13.6.2006
Der Schnee war recht naß-schwer, den ganzen Tag über aber gleich. Sehr starker Wind, aber der machte wenigstens etwas blauen Himmel.
Ebenfalls da: Jugendgruppen des Bayrischen Skiverbands (!)
Geggessen: Ein kleines Hot Dog im SB-Restaurant um ca. 3,30 Euro...
Pisten: Leider(?) nicht frisch präpariert
Wartezeiten: Praktisch keine
Skifahrer: Fast nur Trainingsgruppen, trotz Fun-Parks keine Snowboarder, keine Freerider.
Fazit: Tolle Anfahrt, interessante Lage, teures Vergnügen.
Seh gerade: Im Prospekt steht 1100m Länge. Noja, Seillänge inkl. Abspannungen vermutlich. Lt. GPS ist die horizontale Länge 920m, schräge Länge also etwas mehr.
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Prospekt / Skipaß
Auffahrt zum Folgefonn-Gletscher. Hier die Stelle, an der man den Gletscher und den Lift zum ersten Mal sieht. Man hat bereits einige Kilometer, Höhenmeter und die Mautstelle hinter sich und sieht auch ein Teil der Straße
.. Gletscherlift im Zoom.
Ein Wasserfall
Eine schmale, geteerte, aber teils ungesicherte Mautstraße führt zum Lift, der jedoch noch weit entfernt ist, wie man unschwer erkennen kann (das Weiße in der Bildmitte ist der Gletscher mit dem Lift)
Man kann's kaum glauben, daß die Talstation des Lifts nur auf ca. 1200 Höhenmeter ist - aber in Norwegen ist die Baumgrenze halt niedriger als in den Alpen...
Straße bzw. Rückblick richtung Tal.
Der ganze Gipfelbereich dort oben ist ein riesiges Gletscher-Plateau, der Lift selbst (mitte rechts erkennbar) nur an einem kleinen Ausläufer des Gletschers....
Nochmal ein Zoom zum Gletscherlift. Man sieht, es ist ein bißchen 'was los, und die Stützen sind - ein wenig schief. Man sieht es hier nicht: Der Lift geht bei weitem nicht zum obersten Punkt!
Noch immer sind es weniger die Höhenmeter, als eher die Entfernung zum Lift, die noch fehlt. Der Lift befindet sich wieder in diesem kleinen Trog-Ausschnitt mittig-links.
Nach ca. 20min ist der Lift nun fast erreicht.
Holla! Deutsche! Die Jugendgruppen des bayrischen Skiverbands sind heute da! Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, hier Deutsche zu treffen ;-)
Der Gletscher-SL in seiner fast kompletten Länge. Die Abfahrten waren leider nicht ganz frisch präpariert, sah eher nach 2-3 Tagen aus... Links der Skiverleih inkl. Skipaßverkauf.
Ungewöhnliche Spannstation für einen SL. Es gab hier auch einen kleinen Funpark, der aber von keinem verwendet wurde. Evtl. weil der Schnee recht schwer bzw. etwas pappig war.
Blick ins Tal, unweit der Bergstation.
Die Bergstation des Gletscher-SL, ca. 1420m. Da es hier oben keine Felsen gibt, der Gletscher aber noch viel weiter hinauf geht, mußte wohl die Stütze im Gletscher verankert werden. (Lt. Karte müßten aber weiter oben noch Felsen kommen: Kvinadalen)
Bergwärts gesehen begab ich mich nach rechts, stieg ein wenig hinauf und hatte nun den Blick in die andere Richtung. Der Lift ist sozusagen links von mir und geht fast genau in die entgegengesetzte Richtung.
Dank des starken Windes gab es immer wieder Auflockerungen.
Ein verhältnismäßig kleiner Parkplatz - aber es gibt ja nur diesen einen, nicht sehr langen Lift. Die linke Hütte ist ein kleines Snack-Restaurant.
Nun, hier in Norwegen darf nicht nur gesalzen werden, es wird auch gesalzen. Und das nicht zu knapp ...
Von der Bergstation des SL (mitte/rechts) sah es so aus, als ob man mit wenigen Schritten zum Gipfelgrat käme. Also machte ich mich auf den Weg ...
.. leider war dem nicht so! Am Ende des gespurten Weges erwartete mich: Ein weiterer, unberührter Hang. Sicher, es war nichts abgesperrt, aber ich wollte es nicht riskieren. Spuren hinauf gab es auch keine. Schade, von ganz oben hätte man einen tollen Blick auf einen Fjord gehabt!
Man kann sich wohl denken, daß der Gletscher hier früher einst direkt bis zum Lift ging. Heute wird es wohl nur noch ein Schneefeld sein, wie es den Anschein macht....
Wozu auch immer das gemacht wurde, es zeigt jedenfalls die damalige Schneehöhe.
Auffahrt mit dem Schlepper (Doppelmayr)
Auf den Straßen sorgt es dafür, daß der Schnee taut, und hier, daß der Schnee pickelhart wird: Salz!
.. und für Nachschub ist gesorgt.
Wie man sieht, ist die Liftspur nicht sehr gerade, einige Rollen hängen schief.
Umlenkscheibe mit Spannwagen. Sieht man bei SL (zumindest in dieser Art) äußerst selten.
Die Fahrt auf dieser Straße ist nichts für schwache Nerven. Die Linkskurve dort sollte man lieber nicht mit zu viel Geschwindigkeit nehmen ;-)
Man kanns kaum erkennen, aber unterhalb der schneebedeckten Berge befindet sich der Hardangerfjord. Und die (Gletscher)straße geht bis dort hinunter ins Städtchen Jondal. (Ist aber nur in der oberen Hälfte bemautet)