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Mini-UK-Tram-Tour, Tag 0: 25.8.2017
Zugegeben, das ist wohl meine bisher verrückteste und weiteste 4-Tages-Wochenend-Reise: England/UK! Aber ich wollte mal die alten Trams in Blackpool an einem Eventtag besuchen und nächstes Jahr will ich ja zu einem anderen Zeitpunkt auf die Isle of Man und werde außerdem die Sommersaisonkarte am Hintertuxer haben .. also nahm ich mir halt zum britischen August-Bank-Holiday-WE 2 Tage frei. Bei einem Flug hätte mir ja auch 1 Urlaubstag gereicht, aber nach reiflicher Überlegung hab ich mich doch für die Autovariante entschieden. Durch die Fährenkosten und die weite Strecke wird Fliegen + Hotels wohl günstiger sein, aber mit dem Auto ist man halt einfach flexibler und kann auch noch was anderes außer Blackpool besuchen..
Um's Vorweg zu nehmen: Es waren in Summe schließlich ca. 3.650 km (in 4,4 Tagen) und ich würde es wieder so machen. Allein die Fährfahrt ist Urlaubsfeeling pur und durch Fähre, Linksverkehr, Pfund und die weite Strecke hat sich das viel länger als nur 4 Tage angefühlt. Zum Glück hat auch mein Qubo nicht rumgezickt, denn viel Spielraum bzw. Puffer hat man bei so einer Reise nicht ;-)
Gebucht hab ich die DFDS-Fähren jeweils ab/nach Dünkirchen, da mir die vom Zeitplan her am sinnvollsten erschienen. Auch wenn das am Samstag bedeutet, dass ich vmtl. nicht mehr zeitgerecht in Llandudno sein könnte, aber 1h früher wird vmtl. auch nicht reichen, da ja um London auf den Autobahnen egtl. immer irgendwo Stau ist, zumindest zu der Zeit, wo ich dann vorbei komme .. Interessanterweise war das jetzt schon der 3. Urlaub in diesem Jahr, wo ich Fähren fahren musste (Sizilien im Winter, Norwegen im Spätfrühling und jetzt England).
Ich nahm mir am Freitag dennoch ein bisschen früher frei und fuhr um 15 Uhr von daheim los. Vorher checkte ich noch kurz die Varianten, Stau, Stau, Stau, und aufgrund meiner Erfahrung von vor 2 Wochen auf meiner Belgienreise wollte ich das Eck Ulm-Stuttgart-Karlsruhe auch recht gerne vermeiden. Ich entschied mich erstmals für Bodensee/Lindau-Straßburg-Luxemburg. Da gibt es dann zwar eine kurze Mautstrecke in FR (ca. 13,- €), aber man sollte nur ca. 1-1,5h länger brauchen. Dann lieber so als 1,5-2h im Stau stehen. Wobei, ganz ohne Stau ging es auch hier nicht, wie befürchtet war die Umfahrung des Bodensees dann doch mit ca. einem viertelstündigen Zeitverlust versehen. Ansonsten ging's aber echt gut und war dank vieler Landstraßen auch weniger eintönig. In Offenburg ging ich noch kurz im KFC was essen und fuhr dann (mit etwas Falschabbiegen in Strassburg) bis kurz vor Brüssel, wo ich vor 1 Uhr von der Autobahn abfuhr und an einem "Wendekreis" an einer nahen Seitenstraße in einem Wohngebiet sehr ruhig übernachtete. Allerdings leider nur 5h, da die Fährgesellschaften ja nach wie vor schreiben, man solle 90 Minuten früher da sein wg. momentan evtl. länger dauernder Grenzkontrollen.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Strecke und POI 25.-29.8.2017 Türkis unten rechts: Strecke 25.8.
Ich war ca. 80 Minuten vor Abfahrt am Hafen und Grenzkontrollen etc. gingen schnell genug, so dass ich noch über 1h auf Abfahrt des Schiffes warten durfte. Für den heutigen Tag wären ja einige Varianten in UK möglich:
- Llandudno, ohne Stau gegen 17 Uhr zu erreichen, wg. der EUB und Tram/SSB, bis ca. 18 Uhr in Betrieb - evtl. ein(e) Oldimter-Bus-Museum/Fahrt im Süden bzw. auf dem Weg - die alte SSB in Aberystwyth, ebenfalls erst spät gegen 17 Uhr zu erreichen - früher erreichbar: Skifahren in Southampton oder Gloucester. Wobei ich eines von denen auch noch dann entscheiden kann, wenn ich es erst mit Llandudno probieren möchte und dann doch zu viel Stau haben sollte.
Auf der Fähre die Facebook-Seite vom Blackpool-Transport-Heritage angeschaut, welche Trams nun die nächsten Tage fahren sollen. Etwas enttäuscht gewesen, da die neu ausgeliehene Open-Top nicht auf dem Plan stand und man die alte vom letzten Jahr ja wieder anderswo zurück gegeben hat und somit keine alte oben offene Doppelstock-Tram hat und anscheinend auch sonst nur die Bolton als einzige (ur)alte Doppelstock-Tram derzeit (auch immer wieder unter der Woche) laufen hat. Die fährt am Event-WE nur an einem Tag - Sonntag - und auch ein Open Boat fährt nur am Sonntag. Da ich natürlich unbedingt mit der alten fahren will, ist es schon mal klar, dass ich am Sonntag, also morgen, nach Blackpool muss - und dass ich mir den Montag schenken kann und Crich und/oder Llandudno besuchen kann.
