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BeitragVerfasst: Fr, 16.04.2010, 21:41 
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RetroRebel
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Wieder Ostern, wieder Frankreich, wie immer in den vergangenen elf Jahren. Wieder Trois Vallées, wie bereits viermal zuvor. Zum dritten Mal Les Menuires. Schwierig angesichts solcher Häufigkeiten, noch etwas neues zu berichten.

Noch 2002 konnte ich von diesem Skigebiet nur träumen. Inzwischen ist es zu meinem meistbesuchten Skigebiet geworden und ich träume von anderen Dingen.

Dennoch: Die Trois Vallées sind immer noch einen Besuch wert, und wenn die Familie hin fährt, gibt es keinen Grund darauf zu verzichten. Erst recht, wenn man - so wie ich in dieser Saison - sonst nicht zum Ski fahren kommt. Einige Nachteile des modernen Pistenskilaufs müssen natürlich in Kauf genommen werden. Diese Nachteile blende ich im folgenden großteils aus. Also Vorsicht! Diese Bilder sind nicht repräsentativ! Für realistische Darstellungen des Skigebiets verwende man meine früheren Berichte oder das Alpinforum. Nicht, dass mir noch irgend jemand "FAKE" schreit... :D


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Karfreitag kurz vor Lausanne. Erste schneebedeckte Berge südlich des Genfer Sees.


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Auf halber Strecke zwischen Albertville und Moûtiers zeigt sich die Saulire


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Abendlicher Blick in den Sektor La Masse


Die ersten beiden Tage ist das Wetter eher schlecht. So nutze ich den Ostersamstag zum Akklimatisieren und latsche zu Übungszwecken mit den Fellen, die seit zwei Jahren im Schrank vergammeln, auf dem Boulevard Cumin - Verbindungsziehweg zwischen Les Menuires und Val Thorens - herum.

Der Ostersonntag bringt Neuschnee bis in tiefe Lagen. Les Menuires erscheint ungewöhnlich weiß für die Jahreszeit.


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Ostermontag herrschen die besten Bedingungen seit langer Zeit. Es ist, nach dem Vortag, mein zweiter Skitag der Saison. Kalte Temperaturen, frischer Pulverschnee und strahlender Sonnenschein. Am späten Vormittag mäht mich ein Snowboarder um und verpasst mir dabei eine Rippenprellung, die mich noch lange an diesen Tag erinnern wird. Meine erste Verletzung beim Skifahren überhaupt in 25 Jahren. Wahrscheinlich sollte man die Massenskigebiete in Zukunft doch besser meiden.


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Morgens auf dem Weg nach oben


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Der neue "Sunny Express", eine 6-KSB, hat drei alte Sessellifte und einen Schlepplift ersetzt und kreuzt hier die 6-KSB zum Mont de la Chambre


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Blick vom Roc des Trois Marches zum Mt. Vallon


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Am Roc de Tougne steht einer der letzten, alten Doppel-Stangenlifte. Ein Stück altes Frankreich, möge er noch lange erhalten bleiben. Alternativen für Sesselliftfahrer gibt es genug.


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Mt. Vallon mit Achtfach-Mastkombination vor der Bergstation


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Saulire mit den beiden EUBs von Meribel und Mottaret


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Drehscheibe Vizelle und Grande Casse, 3852 m, im Hintergrund


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Nichts los am Nachmittag auf der Fouine-Piste in Mottaret


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Hier sieht's schon mehr nach Industrieskifahren aus ;-)


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Blick vom Mt. Vallon auf das Péclet-Polset-Massiv und den Glacier de Gébroulaz. Es gibt eine Abfahrtsroute über den Gletscher, die mit knapp einstündigem Aufstieg vom Col de Thorens aus erreichbar ist. Steht auf meiner Liste, Zeitpunkt der Umsetzung unbestimmt.


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Später am Tag. Der schönste Skiberg der Gegend.


Nachmittag am Mont de la Chambre. Bekannte Gipfel in der Ferne.


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Grandes Rousses


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Boismint, Meije, Râteau, La Grave etc.


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Grand Fond


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Vallon du Lou. La Masse. Grandes Rousses. Wer genau hinschaut, erkennt die Bergstation am Pic Blanc in Alpe d'Huez.



Zwischendurch eine dokumentarische Aufnahme des Bereichs Col du Bouchet. Ein Pendelfunitel soll kommen, angeblich schon recht sicher für den kommenden Sommer. Neues Pistengelände für Val Thorens.


