilder (wo der Gemsstock ja auch dabei war) und ATVs jüngstem Gemsstock-Bericht hätte ich schon Lust, diese Region kommenden Dezember wieder mal für ein verlängertes WE zu besuchen. @trinc: Hättest du da auch Interesse? Bei ATV ist dies sicherlich naturgemäss auch vorhanden. :wink: Schneelage müsste halt stimmen.

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BeitragVerfasst: So, 20.04.2008, 9:10 
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Chasseral hat geschrieben:
Nach dem Auswählen meiner Bilder (wo der Gemsstock ja auch dabei war) und ATVs jüngstem Gemsstock-Bericht hätte ich schon Lust, diese Region kommenden Dezember wieder mal für ein verlängertes WE zu besuchen. @trinc: Hättest du da auch Interesse? Bei ATV ist dies sicherlich naturgemäss auch vorhanden. :wink: Schneelage müsste halt stimmen.


Dezember?? Au weia. Dann hats NIE Schnee. Wenn du wirklich Skifahren willst muss du nächstes WE kommen. Lutersee sollte noch offen sein. zwar nur halbe Förderleistung aber mit voller Fahrgeschwindigkeit.

Der Autoverlad soll eingestellt werden. Stattdessen die Strasse offen. Wie gesagt ich benutze den Autoverlad auch im Sommer. Die 25 Farnken bringens voll. Bist genau so schnell und brauche nicht 20 (x1.80.-) Liter Treibstoff.

Ohne Autoverlad kann man die ganze Bahn einstellen. Die braucht ausser die Touristen von St. Moritz nach Zermatt eh keiner. Schlechter Fahrplan, unpünklich, lange fahrzeiten, pannenanfällig und altes Rollmaterial sowie schlechte Streckenwahl machen sie zu einem grossen Subventionlaster. :(
Das einzige was da wirklich Geld abwirft ist der Verlad.

Horror währe Strasse offen auf den Oberalp und da ein riesen Parkplatz.
Solche Taktiken schienen wieder in Mode zu kommen. Waren in den 60ern in Frankreich in Mode, dann in Italien jetzt in der Schweiz. Frankreich ist man im moment wieder dabei Zahnradbahnen wieder auf zu bauen die man aufgrund der Strasse abgebrochen hat. :roll:

Übrigens die Direkten Routen unterhalb der 4SB am Val Val sind gar nicht so ohne.


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BeitragVerfasst: So, 20.04.2008, 11:26 
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ATV hat geschrieben:
... Dezember?? Au weia. Dann hats NIE Schnee. ...

Sag niemals nie! Um 2000 herum hatte es tolle Frühwinter mit 3 - 4 Meter Schnee am Gemsstock im Dezember. Wie gesagt: Ich würde nur bei ordentliche Schnee fahren. Die Schneelage in deisem Bericht - also Dezember 2003 - wäre für mich das absolute Minimum, das akzeptabel wäre.

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BeitragVerfasst: So, 20.04.2008, 11:48 
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Machst dir selber einen gefallen wenn du erst im März fährst denn:
-Weniger Leute als im Dezember
-Mehr Sonne Gemsstock nicht den ganzen Tag im Schatten
-Mehr Schnee

und besseres Wetter. :wink:

Wie gesagt, nächstes WE muss ein Traum werden.


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BeitragVerfasst: So, 20.04.2008, 12:32 
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ATV hat geschrieben:
Machst dir selber einen gefallen wenn du erst im März fährst denn:
-Weniger Leute als im Dezember ...

Das Problem ist halt, dass ich im Dezember immer noch ein paar Tage Resturlaub habe und im März immer schon neuen nehmen muss und da verbrauch ich durch die sonstige Skifahrerei schon einiges. Aber wenn ich im Dezember Sonne haben will, sollte ich vielleicht besser auf den Hasliberg gehen. :roll:

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BeitragVerfasst: So, 20.04.2008, 17:53 
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Den Furkapass offen zu halten ist m.E. völlig irreal.
Dort lagen schon 22 Meter!!! Schnee auf der aufgelassenen Bahnstrecke.


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BeitragVerfasst: Mo, 21.04.2008, 18:23 
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Der Unterschied zwischen Furka Strasse und der ehem Furka Bergstrecke ist die Trassierung. Die Bahnstrecke liegt grösstenteils im Talgrund während die Strasse am Hang verläuft. Die Bahntrasse wird öfter von Lawinen zugeschüttet. Mit ein paar Gallerien liese sich das machen.

Dennoch meiner Meinung nach absoluter Blödsinn.

Oberalp währe einfacher aber tückisch. Auch die Bahntrasse hat probleme. Im b
Bereich zwischen Nätschen und Oberalp besteht die Fahrleitung aus Lawinenmasten aus Holz.
Dennoch verräumt es da öffter mal eine Schneeschleuder. Vor allem problematisch gleich die Ausfahrt nach der Gallerie kurz vor der Bahnstation.

Glaub nicht, dass dieser Vorstoss durchkommt.

Find den Artikel leider nicht mehr. War im Urner Tagblatt.


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BeitragVerfasst: Do, 24.04.2008, 17:12 
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So in Kombination, schaut's durchaus nett aus..

Wieso eigentlich "Veltliner-Tour"? Ich dachte, "Veltlin" sei die deutsche Bezeichnung vom "Valtellina" in Italien?


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BeitragVerfasst: Mo, 15.09.2008, 19:54 
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Anfänglich wurde der Betrieb auf der Furka-Oberalpbahn zwischen Andermatt und der Passhöhe eingestellt. Doch sehr bald wurde der Touristische Nutzen auch im Winter auf der Strecke Andermatt Nätschen erkannt. Man führte schon in den 30er Jahren Dampfzüge nur für Sportler auf den Nätschen. Skifans konnten schon damals den Hang als Skiabfahrt benutzen.
Bild
Sportzug ob Wyler bei Andermatt 1931
Bild
1939 selbige Position etwas weiter links.
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1930 Station Nätschen mit Skifans aus aller Welt, Vornämlich aus England. War damals noch ein Nobelsport.
Bild
Sportzug an der Endstation im Winter Skifahrer laden ihre Ski aus dem eigens dafür geschobenen Skiwagen. 1933
Bild
Oberalpsee ohne Gallerie. Das ehem Berghaus stand auf der Urnerseite des Sees da wo jetzt die Staumauer ist. Wurde von einer Lawine verblasen. Verladerampe steht noch.

Quelle:
www.schmalspurbahn.ch
Guckt euch auch mal rum, hat viele alte Ansichtskarten von Bahnen die es nicht mehr gibt. Auch viele Fakes und Fotomontagen. :lol:


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