Das Ausfahren aus der Fähre dauerte 30min, damit hatte sich die Sache mit Llandudno heute auch schon erledigt. Dazu auch noch 30-50min Stau am Autobahnring London lt. Google Maps. So schwenkte ich nach Southampton um und verließ den Autobahnring beim ersten Stau. Das Skifahren in Southampton war - naja, ein drittes Mal brauch ichs wohl nicht. Ist schon recht kurz und man braucht ja immer etwas Schwung. 2h kosten 18,50 GBP, ich blieb ca. 1,5h. Auch das runter/rauflaufen am Parkplatz ist hier immer etwas müßig, da der Parkplatz ja hinter der Bergstation des kurzen SSL ist und man natürlich nur an der Talstation rein/raus kommt. Positiv ist der Skiwachs-Teppich oben, den gibt's nicht in jedem Mattenskigebiet.
Blau: Strecke 26.8. (Fähre) A) Southampton B) Hythe
^ Fähre, die PKW mussten links ins obere Deck. Die Alarmanlagen anderer Autos gingen schon los, als ich ausgestiegen bin, störten aber zum Glück nicht am Außendeck.
^ Dünkirchen
^ Dover
^ Die meisten Ortsdurchfahrten in UK sind schöner als zB. in DE :-)
^ Hauptabfahrt (vorne der Wachs-Teppich), der kurze SSL war noch einige Zeit für Tubing reserviert, ging dann aber auch nicht besonders.
^ KSSL
^ KSSL Talstation
^ Kompletter Hang. Zum Einkuppeln musste man die rote Stange ziehen.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Weil in der Nähe, besuchte ich nochmal die Hythe Pier Railway. Schon schön alt. 2,- kostete der Zutritt für den Pier ohne die Fähre und damit war auch das Fahren mit dem Zug inkludiert.
^ Die 3 Wägen sind nicht alle gleich aufgebaut
^ Hythe Pier und Pier Railway
^ Werkstatt
^ Mit dem Zug über's Wasser. Die Türen bleiben offen.
Komischerweise gab es übrigens auch immer wieder welche, die den Pier entlang gingen, obwohl der Zug ja nichts extra kostet..
^ Ankunft am Pier Head
^ Rote Schrift auf einem Schild kann manchmal auch Missverständnis erzeugen - wenn sie von der Sonne ausgeblichen nicht mehr da steht.
^ Endstation Pier Head, Umsteigemöglichkeit zur Fähre nach Southampton. Die ließ ich aber aus.
^ Hythe Pier und Pier Railway
^ Rost
^ Warteraum - die anderen Gebäude (rechts) bzw. Abschnitte sind alle abgeschlossen.
^ Gegen eine Spende kann man sich in den Bodenlatten verewigen lassen
^ Kreuzfahrtschiff
^ Abgang zur Fähre
^ Einstieg zur Fähre
^ Keine Ahnung, ob da links vielleicht mal ein Café war
^ Rechts gab's jedenfalls mal ein Damen-WC
^ Blick nach Southampton
^ Hier konnte man früher wohl auch mal rumgehen
^ Diesel-Güterwagen
^ Der Zug hält einen Guiness World Record: Der älteste, seit 1922 durchgehend im öffentlichen Betrieb befindliche Pier-Zug.
^ Die Waggons waren innen wohl mal blau statt grün lackiert
^ Weiche
^ Natürlich darf hier links die rote Transport Heritage - Plakette nicht fehlen.
^ Warum will man von Hythe egtl. nach Southampton rüber, ist doch viel schöner hier ;-)
Kurzes Video des Zuges:
Danach in Hythe noch Fish'n'Chips gekauft (6,30 GBP) - hab aber nur ca. 3/4 vom fettigen Fisch und weniger als 1/2 von den fettigen Pommes geschafft. Auf der Fähre ein Chicken-Tikka-Masala-Baguette und dazwischen noch ein Traditional Cornwell Pasty an einer Raststätte (nach wie vor in UK mit gratis WC und tw. gratis Duschen). Somit wären die wichtigsten kulinarischen Genüsse in UK bereits abgehakt :)
^ Fish'n'Chips, kleine (normale) Portion, war aber recht fettig und ich hab's nicht ganz geschafft.
Auf dem abendlichen Weg richtung Norden nahm ich nicht die Autobahn, fuhr aber auch nicht nach Wales, wie erst vorgehabt - hätte zuviel Zeit gekostet. Da ich in Marlborough keine Anzeichen auf Parkplätze in ruhigen Seitenstraßen fand und ich nicht noch ewig rumsuchen wollte, blieb ich an einem Parkplatz (nicht Parkbucht) kurz nach dem Ort stehen. Zwar nicht soo ruhig, aber immer noch besser als direkt an der Straße.