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Unten rechts Bergstation Portette. Im Hintergrund die Variante Ex Pierre Lory über die Reste des Glacier du Bouchet.


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Fortsetzung folgt...

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BeitragVerfasst: Sa, 17.04.2010, 15:24 
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RetroRebel
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Morgens um zehn an der 6-KSB Becca: Keine Übergänge oder Verbindungspisten in der Nähe und daher viel Platz zum Carven. Die Piste ist allerdings nicht mehr so breit wie unmittelbar nach dem Abbau der Combes-Schlepplifte. Der Bereich enthält heute einen Boarderpark und wurde vollständig umgestaltet, später mehr dazu.


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Blick hinüber zur Bergstation des neuen Sunny Express, der nicht ganz so schlecht ist wie zunächst gedacht. Querungen bis zur Talstation Roc des Trois Marches 2 sind möglich, so dass eine gewisse Verbindungsfunktion erbracht wird.


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Wie gesagt, keiner da


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Mont de la Chambre, eine Drehscheibe für die Skifahrerströme zwischen den Tälern


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6-KSB Becca


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Morgensonne an der Pointe de la Masse


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Der König. Man beachte links unten die Grande Rochette in La Plagne.


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Grande Casse und - wer hat ihn erkannt? - der Gran Paradiso rechts dahinter


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Caron. Auch schon ein paar Leute oben.


Zwischendurch wieder einmal ein dokumentarisches Bild.

Für die Ersterschließung von Val Thorens standen nach dem Rückzug Pierre Schnebelens weit weniger finanzielle Mittel zur Verfügung als ursprünglich geplant. Dieser Umstand führte dazu, dass das Skigelände zunächst mit möglichst einfachen Liften erschlossen werden musste. Teil dieses ersten Programms war der TK Caron, der 1972 vom Bereich Altiport in die Bergflanke zwischen Cime de Caron und der Brêche de Rosaël gebaut wurde. Die Anlage galt aufgrund des steilen Geländes schon damals als schwierig. Bei viel Schnee musste für die Trasse im oberen Teil ein Graben ausgehoben werden - von Hand wohlgemerkt. Bei wenig Schnee durfte die Anlage aufgrund des dann hohen Seils nur von schweren Personen benutzt werden. Weil der Lift oft still stand, wurde er 1986 ersatzlos abgebaut. Teile wurden im selben Jahr für die Dopplung des alten Plateau-Lifts (vor dessen Trassenverlegung 2002) verwendet.


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Die Geländekammer, in der einstmals der Caron-Lift endete (ca. Bildmitte), wird heute immer noch als Variante befahren. Von der Brêche de Rosaël her kann man oberhalb der Felsen hinein queren. Das Eisfeld, das hier zu Beginn noch war, ist längst abgeschmolzen.


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Ein Standardbild in Val Thorens


Ich habe mal behauptet, der Caron sei kein besonders spektakulärer Aussichtsberg. Ich habe mich geirrt und behaupte ab sofort das genaue Gegenteil. Wer sich - gute Sicht vorausgesetzt - dort oben nicht die Zeit nimmt und die paar Meter auf die Aussichtsplattform hinauf steigt, verpasst etwas.


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Den kennen wir schon. Diesmal in ganzer Breite bis zu den Grandes Jorasses.


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Ein sehr bekanntes Gletscherplateau. Links die Schlimme, rechts der Kulminationspunkt der zwei Almen.


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La Meije


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Le Râteau


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Barre des Ecrins, 4102 m


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Monte Viso. Davor das Skigebiet von...


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...Val Fréjus.


Aber man sieht noch mehr. Hier der komplette Südblick, allerdings ein paar Tage später und mit ein paar Wolken.

Bitte anklicken zum Vergrößern. Eine bezeichnete Version befindet sich hier.


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Val Thorens


Ein Sprung hinüber zum Glacier de Chavière. Bedenklich, wie sich hier der Gletscher in den wenigen Jahren seit 2004 zurückgezogen hat. Damals stieg man etwa zwei bis drei Meter vom Verbindungsziehweg auf die Gletscherfläche hinunter. Heute sind es schon geschätzte 10 m. Die alte Holzhütte Chalet de Chavière, auch bekannt als Stuttgarter Hütte, ist immer noch geschlossen.


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Bitte anklicken zum Vergrößern


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Zum Roc des St. Pères führt eine Spur


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Blick vom Col de Thorens ins Skigebiet


Am Abend werden die Abfahrten zwischen den Häusern präpariert. Wer dabei auf dem Balkon steht und Fotos macht riskiert gefragt zu werden ob er mitfahren will.


