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Fr, 22.8.2014 - Tag 14 - km. 96.803 (∆ 416 km)
Leider kam ich heute früh nicht ganz so früh weg wie ich wollte - aber das Wetter war am Morgen eh noch etwas regnerisch. Erstmal ein kurzer Besuch bei einem Tesco - für WC, Cola kaufen und einem Chocolate Twist (lecker!) zum Frühstück (gab leider kein richtiges Frühstück im Café).
Erstes Ziel heute: Die Haytor Granite Tramway, ein Kuriosum insofern, dass diese Pferde-Tram auf Gleisen aus Granit lief! In Betrieb war sie von 1820 bis 1858 - und selbst 156 Jahre später sind die Gleise z.T. noch sehr gut erhalten.
Zweck dieser 16 km langen Tram war der Transport des am Haytor abgebauten Granits zum Stover Kanal, wo er dann verschifft wurde. Wobei es hier am Berg haufenweise Abzweigungen zu den jeweiligen Abbaustätten usw. gab - und während es im Internet zwar durchaus Karten und Rekonstruktionen der Strecke gibt, glaub ich nicht, dass das vollständig ist - zumindest meine ich hier und da Gleise entdeckt zu haben, die nicht mit der Einzeichnung auf der Karte übereinstimmten.
^ Die Überreste der Haytor Granite Tramway, der Granit-Pferde-Tram, in Betrieb von 1820-1858
^ Weiche
^ Teilweise kann man die Granitgleise gut erkennen, teiweise sind sie überwachsen
^ Vmtl. gibt es etliche überwachsene Gleisstrecken, so dass man derzeit gar nicht das 100%ige Ausmaß der Strecken kennt.
^ Rillen-Spur
^ Abzweigung
^ Abzweigung
^ Abzweigung
^ Kurz vor einer Abbaustätte
^ Dieser Bereich ist großflächig abgezäunt - aber irgendwann kommt man doch zu einem Tor bzw. einer Stelle, wo man via Trittbretter über den Zaun steigen kann
^ Hier hat man wohl Reste der Tram freigebuddelt - ansonsten würde man nichts mehr davon sehen
^ Im eingezäunten Bereich findet sich ein netter See und ein paar Überbleibsel
^ See
^ Überreste des Granitabbaus (vmtl.)
^ See
^ Müsste dann also aus der Mitte des 19. Jhdts. sein ...
^ Der Templer Way führt die Tram-Strecke entlang; weiter talwärts durch einen Wald, wo die Granit-Gleise noch deutlicher zu sehen sind.
^ Weiche
Ein kurzes Stück weiter unten hätte man im Wald noch ebenfalls viel Gleise sehen müssen, aber ich hatte mir das nicht genau markiert und war mir nicht schlüssig, wo ich hätte halten und dann wohin gehen sollen - zumal hier auch viel Privatgrundstücke sind ..
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Zweites Ziel: Die Seaton-Colyton-Mini-Tramway. War ich ja 2009 bei meiner ersten Englandreise schon mal, aber da ich die alte Straßenbahn auf der Isle of Man ausgelassen hab, wollt ich doch noch was in der Richtung mitnehmen. Naja. Die 3 Hauptzüge heute waren recht ähnlich, die Extra-Züge bissl anders (aber nicht zu meiner Zeit), das Blackool-Boat war leider nicht draußen, bin dann auch nur 1x hin und retour gefahren (trotz Kartengültigkeit für den ganzen Tag), hatte auch noch einiges vor heute. Los war auch genug.
^ Wagen 12. Extra bedeutet, dass er nicht im 20-Minuten-Fahrplan läuft, sondern bei Bedarf zwischendrin fährt.
^ Wagen 11 am Endbahnhof. War doch einiges los, dazu kommt, dass die meisten natürlich oben sitzen wollen - unten bleibt dann manchmal leer.
^ Wagen 10
^ Wagen 6. Neben dem Bahnhof in Seaton hat man jetzt einen Supermarkt gebaut.
^ Wagen 11, Bahnhof Seaton
^ Depot
^ Möwen
^ Treppe im Wagen
^ Oberleitung
^ Oberleitung (Weiche)
^ Black Hole Marsh
^ 3 Gleise
^ Straßenquerung
^ Ausweiche und Wagen 11
^ Ausweiche und Wagen 12
^ Wagen 8
Ein kleines Video von der Oberleitung inkl. Weichenüberfahrt hab ich noch gemacht, teilweise stark verlangsamt:
Drittes Ziel: Snowtrax, Christchurch. Dorthin allerdings ziemlich viel Verkehr und einige Staus, wobei in Gegenrichtung noch mehr Stau war. Skifahren auf einer kurzen Piste mit einem nervigen Teller-Seillift um 13,50 GBP? Allerdings wollte ich ja unbedingt die Proslope-Matten testen (das Skigebiet in Schottland war ja vor ein paar Tagen geschlossen). Ähnlich wie Dendix, aber im Gegensatz dazu auch in den Rauten (tiefergelegte) Borsten, was seine Vor- und Nachteile hat. Die Matten sind noch recht neu, gingen daher trocken auch einigermaßen (gleichmäßig), wurden aber auch stark bewässert, wobei man dort gar nicht so viel Unterschied gemerkt hat. In Summe war die Piste einfach zu kurz, den halben Hang hatte man gebraucht um Schwung zu holen.