Dashcam-Video vom 25.+26.8. mit folgenden "Highlights": 02:18 Ankunft in Dover 04:19 "Kreisverkehritis" bei Überlandstraßen (ist in UK tw. echt nervig, kaum hat man auf die erlaubte Geschwindigkeit beschleunigt, kommt schon der nächste Kreisverkehr) 7:03 Die krasse Zufahrt Parkplatz Skigebiet Southampton (ich wusste es nicht mehr genau, mein Navi hat die Straßen da hinten gar nicht mehr alle drin, hab's aber doch beim ersten Versuch gefunden.)
Ich entschied mich erstmals für Bodensee/Lindau-Straßburg-Luxemburg. Da gibt es dann zwar eine kurze Mautstrecke in FR (ca. 13,- €), aber man sollte nur ca. 1-1,5h länger brauchen.
Tipp für das nächste Mal (z.B von Villingen-Schwenningen über Offenburg kommend):
Einmal in Straßburg auf der Umfahrungsautobahn den Hinweisschildern "Nancy-Metz R.N." folgen und die N4 bis Saverne/Zabern fahren. Dann die Autobahn A4 bis Sankt Avold fahren, von hier die N33 Richtung Saarlouis bis zur deutschen A8 nehmen. Im Vergleich zur A4 Straßburg-Metz-Luxemburg sind es die gleichen Kilometer (oder sogar ein paar weniger) und für eine Viertelstunde Zeitverlust hat man eine Mauteinsparung von gut 6-7 € (wenn ich mich richtig entsinne).
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Keine Ahnung, im Terminal war ich nicht; Anfahrt war aber anders zu meinem Navi und die Einfahrt schien ein bisschen moderner gemacht zu sein ..
Kaliningrad: Danke, evtl. für's nächste Mal. Bei dieser Fahrt wollte ich keinen weiteren Zeitverlust mehr haben, da die noch verbliebene max. Schlafzeit eh schon unter 6h war ..
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Mini-UK-Tram-Tour, Tag 2: 27.8.2017 - Blackpool
Heute früh musste ich noch ca. 3h bis nach Blackpool fahren, aber die alten Straßenbahnen fahren ja nicht so früh (und die erste, die ich fahren wollte, fährt auch nicht gleich als erstes), so dass es kein Problem war. An einer Autobahnrastation einen (riesigen) Breakfast-Wrap mit Ei, Bacon, Champignons, Ketchup (naja) und glaub noch Rösti mitgenommen und auf der Fahrt gegessen.
Der Grund für den Besuch heute in Blackpool war das August Bank Holiday - Event-Wochenende, wo dann mit dem Gold-Fahrplan 7 verschiedene alte Trams fahren, anstatt 2 unter der Woche. Außerdem fahren die Züge bis Fleetwood, nicht nur bis Cabin. Das nächste Event-WE wäre Ende September gewesen, aber da will ich Skifahren. Noch später zuden Illuminations hätte man natürlich mal kommen können, aber ob ich da nicht lieber Skifahre dann .. Nächstes Jahr will ich ja eine der beiden Eventwochen auf der Isle of Man besuchen, die auch zu anderen Zeitpunkten sein werden - daher also dieses WE.
In Blackpool um die Uhrzeit (+- 10 Uhr) problemlos einen Parkplatz am Pleasure Beach bekommen (7 GBP für 8h, gäbe vielleicht auch günstigeres, aber auch teureres) und dann gleich mal mit der uralten Bolton 66 bis nach Fleetwood und teils zurück gefahren. Hatte mir etwas die falsche Tageskarte gekauft (wollte ja nicht mit den neuen Trams oder Bussen fahren, und nur für die historischen hätte es günstigere Tageskarte gegeben). Im Laufe des Tages bin ich alle Trams mind. einmal abschnittsweise gefahren, das Open Boat 3x und die anderen 1-2x. Netterweise war auch das Wetter nachmittags um einiges besser als gemeldet (viel Sonne vs. kaum Sonne - und ein leichter Sonnenbrand).
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
Magenta: Strecke 27.8.2017 C) Blackpool D) Llandudno
^ Doppelstock Bolton 66 und Boat 600 am Pleasure Beach - ich wollte erst mal mit der Bolton 66 die komplette Strecke bis Fleetwood, 50 Minuten - und teilweise wieder zurück.
^ Bolton 66 - diese alten Doppelstockwagen sind für mich einfach die schönsten, egal wie sie dann im Detail sind, wobei in blauer Lackierung und oben offen natürlich noch besser ist ;-)
^ Die steile Wendeltreppe. Rechts die Stange ist übrigens zum Klingeln
^ Bolton 66 - oberer Stock. Netterweise lassen sich alle Fenster öffnen - manche fielen bei stürmischer Fahrweise auch von selbst runter ;-)
^ Klapplehnen, klar. Aber ein Wasserablauf an der Seite am Boden? Dann wurde das Dach also erst später gebaut.
^ South Pier, noch leer am Morgen um 10:30 Uhr
^ Am Meer entlang
^ Bolton 66 - Central Pier
^ Wg. des Konzerts wurde nachmittags ab ca. 14:30 der nördliche Teil der Straßenbahn abgesperrt. Laute Soundchecks gab's den ganzen Tag über.
