ATV hat geschrieben:
Ebenso lachhaft diese Tacktik.
http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/s ... 43300.html
Oh Gott, ist das komisch. Die Gründung der Valbianca SA und die völlige Verfehlung ihres angedachten Ziels würde ich mal als "Friendly Fire" für den Wintersport in Airolo bezeichnen ... 100% Schilda in der Schweiz.

ATV hat geschrieben:
Apropos Marketingproblem. In Deutschland würde das sicher ankommen:
Werbung mit gesellschaftlichen Minoritäten-Gruppen kommt in ländlichen Regionen, deren Kultur vom Katholizismus geprägt ist (also auch im Tessin), nicht an. In Großstädten sieht man das lockerer. Dieser Sachverhalt ist ganz normal und in Werbeagenturen bekannt. Insofern wundert es mich, dass die Werbung in Italien Zuspruch gefunden haben soll - fragt sich, bei wem man das gemessen hat (nur Männer 20-40 Jahre in städtischen Ballungsräumen?

). Das Geld hätte sich Airolo sparen können. Auch in den meisten Teilen Deutschlands würde eine solche Werbung nicht ankommen.
Für den tieferen Sinn des Werbefotos scheinen jedoch italienische Sprachkenntnisse erforderlich zu sein (
Link zum u.g. Zitat - ein Leserbrief im "Blick"):
Zitat:
» Was hier verliert wurde ist das Slogan, dass das Bild begleitet. Es hat etwas mit den Spruch "andare in bianco" zu tun."Andare in bianco" bedeut kein Sex machen (Der Junge wird wahrscheinlich kein Sex mit der zwei Frauen machen). Andare in bianco könnte aber auch in diesen Fall skifahren bedeuten (das Schnee ist eben weiss = bianca). Ich finde diese Idee sehr original und auf diese Doppelbedeutung gut gespielt. Leider ich wohne in eine Kanton, der leider noch im Mittelalter lebt. Herr Solari sollte gar nichts sagen, da Ticino Turismo nicht mit den Airolo Skigebiet zu tun hat. Er sollte sich vielleicht mehr auf die Probleme innerhalb Ticino Turismo kümmern, statt diese "moraliste Kreuzzug" machen.
Im übrigen kann das Werbefoto für die Saison 2009/2010 individuell interpretiert werden:
Da sind also zwei junge Frauen zum Skifahren mit dem öV nach Airolo gefahren und stehen nun an der Talstation der geschlossenen Funivie San Gottardo. Um ihren Skitag zu retten, flüstern sich gegenseitig ins Ohr, wie sie den Boarder, der ebenfalls vergeblich nach Airolo gekommen ist, dazu bringen, dass er sie mit seinem Auto nach Cari oder Nara fährt.
Hat jemand eine noch blödere Interpretation?
