Insel Muskö. Ziemlich beschauliche Insel mitten im Schärenmeer.
Hier geht alles etwas ruhiger vor sich hin. Man macht ja schliesslich Urlaub.
Nun aktivierte ich in meinem Auto den LSAPometer und siehe da, 3 Skigebiete im Umkreis von 50km. erstes Ziel Lida. Noch nie gehört.
Kein Wunder. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Skibacken. Einen Skihügel nur wenige Meter über Normalnull.
Das SKigebiet von Lida besetht aus einem einzigen kurzen Poma Stangenschlepper
Ca 300m lang mit 4 Stützen
Also etwa auf Juraniveau wenn nicht sogar noch drunter.
Das nächste Skigebiet liegt schon in den Outskirts von Stockholm. Das Skigebiet Flottsbro in Huddige
Das Skigebiet startet auf Meereshöhe bzw hat Meeranstoss. Im Sommer Badestrand. Im Winder Skigebiet. Der Skilift läuft auch im Sommer für Biker.
Parallel dazu verläuft noch eine 4er Sesselbahn, welche aber nur im Winter läuft. Leider
OK der Backen ist jetzt nicht grad der 4000er und man kann auch in ca 10min hochlaufen.
Bergstation der in Betrieb befindlichen Schlepplifts. Dieser bedient im unteren Teil eine Piste für Gokarts und auf der ganzen Länge als Skilift für Biker.
Früher gabs mal zwei Schlepper. Einer wurde durch die 4er Sesselbahn ersetzt.
Alte bekannte? Die 4er Sesselbahn stammt aus Italien. Genauer gesagt aus Speikboden. Glaub dort hiess er Almbodenoder sowas?
Flottsbro bybacken. Hört sich an wie eine möchtegern Gangsterhipphoppcombo.
4er Sesselbahn parallel dazu ein Leitner Skilift. So ziemlich der inbegriff von Skifahren hier rund um Stockholm.
Etwas abseits befindet sich der Skilift Barnbacken, also Kinderhügel. Ein Tellerlift von Liftbyggarna. Schwedische Produktion.
Praktisch am gleichen Hang aber etwas flacher.
Talstation mit Antrieb. Der Sessellift endet etwa hinter dem Umlenkrad. daneben zu sehen die Hintenrum Abfahrt.
Talstation vom Skilift. Zu sehen die Piste für die Gokarts.
Talstation der 4er Sesselbahn. Leider nicht in Betrieb.
Trasse der 4er Sesselbahn in der Totalen.
Sonnenuntergang über den Schären.
Weiter gehts durch die Schären nach Süden unterhalb von Nynäshamn. Die Insel sind immer wieder mit Brücken verbunden.
Unterhalb von Muskö lieg die Schäreninsel Öja. Es ist die Südlichste letzte Insel der Schären. Auf dem Bild Landsorts fyr
Auf der Insel, welche nur per Schiff erreichbar ist, liegt die Ortschaft Landsort.
Die Insel ist der Eingang ins Insellabyrinth der Schäreninseln. Ab hier müssen sich die Schiffe vorsichtig durch die Inseln manövrieren um nach Nynäshamn oder Stockholm.
Die Insel dient auch als Stützpunkt für schwedische Seenotrettung Sjöräddningssällskapet SSRS.
Ebenfalls auf Landsort war jahrelang das Militär präsent. Die Insel war für Touristen tabu.
Eine der 1977 gebauten Küstenbatterieb System ERSTA-batteriet. Ein Schlachtschiff auf Land.
Das Militär war bis 2007 Präsent und hat seine Spuren hinterlassen
Heute gehts recht beschaulich zu und her. Sehr maleriescher Ort
Wieder zurück in den Schären. Hier gäbe es eine Kabelfähre. Leider nicht in Betrieb.
Der Pendeltag zwischen Ösmo und Nynäshamn. Ab Ösmo ist die Strecke nur noch einspurig.
Ab hier passt der moderne Triebwagen irgenwie nicht mehr so ganz zum Rest der Strecke.
Man kann in den Schären auch selber ein bisschen Paddel. Allerdings ist die Strömung recht Tückisch.
Zudem tauchen rund um Muskö immer mal wieder etwas grössere Schiffe auf denen man lieber nicht im Weg ist.
So nun gehts weiter mit dem Bericht. Mit Kolmården
In Kolmården südwestlich von Nyköping in der schwedischen Gemeinde Norrköping befindet sich der Kolmårdens djurpark (Kolmårdens Tierpark).
Der Tierpark von Kolmården wurde 1965 von Ulf Svensson eröffnet und wuchs seither zum grössten Zoo von Nordeuropa heran.
Im Jahr 1967 wurde eine erste Seilbahn in diesem Zoo gebaut. Die in einem 4eck Kurs verlaufende Kabinenbahn von Brändle wurde 2011 abgebrochen und eine neue längere Bahn gebaut.
Die Kabinenbahn ist die Hauptattraktion des Zoos. Sie ersetzt eine Safarifahrt bei welcher die Besucher mit Jeeps durch die Gehege gefahren wurden.
Herstellerschild im Indiana Jones look.
Die Besucher nehmen in den 8 Personen fassenden Kabinen Platz. Am Einstieg wird man nach der Sprache gefragt. Damit man nicht 20min finnisch lernen muss werden dann die Besucher etwas selektiert.
Als Kuriosum besitzt die Bahn nur eine Station. Die restlichen Umlenkungen werden ohne auskuppeln durchfahren.