^ Blick auf die neue kleine Dicke. Da bin ich doch lieber im Oberstübchen der Alten - und hab den Überblick.
^ North Pier
^ Meerblick
^ Am Meer entlang
^ Für die Illuminations im Herbst - das wird dann alles beleuchtet.
^ Little Bispham
^ Wendeschleife in Little Bispham - wir fahren weiter
^ Ab Clevelays ist das Meer dann nicht mehr zu sehen
^ Mit etwas Verspätung kamen wir in Fleetwood an
^ Aha, da haben wir's ja - das Dach wurde erst nachträglich gebaut.
^ Kurzer Stopp in Fleetwood
^ Bolton 66 in Fleetwood
^ Fleetwood Ferrry
Mit so einer schönen alten Doppeldecker-Tram diese lange, 50 minütige Strecke von Blackwood bis nach Fleetwood zu fahren, ist schon genial und natürlich was ganz anderes als die kurzen anderen Museumsbahnstrecken - auch wenn die Holzbänke auf Dauer schon hart sind. Etwas störend für die Nostalgie ist aber das Gehupe statt Geklingel und von außen ganz besonders die Werbung mit Facebook- und Twitterlogo. Das geht gar nicht und sollte verboten sein.
^ Fleetwood
^ Clevelays
^ Die für mich kuriosesten Straßenbahnwagen in Blackpool sind diese Centenary Cars im Look von Bussen aus den 1980ern, auch von innen - mit einer Ausnahme: Als Zweirichtungsfahrzeuge haben sie vorne und hinten einen Fahrerbereich. Das sieht man in Bussen ja doch eher selten :-)
^ Bispham
^ Balloon 715
^ Bolton 66 und Meer im Hintergrund - In Cabin stieg ich aus und wartete auf die nächste.
^ Meerpano (Cabin)
^ Meerpano (Cabin) und Blick zu Tower und North Pier
^ Quadratischer Balloon 718, recht modern eingerichtet, die Sitze sind jeweils zur Hälfte in die eine Richtung - also keine Klapplehnen
^ Balloon 718 vor Tower. War mir doch etwas zu modern, daher nur eine Haltestelle gefahren. Kurz pinkeln und ein Hot Dog mit Zwiebeln gegessen. (Und nachmittags noch ein Softeis mit Flake.)
WC-mäßig kann man in den Glücksspielzentren an den Piers gratis gehen, eh voll, da fällts niemand auf, wenn man sich zwischenmogelt :) Allerdings nachmittags dann größere Warteschlangen.
^ Railcoach 680 vor Tower, fuhr ich erst später
^ Centenary 648 - die im Bus-Look. Auch hier keine Klapplehnen, aber die Sitze umgekehrt angeordnet.
^ Centenary 648
^ Bolton 66, Boat 600 und Centenary 648 mit Meer im Hintergrund am Pleasure Beach
^ Zeit für eine Fahrt im (Open) Boat 600
^ Boat 600 und Centenary 648
^ Boat 600 (mit Klapplehnen) vs. Pleasure Beach
^ Boat 600
^ Boat 600 vs. Meer. War später der beliebstete Wagen und nicht mehr so leer wie jetzt
^ Boat 600 vs. Central Pier
^ Ganz beliebt scheinen heuer diese Kutschen zu sein. In den runden Glaskugeln links dürfte es aber recht warm sein.
^ Boat 600 vs. Tower
^ Boat 600 und Brush car 623
^ Brush 623, abgesehen vielleicht von den Sitzen (keine Ahnung) war sie doch recht altmodisch und hat mir von den 1-stöckigen heute am besten gefallen.
^ Brush 623 - sogar mit doppelten Falttüren, so'was mag ich ja auch immer ganz besonders, insb. an einer Pendelbahn
^ Balloon 715, Brush car 623 und Boat 600 am Pleasure Beach. Na dann nehm ich mal die Balloon 715, die hatte ich heute noch nicht. Fährt aber nur noch bis Bispham.
^ Balloon 715. Diese Doppelstockwagen aus den 1930ern waren ja bis vor wenigen Jahren noch im normalen Betrieb unterwegs und gibt's in verschiedenen Ausfertigungen - dieser hier hat noch die Klapplehnen.
^ Balloon 715 / Treppe
^ Am Meer wird's mittlerweile voller
^ Balloon 715 / Fenster
^ Balloon 715 / Meer
^ Balloon 715 / am Meer entlang
^ Balloon 715 / Türe
^ Balloon 715 / Fahrer
^ Balloon 715 / im unteren Geschoss fuhr ich ein bisschen wieder zurück.
^ Deckenverzierung und Klingel
^ Wechsel in Railcoach 680 - Fahrerbereich
^ Railcoach 680 - Info
^ Railcoach 680
^ Railcoach 680 und Centenary 648 vs. Pleasure Beach
^ Balloon 718 und Balloon 715
^ .. und Boat 600 und Bolton 66 gesellten sich auch noch dazu. Allerdings sollte es verboten werden, auf so eine schöne alte Straßenbahn so moderne Facebook- und Twitter-Logos zu kleben. DAS GEHT GAR NICHT !!!!!!!!
