Wie schon in Fliegende Metro Teil 1 erwähnt hier die dritte Anlage. Skikda ist eine Hafenstadt im Nordosten Algeriens an der Bucht von Stora. Sie ist Hauptstadt der Provinz Skikda. Östlich und westlich säumen malerische Buchten die Stadt. Heute zählt die Stadt ca. 170.000 Einwohner und wächst stetig durch den wirtschaftlichen Sog der Petrochemischen und Gas-Industrie, die die Umwelt sichtbar stark belastet. Die Stadt ist dennoch in den Sommermonaten ein beliebtes Reiseziel inländischer Touristen und verfügt neben dem weiträumig liegenden Hafengelände über Badestrände entlang einer der Nordseite angegliederten Strandpromenade. Zusammen mit den beiden Schwesteranlagen in Constantine und Tlemcen errichtete man auch hier eine neue Einseilumlaufbahn mit 15er Kabinen. Machanisch identisch mit den anderen. Auch sie dient hauptsächlich dem ÖPV. Mittelstation steht im Talgrund gleich neben dem Busbahnhof Gare Routier und führt je über 1km Strecke in die beiden Aussenquartiere Bouyala und Bouabaz.
Einfahrstütze in die Station Bouyala.
Doppelklemme DT215 die hier zum Einsatz kommt.
Letzte Stütze vor der Station Bouabaz. Deutlich kleiner. Die Bergstation steht inmitten von Slums.
Abendsonne in Afrika. rechts der Hafen, links auf dem Berg steht die Gegenstation.
Bergstation. In Europa währe diese Lage über dem Meer unbezahlbar.
Abschnitt Sektion 1. Auf ca 990m Strecke 5 Stütze gibt teilweise schön lange Felder.
Stütze 1. Ja heisst wirklich so. Hier gehts zuerst runter dann wieder hoch.
Station Bouyala von unten.
Station Bouyala von innen.
Aufahr aus der Station Bouabaz. Darunter sollte die ganze Trasse zu erkennen sein.
Frankreich? Würde sich hier wohl Villa an Villa reihen nicht?
Sektion 2 ca 900m lang führt über die Eisenbahn, einen christlichen Friedhof sowie Slums.
Mittelstation beim Busbahnhof (Gare Routier). Davor ein Autobus von SNVI (Algerischer Produktion)
Trasse Sektion 1 in vollbestückung mit allen 22 Kabinen.
Mittelstation. Wie sagt man schön. Berg-Tal-Berg Seilbahn. Darunter ist der Telecabine Fastfood.
Aufhart Mittelstation Richtung Bouabaz.
Soo und zum Schluss noch ein Bild das einen, aber nur einen ganz kleinen Hauch von Ferienstimmung aufkommen lässt.
Hey, derbst cooler Bericht mal wieder aus einer wirklich abgefahrenen Umgebund... krass wie die Kabinen verstauben... bisschen schade, dass das so Werkstoffe sind, die nicht wirklich in Würde altern, ansonsten wär das bestimmt bald eine richtig coole Bahn. So wird sie sich wohl eher in Richtung der alten Leitners in Cervinia entwickeln und die sind ja nicht gerade schön...
_________________ ... the echo of a distant time ...
Krass, wie dreckig bzw. eingestaubt die Kabinen durch den Saharasand sind...
Das ist kein Saharastaub sondern die Algerische Higspeedbetoniertechnik.
::: t r i n c e r o n e hat geschrieben:
Hey, derbst cooler Bericht mal wieder aus einer wirklich abgefahrenen Umgebund... krass wie die Kabinen verstauben... bisschen schade, dass das so Werkstoffe sind, die nicht wirklich in Würde altern, ansonsten wär das bestimmt bald eine richtig coole Bahn. So wird sie sich wohl eher in Richtung der alten Leitners in Cervinia entwickeln und die sind ja nicht gerade schön...
Zu Staub siehe oben. Kabinen sind das erste mal überhaupt aus der Garage gekommen. Ziemlich alles gefalztes Blech oder Aluminium wie im Automobilbau nicht GFK. Scheiben sind Kunststoff. Station dasselbe ausser der Front und dem Achterdeck ist alles aus Blech. Dementsprechend gut temperiert unter der glühenden Sonne Afrikas.
Der hammer fand ich ja. Eine amerikanische Diesellok, gefertigt in Kanada fährt in Algerien und hat einen Tachometer der ehem. schweizer Firma Hasler drauf der mehr als Doppelt so alt ist wie die Lok selber. Irgend wo Occasion einen günstigen aus einem Lokfriedhof geholt weil der Originale Milen in der Stunde oder so ein Mass war.