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Fortsetzung folgt...

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BeitragVerfasst: Sa, 17.04.2010, 17:49 
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Aber irgendwie schaffst du es doch, uns noch ein paar interessante Ansichten zu zeigen :D

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Grüße von der Insel ! Bild
Urlaub am Meer - hier


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BeitragVerfasst: Sa, 17.04.2010, 20:06 
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Schaut gleich 100x interessanter aus das Skigebiet, verglichen mit den letzten Berichten im Alpinforum...

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Mo, 19.04.2010, 9:11 
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RetroRebel
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Zeit, einen kleinen Gegenpol zu den Hochglanzbildern zu schaffen. Es ist fast schon eine kleine Tradition geworden, während der Woche einmal einen kleinen Spaziergang durch den Ort zu machen. So auch diesmal. Les Menuires ist ein hochgradig faszinierender Ort. Eine Stadt im Hochgebirge, mit, je nach Quelle, zwischen 25.000 und 28.000 Gästebetten. Mehrstöckige Appartmentbauten dominieren den Ortskern um die Croisette, den ich persönlich gerne als Altstadt bezeichne, da dort in den frühen 60ern die ersten Bauten dieses Retortenorts entstanden. Ober- und unterhalb der Altstadt neuere Bauten aus den 80er Jahren bis hin zu einigen Gebäuden in aktuellem Holz/Naturstein-Camouflage. Ein einzigartiger Stilmix aus allen Epochen, der sich recht unstrukturiert den Hang entlang zieht, untergliedert in diverse Satellitensiedlungen. Eine ganzheitliche Konzeption oder so etwas wie einen Bebauungsplan hat es hier scheinbar nach den Anfängen nicht mehr gegeben.
Vor allem diese abgedrehte Mischung ist es, die Les Menuires meines Erachtens zu einem eher hässlichen Ort machen. Versuche, den Charakter des Ortes zu kaschieren - beispielsweise durch Aufstellen eines hölzernen Kirchturms an der Croisette - muten doch eher skurril an, anstatt die vermutlich intendierte dörfliche Gemütlichkeit zu erzeugen.


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Les Menuires 2010, Zentrum und Unterstadt. Rechts oben die Altstadt mit der Croisette, Startpunkt der Hauptlifte. Links die Vorstadt, dort befinden sich Feuerwehr, Gendarmerie, Straßendienst, Autowerkstatt etc. sowie einige Wohnblocks für Saisonarbeiter. Während ich mich dort umgeschaut habe kam gerade der Schulbus an. Die Szenerie hätte sich in jeder x-beliebigen französischen Kleinstadt befinden können. Unterhalb dieses Hinterhofs eine etwas neuere Chaletsiedlung. Nicht im Bild die Ortsteile Reberty und Les Bruyères, die sich nach rechts talaufwärts anschließen.


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Croisette, ca. 1970-75


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Croisette 2010



Lifterschließung 1965 und 2010:


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Hochhausarchitektur der Anfänge und aktueller Bruchsteinstil

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Ich mache mich auf den Weg die Hauptstrasse entlang, am Busbahnhof vorbei in Richtung Ortsausgang zum Sessellift Le Bettaix. Am Parkplatz vor der Tankstelle fühle ich mich unweigerlich an die brennenden Autos in den Pariser Banlieus erinnert.


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Der alte Poma-Sessellift Le Bettaix bindet das gleichnamige Dörfchen an die große Stadt an. In gemütlichem, fußgängerkompatiblem Tempo zuckeln die Sessel über apere Wiesen und letzte Restschneeflecken hinweg. Früher im Jahr erfüllt der Lift auch eine Funktion als Rückbringer von diversen Variantenabfahrten im Bereich La Masse.


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Vor der Bergfahrt zurück in Richtung Ortszentrum werde ich kurz unsicher. Ich habe meinen Skipass nicht dabei, und während man bei der Bergstation problemlos ohne Drehkreuz zur Talfahrt einsteigen kann, kommt man hier nicht so einfach durch. Doch der Liftwart bestätigt mir, dass der Lift für Fußgänger kostenlos ist und so stelle ich mich in die Wartschlange zwischen einige wenige Skifahrer. Das Drehkreuz wird für mich manuell freigeschaltet und ich kann nun gemütlich durch die Einstiegsschranken spazieren. Ein komisches Gefühl ohne Ski an den Füßen.


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Oben angekommen, schlendere ich durch die Hinterhöfe in Richtung Ortsteil Preyerand. Hier stehen noch zwei Gebäude der ersten Generation.