^ Noch ein Ründchen mit dem Boat 600. Da gab es leider ein paar anscheinend besoffene Männer mit ihren Familien, der eine - außer dass er mich laufend genervt hat - hat sich dann tatsächlich auf den Sitz gestellt (bei dem offenen Wagen hier) und rumgekaspert. Sofort hat der Schaffner den Zug anhalten lassen und ihn ermahnt - seine Freundin/Frau hat sich entschuldigt - er hat's dann noch ein paar mal probiert, sie hat ihn zurück gehalten.
^ Boat 600 und Centenary 648 vs. Tower. Endlich mal ein brauchbares Motiv, wo ich "halbwegs realistisch" die Nostalgie-Einstellung aktivieren kann ;-)
Der Tower ist übrigens recht teuer, was mir einen Besuch dort oben bisher nicht wert war. Nicht dass ich heute dafür Zeit gehabt hätte..
^ Bolton 66. Wg. dem Facebook-Logo würde der Nostalgie-Foto-Look hier leider nicht passen.
^ Bolton 66 vs. Meer
^ Bolton 66 Oberdeck vs. Meer und Central Pier
^ Bolton 66 - Blick zum Boat 600 und so einer hässlichen modernen neuen Bahn
^ Sommerliche Menschenmassen in Blackpool, durch Feiertag und Konzert wohl noch etwas mehr als sonst.
^ Da ab Central Pier nordwärts gesperrt ist, fahren einige Züge bis zur südlichen Endhaltestelle - Starr Gate (wish it was Stargate)
^ Boat 600, Balloon 718, Balloon 715 am Pleasure Beach
^ Pano Am South Pier
^ Pano Am South Pier
^ Brush car 623 - Betriebsschluss
^ Centenary 648 vs. Pleasure Beach, Feierabend mit den historischen Strabas für heute.
^ Pleasure Beach / Dieser Eingang bzw. die Geschäfte an der Straße sind wohl auch großteils geschlossen
^ Pleasure Beach - hinter den Gebäuden scheint auch so was halbverfallenes zu stehen, evtl. war das mal ein Bahnhof der Monorail, die 2012 geschlossen wurde.
Paar Videomitschnitte von dem heutigen Trams:
Später, auf dem Weg nach Llandudno, wollte ich einen Little Chef besuchen, 2x einen angefahren, der erste hatte nur generell bis 15h offen, den zweiten gabs nicht mehr (obwohl er auf der HP noch aufgefürt wurde). Blöderweise vergessen, nähe Blackpool noch Großeinkauf zu machen, denn um Llandudno waren bereits alle zu, selbst die sonst 24h offen haben, haben wg. des Feiertagwochenendes heute früher geschlossen. Dafür teils morgen früh wieder normal auf (wenn auch nicht der Tesco, aber dann gehts halt wo anders hin). Daher in Llandudno nochmal ein Fish&Chips-Takaway besucht, allerdings einen Kartoffel-Fleisch-Pie gekauft und eine kleine Portion Pommes und noch irgendeinen kleinen Fisch - das war dann alles viel zu viel.
^ A55 / Vor Colwyn Bay
Der Parkplatz am Orme, wo ich sonst schlief, hat mittlerweile auch ein Übernachten-Verboten-Schild (gut, vielleicht hab ich das sonst gar nicht gesehen), der Parkplatz am Gipfel wäre nachts kostenfrei, verbietet aber am Parkplatz das Schlafen, Kochen und andere Dinge. Bin dann spasseshalber noch die Mautstraße gefahren - nachts steht da keiner - aber es gab auch keine sinnvollen Parkmöglichkeiten.
Auch in Llandudno selbst war es etwas zweifelhaft, so dass ich wieder vor nach Llandudno Junction gefahren bin und dort eine verkehrsberuhigte Seitenstraße (Sackgasse) besuchte und am Straßenrand (evtl. ehemalige Bushaltestellenbucht) blieb. Allerdings ist die Straße hier eingekesselt von größeren A-Straßen und einem Zug, also nicht so ruhig wie ich es in Llandudno gehabt hätte. Andererseits ist ein Grundrauschen einer befahrenen Straße angenehmer als hin und wieder ein Fahrzeug, das direkt an mir vorbei fährt..
^ Great Orme, 4EUB-Bergstation im Mondlicht. Ob ich die morgen wohl endlich mal wieder fahren werde können? Die Wetterberichte melden leider etwas Wind, der für die Bahn bereits im grenzwertigen Bereich ist..
Und noch ein geniales Bild zum Abschluss eines genialen Tages:
^ 5s-Langzeit vom Parkplatz Great Orme auf das mondbeschienene Meer und die Westseite von Llandudno
^ .. gleiches Bild, aber stark aufgehellt. Manchmal bin ich überrascht, was in den dunklen Bildstellen noch alles für Bildinformationen stecken..