Die Bahn kreuzt ihr eigenes Trasse auf unterschiedlichen Niveaus.
Der genaue Ablauf der Fahrt ist am Anfang nicht so ganz klar. Wenn man aber die Strecke mal abgefahren hat wird klar, dass es sich hier um einen Stern mit 5 Zacken handelt.
Ausblick aus der Kabine über das Seengebiet von Södermannland
Die Besucher fahren mit den Kabinen langsam über die sehr weitläufigen Gehege. Immer wieder werden die Kabinen im Uhrzeigersinn abgelenkt.
Während der Fahrt erhält man aus dem Audioguide an Bord der Kabine Infos zu den Tieren.
Giraffen
Elche
Nächste Kurve
Diese Umlenkstation, glaub Nummer 3 steht im Wasser
Danach gehts sogar noch ein paar Höhenmeter hinauf
Hier wechselt man in den Raumtierbereich.
Blick auf die Höher verlaufende Strecke zurück zur Antriebstation.
Darunter gönnen sich zwei Bären ein Bad.
Kurve Nummer 4
Nach Kurve 5 gewinnt die Bahn wieder an Höhe um die Strecke zu überfahren.
Kreuzung mit dem tiefer verlaufenden Abschnitt über dem Bärengehege
Wieder am Eingang. Der Antrieb befindet sich in der UNI-G Station. Die Kabinen fahren aber drum herum.
Antriebstation mit Ein- und Ausstieg.
Tiger
Nashörner
Allgmein sind die Dimensionen des Zoos riesig. Die Gehege sind meist Doppelt bis drei mal so gross wie bei Zoos in Mitteleuropa. Im Safaribereich laufen die Tiere in dem weitläufigen Gelände frei umher. Bunt gemischt, Giraffen, Zebras, Bisons, Elche usw.
Weiter gibt es im Tierpark, bzw in deren Peripherie noch 2 Achterbahnen.
Das Highlight ist sicher die 2016 eröffnete Holzachterbahn des Herstellers Rocky Mountain Construction mit dem Namen Wildfire.
Irgendwie mag aber die doch recht krasse Bahn mit ihrem Gefälle von 83° und den 3 Überschlägen nicht so recht ins Familienkonzept des Parks passen. Dementsprechend kurz war auch die Schlange. Glaub im Maximum musste man 10min warten.
Die Bahn ansich ist aber sehr gut. Läuft butterweich. Die Überschläge in einer Holzachterbahn sind aussergewähndlich und die Trassierung über die Felsen ist
Interessante Konstruktion aus Holz und Stahl.
Wer die Bahn fahren möchte hier gibts ein Video.
Daneben gibts noch diese Familienachterbahn in Delfindesign von Vekoma. Die Schlange war hier bedeutend länger. Haben wir auch ausgelassen dafür lieber nochmals die Safaribahn.
Auf der Rückfahrt schlug in Tosa das LSAPometer an. Skiliftalarm!
Hier steht ein kurzer Tellerlift direkt an einem Hügel am Meer ein kurzer Tellerlift
Sieht zwar aus wie wenn Doppelmayr eine Affäre mit Poma hätte.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Snowfarming so weit im Süden, wo es ja auch im Sommer 30 Grad haben kann, ist schon interessant.
Die Strecke der EUB schaut interessant aus, dass es eine Seilbahn mit so einer Strecke gibt, hätte ich nicht gedacht. Soweit ich das im GE jetzt nachgezeichnet hab, ist das aber kein Stern ;)
Danke für die Bilder aus Kolmården, mit Sicherheit eine der interessanteren Zoolifte (vom Korblift in Lissabon abgesehen).
ATV hat geschrieben:
Die Besucher nehmen in den 8 Personen fassenden Kabinen Platz. Am Einstieg wird man nach der Sprache gefragt. Damit man nicht 20min finnisch lernen muss werden dann die Besucher etwas selektiert.
Auf den Bildern sieht es zudem so aus, als wären viele Kabinen nicht voll besetzt und man würde damit Familien, etc. eher eine eigene Kabine zugestehen. Kommt das hin?
ATV hat geschrieben:
Wieder am Eingang. Der Antrieb befindet sich in der UNI-G Station. Die Kabinen fahren aber drum herum.
Schade, dass man den Antrieb nicht noch in das Design der restlichen Gebäude integriert und stattdessen einfach nur eine UNI-G hingestellt hat. Fällt aber vermutlich den wenigsten Besuchern auf.
Auf den Bildern sieht es zudem so aus, als wären viele Kabinen nicht voll besetzt und man würde damit Familien, etc. eher eine eigene Kabine zugestehen. Kommt das hin?
Ja das ist so. Mit Kindern die Quengeln wird man nicht zusammen in die Kabine gesetzt. Wir wurden bei jeder der Fahrten nach der Sprache gefragt. Nachdem weder Italienisch noch Deutsch zur Auswahl war haben wir mit Englisch Vorlieb genommen. Alternativ gabs noch Schwedisch oder Finnisch.
téléski hat geschrieben:
Schade, dass man den Antrieb nicht noch in das Design der restlichen Gebäude integriert und stattdessen einfach nur eine UNI-G hingestellt hat. Fällt aber vermutlich den wenigsten Besuchern auf.
Habe ich mir auch gedacht. Ist halt so wie ein Westernsaloon: Vorne hui, hinten Pfui. Der Teild er Bahn, den man nicht sieht ausser vond er Gondel aus, hat man leider nicht so schön gestaltet.
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