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Blick durch die Häuser in Richtung Raumschiff Brelin (ganz oben)


Ansichten 2010


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Überblick Preyerand, geschätzt ca. 1965-75:

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BeitragVerfasst: Mo, 19.04.2010, 19:06 
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RetroRebel
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Letzte Runde.

Dem Glacier de Péclet musste natürlich auch ein Besuch abgestattet werden. Auch dieser zieht sich nach wie vor enorm zurück, so dass der letzte verbliebene Gletscherlift, die 3-SB Glacier, immer mehr zu einer Art TS 3300 light mutiert. Ich fürchte, die Anlage ist innerhalb der nächsten fünf Jahre fällig da auch die kurze schwarze Piste dort oben immer steiler wird, genauso wie der Einstieg in die Varianten links des Lifts.

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Der bekannte Blick vom Funitel aus. Die Steilheit der Glacier-Piste kommt leider nicht annähernd zur Geltung.

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Die Felsformation namens Croissant, auf der sich die Bergstation befindet, lag zu Beginn des Sommerskilaufs 1973 bis auf die obersten Meter unter Eis. Der seitherige Verlust an Dicke beträgt ungefähr 40 m. Der Gletscher dürfte in wenigen Jahren verschwunden sein.

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Zum Schluss noch einmal eine Reihe an Panoramaaufnahmen.


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Morgendlicher Blick von der Pointe de la Masse in Richtung Grandes Rousses. Die drei zentralen Gipfel sind, von links, Pic de la Pyramide, Pic Bayle und Pic de l'Etendard. Direkt links neben der Pic de la Pyramide der Pic Blanc, Kulminationspunkt von Alpe d'Huez.


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Aiguilles d'Arves


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Col de Thorens und Chavière-Gletscher


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Motiv sollte bekannt sein.


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Drehkreuz Mont de la Chambre, dahinter Mont du Vallon samt gleichnamiger Seilbahn. Die Grande Casse dahinter dürften auch die meisten kennen. Doch Obacht auf die Gletscherkuppe hinter dem rechts abfallenden Felsgrat. Wer hat's erkannt? Hier versteckt sich die Grande Motte! Der Gran Paradiso - vgl. das Bild weiter vorne im Text - ist dagegen heute in Wolken.


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Und noch ein Gipfel, den die meisten vermutlich übersehen. Nein, nicht die Saulire im Vordergrund, sondern der Riese der sich im Hintergrund erhebt: Der Grand Combin, 4314 m. Wohl der einzige Walliser Viertausender, den man von den Trois Vallées aus sehen kann. Rechts hinten ein Teil des Gletschersektors von La Plagne.


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Val Thorens. Wesentlich harmonischer aufgebaut als Les Menuires.


Noch ein Wort zur Caron-Seilbahn, die ja nun seit zwei Jahren umgestaltet ist mit Überdachung des Anstehbereichs. Erste wichtige Erkenntnis: Es gibt keinen Vorteil mehr wenn man mit der EUB ankommt. Man muss aus dem Gebäude hinaus und sich vor dem Eingang zur Pendelbahn neu anstellen. Zweite Erkenntnis: Es nervt, wenn die Warteschlange aus dem Gebäude hinaus reicht und sich alles durch den vergleichsweise engen Eingang zwängen muss. Drittens: Ich stehe bei schönem Wetter ungern in einem Gebäude herum, und bei schlechtem Wetter fährt eh kaum jemand dort hinauf.


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Trotzdem immer noch eine geile Bahn. Und auch die Combe macht immer noch Spass.


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Ein Blick nach La Plagne - Gletschersektor - darf natürlich auch nicht fehlen.


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Sektor Orelle


Der Rückweg von Orelle nach Val Thorens ist einfacher geworden, man muss von der Bergstation Rosaël nicht mehr bergauf schieben und in der Gegenrichtung vom Grand Fond her läuft es jetzt ebenfalls besser. Auch gibt es an der neuen Rosaël-KSB keine Wartezeiten mehr, auch nicht wenn viel los ist. Sehr angenehm. Dass sich die alte Montaz-Bahn dafür in eine waschechte Uni-G verwandeln musste ist weniger schön. Dennoch hat man diesen Bau auf identischer Trasse meines Erachtens weit besser umgesetzt als manch andere Erneuerung, insbesondere weiter vorne im Bellevilletal. Ein Bild spare ich mir an dieser Stelle, kann aber auf Wunsch nachgeliefert werden. Ich denke jeder weiß wie eine Uni-G-Station aussieht. Aus der bunkerartigen alten Bergstation wurde ein monströses Holzhaus.