Kurzes Dashcam-Video, inkl. der nächtlichen Auffahrt auf und um den Great Orme in Llandudno:
(Uhrzeit ist nicht auf UK-Zeit eingestellt, auch nicht bei den Fotos)
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Mini-UK-Tram-Tour, Tag 3 Teil 1: 28.8.2017 - Llandudno
Wenn ich schon halbwegs in der Gegend bin, wollte ich auch mal wieder mein Glück mit der 4EUB in Llandudno versuchen. Von den ca. 5-10x, wo ich hier in der Gegend war, hatte ich ja leider nur 1x das Glück, mit der Gondelbahn fahren zu können - und leider auch nur bergwärts, weil talwärts war so eine Schlange, dass ich es damals nicht mehr rechtzeitig bis zur Abholung durch das Werkstattpersonal (mein Fusion hatte damals ein Problem) geschafft hätte - und mich von oben abholen lassen musste. Ansonsten war sie immer wegen Schlechtwetters, hauptsächlich wegen Wind, geschlossen. Auch die heute gemeldeten Windgeschwindigkeiten waren im Grenzbereich für die 4EUB, die trotz offener Gondeln bereits bei ca. 20-30 km/h schließen muss. Da ich die SSB-Tram ja seitdem auch nicht mehr gefahren bin und mal wieder fahren wollte, würde der Umweg heute nicht umsonst sein. Sollte die 4EUB gleich fahren, würd ich mit ihr rauf und runter. Ansonsten würde ich erst mal mit der SSB rauf und dann mit der Gondel runder, falls sie fährt - oder halt mit der SSB wieder runter.
Zusätzlich zur SSB/Tram gab es früher ja auch noch die Colwyn-Llandudno-Straßenbahn, die tw. direkt am Meer verlief und als eine der letzten in UK geschlossen wurde, hier einige Fotos vom Museum in Birkenhead vom letzten Jahr:
^ Auch Llandudno hatte einst eine Straßenbahn (abgesehen von der heute noch existieren auf den Great Orme, links unten), und zwar eine Überland-Tram über Penrhyn bis Colwyn Bay, inkl. einiger Küstenabschnitte
^ Weitere Einblicke der Tram von Llandudno.
^ Letzer Tram-Tag in Llandudno, 24.3.1956
Da ich recht früh ins Bett bin und somit recht früh raus, ging's erst mal über diese Küstenstraße, wo die Straßenbahn früher fuhr, nach Llandudno. Dort ein Frühstück im McDonalds und in den großen Asda-Supermarkt für einen nicht zu großen Einkauf. Da ich keine Ahnung hatte, wieviel wo die Parkplätze in Llandudno kosten (und gestern Abend eh alles in den Straßen voll war), nahm ich einen der größeren Parkplätze in der nähe der Tram/4EUB und besuchte erst mal den Pier, da bis zum Betriebsbeginn um 10 Uhr an den Seilbahnen immer noch Zeit war. Wobei mir der genaue Start der 4EUB nicht bekannt war, da es im Netz keine aktuellen Informationen bzw. keine Homepage gibt.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
Türkis: Strecke 28.8.2017 D) Llandudno
^ Sonnenaufgang (Ort vor Llandudno, wo früher auch die Straßenbahn nach Llandudno fuhr)
^ Parkgebühren in Lladudno - hier 4,50 für 4 Stunden
^ Parkgebühren in Lladudno - hier an der Promenade nur 3,- für 4 Stunden
^ Promenade und Blick richtung Great Orme Gipfel
^ Nord/Ostküste von Lladudno
^ Weg zum Pier, Grand Hotel und daneben Überbleibsel aus alten Tagen
^ Pier(fortsatz)
^ Pier
^ Pier
^ Blick zur Mautstraße um den Great Orme
^ Den Hinweis würde man sich bei manchen Bergbahnen auch wünschen ;-)
^ Verzierungen
^ Pier mit Blick zur Gondel, 2 fuhren zu Testzwecken, leider blieb sie dann windbedingt geschlossen.
^ Pier
^ Pier, morgens um 8:30 Uhr natürlich noch recht ausgestorben
^ Am Ende vom Pier gibt es eine Plattform, die nur für Angler ist. Früher haben hier vielleicht mal Schiffe angelegt, heute schaut der untere Stock unbenutzt aus.
^ Leider nur für Angler
^ So sehr das Niedrigwasser am Pier und an der Küste oft stört, umso interessantere Einblicke hat man dadurch in die unteren Ebenen solcher Piers
^ Talstation 4EUB
^ Gebäude am Pier Head
^ Pier Eingang
^ Pier Fortsetzung (ohne Absperrungen)
^ Fußweg zur Gondelbahn
^ Hier neben dem Grand Hotel könnte mal eine Terrasse oder so gewesen sein, am Rand gibt's ja noch diese viktorianischen Masten
^ Parkgebühren in Llandudno Teil 3 - hier oben ist es sogar noch günstiger, nur 2,- für 4 Stunden. Aber wär eh alles voll gewesen.
Da ich nicht umsonst bis 10 Uhr an der Gondelbahn warten wollte und befürchtete, die Tram hätte danach größere Wartezeiten, ging ich also doch gleich rüber und fuhr erst mal mit der Tram rauf.