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Die könnte aus Mexico stammen weil man dort nach der Bahnprivatisierung die meisten Oldtimer (darunter auch viele meiner heißgeliebten Alco und GE Oldtimer) leider durch neue Loks ersetzt hatte. Allerdings war die relativ leichte vierachsige GM - Type G12 (die blaue welche bei Deinem Video den Dreiwagenpersonenzug am Haken hat) auch eine recht gängige Exportlokomotive und könnte auch durchaus neu nach Algerien gekommen sein.
_________________ Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Mittlerweile kauft auch Algerien auch ihre Triebzüge in der Schweiz.
Habs noch etwas detailierter Fotografiert obwohl man offiziell Züge in Algerien nicht fotografieren darf. Wenn man aber nett frägt und sich als Fan zu bekennen gibt werden schonmal beide augen Zugedrückt auch vom mit Kalaschnikovs bewaffneten Zugspersonal.
Seit 1935 gibt es diese Serie. Echte Schweizer Uhrmacherkunst.
Laut Schild 1993 in Betrieb gestellt.
Doppeltraktion durchs Atlasgebirge von Skikda nach Constantine.
Registriert: So, 11.05.2008, 16:26 Beiträge: 813 Wohnort: Telfs / Austria
Merci vielmals für die interessanten Bilder. Leider reichen meine Unterlagen nicht mehr soweit um die Lok eindeutig zuzuordnen. Interessante Lok ist die blaue auf jeden Fall denn sie läuft auf den uralten G12 Drehgestellen aus den 60er Jahren aber dürfte aber den, von 1500 auf 1800 HP upgegradeten 645er 8 Zylinderturbomotor aus der, bis Anfang der 80er gebauten GP15T besitzen. Die Drehgestelle haben aufgrund längerer Federwege ne ausgewiesene Gutmütigkeit bezüglich schlechter Gleislage und wurden vermutlich deshalb dem GM - Standarddrehgestell vorgezogen.... .
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Bin ja kein Freund amerikanischer Lokomotivtechnik, die Maschine scheint mir aber für die holprigen lausig gewarteten algerieschen Trassen ideal zu sein. Hohe Drehgestelle mit guter Federung.
Registriert: So, 11.05.2008, 16:26 Beiträge: 813 Wohnort: Telfs / Austria
ATV hat geschrieben:
Bin ja kein Freund amerikanischer Lokomotivtechnik, die Maschine scheint mir aber für die holprigen lausig gewarteten algerischen Trassen ideal zu sein.
Ist sie und ich hab paar G12 Videos aus Mexico wo man sich nur wundern kann das die Züge dort nicht gleich die benachbarte Pampa erkundeten. Vielen Dank für den Übersichtslink und ich denk das ist die richtige Type. Ich liebe die Amis (ausgenommen aber GM) aber genauso auch die alten russischen Dieselloks die sie mit abgekupferter und weiterentwickelter Alco und vor allem Fairbanks - Morse Technik bauten. Mit den Europäern hab ich ehrlich gestanden hingegen nichts am Hut weil zu kompliziert und wartungsaufwendig gebaut genauso wie ich der Meinung bin, daß bei einem Auto an den "lebenswichtigen" Funktionen Elektronik nach wie vor absolut nix zu suchen hätte... Ps.: Sorry für das Off Topic.
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Absoluter Klassiker mit Lino Ventura und Jean Paul Belmondo in der Hauptrolle Auf unseren Strasse nur noch als Oldtimer an zu treffen. Lkw der ehem. franz. Firma Berliet:
Oder der russischer Klassiker Ural4320 , auf Westeuropäischen Strassen leider nie gerollt.
Gut genutzte Ladefläche und gut gesicherte Ladung, man beachte die vorgespannte Zugmaschine die Rückwärts den LKW auf dem Pannenstreifen zieht. Sowas könnte man mal am Gotthard versuchen, mal sehen wie weit man kommt.
Registriert: So, 11.05.2008, 16:26 Beiträge: 813 Wohnort: Telfs / Austria
ATV hat geschrieben:
Man beachte die vorgespannte Zugmaschine die Rückwärts den LKW auf dem Pannenstreifen zieht. Sowas könnte man mal am Gotthard versuchen, mal sehen wie weit man kommt.
Dafür bräuchtest Du nicht mal den Gotthard nachdem Getrieberückwärtsgänge von der Fahrzeugindustrie konstruktiv nur für eine Gesamtlebensdauer von ~ 10 Kilometern ausgelegt sind.... Meine LKW - Favoriten sind allerdings Saurer bzw. Berna, Tatra und die ganz alten Fiats aus den Sixties....
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