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Am Grand Fond. Blick über das Belleville-Tal.


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Val Thorens. In der Mitte das neue überdachte Doppelförderband, das die Retourlifte ersetzt hat.


Die Abenddämmerung legt sich über die Gipfel und ein bis auf wenige Ausnahmen (unfähige Snowboarder) durchaus angenehmer Skiurlaub geht zu Ende.


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Caron und Boismint. Die Ersatzpläne für letzteren liegen wohl bis auf weiteres wieder auf Eis.


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Für Kenner zum Ende noch ein Übersichtsbild über den umgestalteten Bereich Combes in Les Menuires. Hier dürfte nichts mehr so sein wie es vor 10 Jahren noch war. Ohne den unnützen, kaum verwendeten Funpark in der Mitte wäre es gar nicht mal so schlecht geworden. Dennoch verstehe ich nicht, warum man diesen Bereich so radikal umbauen musste.

Ersatzlos abgebaut: TSD4 Combes, TK Combes A+B, TC Mont de la Chambre 1, TSF Etélé
Ersetzt: TK Becca -> TSD6 Becca, TC Mont de la Chambre 2 -> TSD6 Mont de la Chambre
Neubauten: TSD6 Sunny Express, TC Roc des Trois Marches 1

Dazu eine umfangreiche Neutrassierung der Pisten. Totalverlust mindestens einer interessanten Abfahrt (Etélé).

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Bitte zum Vergrößern anklicken

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BeitragVerfasst: Di, 20.04.2010, 18:47 
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Ich mag nirgends anstehen, egal ob innen oder außen :)

Zitat:
Ein Blick nach La Plagne - Gletschersektor - darf natürlich auch nicht fehlen.

Ich kann da gar keine Abfahrten o.ä. erkennen, war der Sektor geschlossen oder sind die tatsächlich so "unsichtbar"?

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Di, 20.04.2010, 19:11 
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RetroRebel
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@Starli: Das ist ja das geile am Plagne Gletscher, das man die Pisten nicht sieht. Das hat nämlich seinen Grund... aber existieren tun die!

@k2k: Ansolut grandios in Szene gesetzt mit dem Blick für die richrtigen Motive und perfekter Mischung aus Eindrücken, die selbst mich noch immer wieder überraschen und regelmäßig zum Hinschauen reizen!

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Das habe ich sofort erkannt, das ist echt extrem geil. Schade, dass die Agudiobahn nicht mehr steht, aber die Erschließung des Grat ist schon cool und darunter fahren ist gut Adrenalin!!

Les Menuires von seiner Grundidee mag ich eigentlich, finde es aber immer wieder unglaublich abstoßend in dseiner sinnlosen Chaotik. ZB diese EUB mit den völlig schief stehenden Masten. Auch die Umbauten verstehe ich nicht. Keine Ahnung, wer das plant.

Lustig ist, dass ich den Caron immer schon der Aussicht halber interessant fand, aber weniger aufgrund seiner Pisten (anders als Du).

Was auch interessant ist: wenn ich Deine Bilder so sehe, so könnte ich mir auch vorstellen, dass Du einen anderen Eindruck von dem Gebiet bekommst, weil Du immer Ostern da bist. Auf Deinen Bildern liegt viel Schnee (kumuliert), die Remodellation verschwinden stärker und auch sorgt das Frühjahrklima dafür, dass viele Pisten leicht anbuckeln. Sieht teilweise ganz schön retro aus. Im Frühwinter und mit Massentourismus ist das eine ganz andere Nummer...

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... the echo of a distant time ...


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BeitragVerfasst: Mi, 21.04.2010, 14:47 
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Was zeigt Dein Bild da, trincerone?


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BeitragVerfasst: Do, 22.04.2010, 12:00 
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Val Fréjus :wink:


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BeitragVerfasst: Do, 22.04.2010, 14:15 
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Ist das Val Frejus-Bild von der La Masse aufgenommen oder von der Cime de Caron? Ich hab letztes Jahr ein Gebiet schemenhaft durch die Wolken von der La Masse aus gesehen und möchte wissen, ob dies dasselbe ist.


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BeitragVerfasst: Do, 22.04.2010, 15:30 
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RetroRebel
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Vom Caron aus. Was du gesehen hast war vermutlich Valmeinier. Vgl. auch das beschriebene Panoramabild vom Caron, das ich im Bericht gepostet habe.

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