^ Talstation Great Orme Tramway (egtl. eine SSB), dauert noch eine halbe Stunde bis zur ersten Fahrt um 10 Uhr
^ Talstation Great Orme Tramway
^ Talstation Great Orme Tramway. Interessant ist, dass man das Seil hier unter dem Wagen nicht sieht?! Leider mir vor Ort nicht aufgefallen.
^ Erster Streckenabschnitt
^ Talstation und Wagen 4 (die Wagen 1-3 gibt es nicht mehr, waren Güterwagen, z.B. Kohletransport für das Kraftwerk weiter oben). Die Trolley Poles sind auch schon lange nicht mehr in Verwendung.
^ Die rote Transport Trust Plakette steht hier für die einzige überlebende britische Cable Street Tramway (BJ 1902)
^ Alle Wägen sind seitlich offen, also ohne Fensterglas. Gibt wenigstens keine Diskussionen, aber kühl war's heute schon mit dem Wind.
^ Unterer Streckenteil und der Grund, warum man sich Kabelstraßenbahn nennen darf - und nicht einfach Standseilbahn ..
^ Unterer Streckenteil
^ Ausweiche
^ Oberhalb der Ausweiche geht es 1,5-spurig weiter, was auch immer der Grund dafür sein mag...
^ ... vmtl. wegen dieser steilen Kurve.
^ Mittelstation bzw. Bergstation Sektion I
^ Mittelstation bzw. Bergstation Sektion I
^ Mittelstation bzw. Bergstation Sektion I
^ Mittelstation. Mehr Bilder von hier gibts in meinem vorherigen Bericht von 2009.
^ Mittelstation bzw. Talstation Sektion II
^ Mittelstation bzw. Talstation Sektion II
^ Ausweiche Sektion II (Wagen 6 und 7)
^ Schafe und Meer
^ Bergstation Sektion II
^ Bergstation Great Orme Tramway und Meerblick
^ Great Orme Gipfelpano, mehr dazu in meinem vorherigen Bericht.
^ Bergstation Great Orme Tramway und Meerblick
^ IR-Pano vom Gipfel
Oben am Gipfel hielt ich mich nicht all zu lang auf, es gab im Restaurant zufällig verschiedene Pasties, weshalb ich natürlich eines essen musste ;-)
^ Meerpano vom Gipfel
^ 4EUB Bergstation ..
^ .. leider derzeit wegen Wind geschlossen. Also ging's mit der Tram-SSB wieder runter.
Für die Talfahrt ließ ich mein 50mm Objektiv dran.
^ 4EUB Bergstation und Meerpano
^ Bergstation Great Orme Tramway
^ Bergstation Great Orme Tramway
^ Sektion II Wagen 6 und die aktuell noch geschlossene 4EUB
^ Mittelstation
^ Steilstück der 1. Sektion
^ Steilstück der 1. Sektion; die Masten der ehemaligen Oberleitung (Trolley Poles!) stehen hier noch.
^ Blick runter zur Sea Front, natürlich viel ruhiger/langweiliger als in Blackpool.
^ Steile, enge Kurve
^ Wagen 4 an der Ausweiche
^ Ausweiche Sektion 1
^ Unterer, steiler Straßen-Streckenteil
^ Jetzt um 11 Uhr gibt's schon mehr Wartezeiten unten.
Paar Filmschnitte:
Weiter ging's (zu einem Wiederholungsbesuch) ins Straßenbahnmuseum nach Crich.
Bei deinem Blackpoolteil ist dir ein Fehler unterlaufen - der Triebwagen 718 ist kein Balloon mehr, sondern ein Millennium Car. Von denen gibt es 4 Stück (707, 709, 718, 724) und wurden zwischen 1998 und 2004 aus Balloons umgebaut. Nachträglich bekamen sie noch die Türkästen zum Halten an den NF Haltestellen für den regulären Betrieb.
Und an den 4 Garratts warst du auch schon wieder so nahe dran, ohne vorbeigeschaut zu haben - mann, mann, mann.
MFG Dachstein
_________________ Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig
Vale of Rheidol Railway hat auch neu noch eine Garrat aus der Schweiz erhalten.
Die Doppelspur der ersten Sektion ist etwas komisch. Die beiden Sektionen besitzen den Antrieb in der Mittelstation. Für die erste Sektion befindet sich dieser also in der Bergstation. Da die Bahn keine automatische Ausweichen System Abt besitzt, gibt es hier ein ziemlich komisches System damit die Wagen immer auf dem Korrekten Geleise durch die Ausweiche fahren. Die weichen werden vom Wagen immer Stumpf aufgefahren und verbleiben in dieser Position bis sie vom jeweils anderen Wagen wieder aufgefahren werden. Das heisst der Wagen von der Talstation fährt beispielsweise rechts durch die Ausweiche, die Weiche ist so gestellt. Der Wagen von der Bergstation fährt links durch die Ausweiche, Dessen Weiche ist auf die Linke Fahrbahn gestellt. Haben sich die Fahrzeuge gekreuzt, fährt der rechte Wagen jetzt Stumpf in die Weiche welche nach Links gestellt ist und fährt diese auf. Selbiges passiert mit dem Wagen welcher die Kreuzung links befahren hat Richtung Tal. Zurück ist dann die Weiche welche vom Wagen Spitz gefahren wird in der korrekten Position und das Spiel wiederholt sich auf die andere Seite. Das Zugseil selber sorgt dafür, dass der Wagen auf die korrekte Seite der Ausweiche gezogen wird.
Jetzt gibt es aber nur bei der zweiten Sektion ein Gegenseil da sich nur dort der Antrieb in der Talstation befindet. Sektion 1 befindet sich der Antrieb in der Bergstation und es gibt kein Gegenseil. Daher wird der Wagen bei der Talfahrt nicht durch ein Seil geführt und könnte auf die Weiche auflaufen, in die falsche Seite fahren wenn die Weiche blockiert ist durch Kieselsteine usw. oder eine Gabelfahrt hinlegen. Daher ist die obere Hälfte der Strecke der ersten Sektion als Doppelspur ausgeführt, damit der Wagen sicher die korrekte Seite der Ausweiche nimmt.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Zitat:
Und an den 4 Garratts warst du auch schon wieder so nahe dran, ohne vorbeigeschaut zu haben - mann, mann, mann. ;-)
Trams waren bei dem kurzen Urlaub eben wichtiger, die Dampfloks werden mir schon nicht davon fahren ;-)
Dachstein hat geschrieben:
Bei deinem Blackpoolteil ist dir ein Fehler unterlaufen - der Triebwagen 718 ist kein Balloon mehr, sondern ein Millennium Car. Von denen gibt es 4 Stück (707, 709, 718, 724) und wurden zwischen 1998 und 2004 aus Balloons umgebaut.
Zu meiner Verteidigung: Ich hab das vom offiziellen Fahrplan des Tages übernommen - die haben selbst Balloon geschrieben, von da hatte ich das einfach übernommen:
Der Grund, warum die "neue" Open-Top 20 nicht lief, steht im gleichen Facebook-Beitrag - ohne die Probleme wäre sie an dem WE vielleicht gelaufen:
Zitat:
A problem was discovered during testing on the track and needs to be rectified before it can operate. There is no estimate of when this will be
ATV: Danke für die Info und den Grund für das obere Stück der 1. Sektion. Der Unfall passierte dann also kurz nach meinem ersten Besuch (12.8.2009).
Im Buch zur Tram steht, dass die Schweizer SSBs nach dem System Abt "double-flanged wheels" haben und das bei der 1. Sektion nicht möglich war wegen den "flush road surfaces" ("bündigen Straßenoberflächen"). (An der 2. Sektion wäre das Argument natürlich nicht vorhanden ..)
Gleichzeitig schreibt man, dass der Grund für die Doppelspur im oberen Teil der 1. Sektion die starke Kurve ist: ".. so that the ascending and descending cables do not meet on the sharp curves and therefore foul the pulleys, as would happen if a single conduit were used" (weil das Seil ja auf beiden Seiten zentriert montiert ist.. und das war vmtl. wiederum nötig, weil man im unteren Teil ja nur einspurig fährt und man dann rauf und runterwärts das gleiche Loch verwenden muss..)
@ Starli - ok, dann können sie sich selber nicht entscheiden, was der 718er jetzt ist - ich habs aus der Literastur raus.
@ ATV, das ist bekannt, allerdings ist die Maschine von der Vale of Rheidol Bahn in Aberystwyth noch nicht in Betrieb und wartet auf das britische boiler certificate. Die Strecke ist übrigens wunderschön, ich durfte sie letztes Jahr bereitzs genießen.
Zitat:
Warum um alles inder Welt man nicht einfach eine Abtsche Ausweiche gebaut hat wissen die Götter.
Durch die Lage der Strecke teilweise im Straßenplanum (Sektion 1) und durch die EKs (Sektion 2). Auskunft Betriebsleiter letzten Sommer.
Die Oberleitung war übrigens keine Oberleitung im herkömmlichen Sinne - das war die Telefonleitung.
MFG Dachstein
_________________ Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig
Naja für eine Abtsche Ausweiche bräuchte es lediglich ausserhalb der Schiene noch eine zusätzliche Rille. Das Strassenbahngleis hat ja auf der Innenseite schon eine Rille. Das gleiche gespiegelt auch aussen und Fertig:
Nachdem es bereits jetzt nahezu unmöglich ist, Keilkopfschnienen zu bekommen, ist deine Sonderanfertigung wohl überhaupt nicht zu bekommen. Ich kenne weiters keine Cabletram, die in irgendeiner Form eine Abt'sche Ausweiche besitzt. Weil es das von dir angedachte Schienenprofil nicht gibt. Wozu auch, es geht wie ersichtlich auch anders und einfacher (Lissabon).
MFG Dachstein
_________________ Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig
Bei den Engländern muss alles ein bisschen komplizierter sein. Das hat Tradition. Abtsche Ausweiche geht auch bei Kabelstrassenbahnen Hier funktionierts jedenfalls so und sogar mit einer normalen Vigolschiene.
Die Bahnen in Lissabon haben jede eine eigene Fahrbahn.
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