Vorteil an den Matten scheint, dass sie gleichmäßig laufen. Egal ob nass oder trocken, man hat ein relativ gleiches Fahrgefühl und immer genug Grip. Nachteil an den vielen Borsten eben, dass sie generell langsamer sein dürften als (nasse) Dendix. Allerdings fand ich den Lift so nervig anstrengend und auch den Rest nicht so wirklich besonders, so dass ich nur ca. eine dreiviertel Stunde geblieben bin.
^ Skigebiet
^ Aufgeständerter Steilhang. Soweit ganz nett, aber der Lift ist zu kurz und zu unbequem.
^ Mattenvergleich, links Dendix (ausgeleiert), rechts die neuen ProSlope-Matten
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Viertes Ziel: Die Hythe Pier Railway/Tramway. Älter als die Pier Tram vom ersten Urlaubstag, auch kleiner und hier geht dann wirklich eine Fähre vom Pier ab, und zwar nach Southampton. Da das H&R Ticket für Zug + Fähre nur 5,50 kostete, nahm ich beides mit. War um 19:05 Uhr am Pier, der Zug fuhr um 19:10 ab - glücklicherweise, dass ich früher zum Skifahren aufhörte, denn der nächste Zug fährt im Gegensatz zum Rest des Tages nicht in 30 Minuten, sondern erst wieder um 20:10 Uhr.
In Southampton wollte ich essen gehen, kam aber an keinem Imbiss/Takeaway/Burgerladen vorbei, nur an ein paar Stadtmauerüberresten. Das ist soweit ganz nett, der meiste Teil der Altstadt aber - zumindest in den Straßen, die ich rumgegangen bin - ist leider sehr hässlich. Auf ein richtiges Restaurant hatte ich zeitmäßig auch keine Lust, da ich die Rückfahrt nicht ganz im Dunkeln machen wollte.
^ Die nostalgische Hythe Pier Railway, BJ 1922
^ Lok, BJ 1917
^ Die Türen blieben während der Fahrt übrigens offen ;-)
^ Hythe
^ Hythe Pier
^ Im Gegensatz zur Southend Pier Railway am Anfang meines Urlaubs hatte ich diesmal mehr Glück mit den Gezeiten. Mit dem Zug auf dem Pier über das Meer und dann mit der Fähre weiter ist schon irgendwie cool.
^ Hythe Pier
^ Pier Endbahnhof
^ Hythe Pier Endbahnhof
^ Fähre Hythe - Southampton
^ Hythe Pier mit dem Pier-Zug
^ Hythe Pier Railway
^ Fähre und Hythe Pier
^ Southampton
^ Bald ist Sonnenuntergang
^ Eukor
^ Southampton Hafen
^ Glaub der Pier hier war gesperrt.
^ Im Gegensatz zu anderen Städten gibt's hier in Southampton direkt am Hafen leider keine nette Strandpromenade - sondern eine riesige Durchgangsstraße
^ Gleich gegenüber in der Altstadt gibt's aber noch einige alte Ruinen bzw. Reste der ehemaligen Stadtmauer
^ Ruine
^ An der Stadtmauer kann man sogar oben rumlaufen
^ Kräne im Abendlicht
^ Auf der Stadtmauer
^ Stadtmauer (Außen)
^ Stadtmauer und Meer
^ Altstadt
^ Mitten in der Altstadt hat man sich dazu entschlossen, diesen hässlichen Betonblock als Castle House zu bauen. Autsch.
^ Stadtmauer und .. naja, die Aussicht ist auch nicht schöner.
^ Stadtmauer und Castle House
^ Castle House
^ Ich wollte es lange nicht glauben, als ich gemäß Plan das Castle House gesucht hab - aber es ist tatsächlich dieser Betonblock.
^ Altstadt-Reste. Solche mittelalterlichen Ruinen find ich ganz ok, die muss man m.E. auch gar nicht künstlich wieder aufbauen.
^ Hafen
^ Hafen nach Sonnenuntergang
^ Kreuzfahrtschiff?
^ Hythe Pier Bahnhof bei Nacht, stark orange beleuchtet.
^ Hythe Pier Railway zurück nach Hythe
^ Hythe Pier
^ Bahnhof Hythe Pier Railway
In Hythe neben der Pier Railway war dann der Imbissstand noch offen, wo ich mir um günstige 4,- GBP einen Bacon-Halbpfund-Burger kaufte - ein riesiges Teil. Zwiebeln netterweise angebraten und nicht roh, aber der Bacon war mir leider zu dick (wie anscheinend üblich in Britain, mag ich nicht so, hab den lieber dünn und cross auf den Burgern) und die BBQ-Sauce war auch nix besonderes. Damit ist auch klar, was ich morgen abend, am letzten Tag, noch mal essen werde - Fish & Chips ;)
^ BBQ-Bacon-Burger mit - dankenswerterweise - gebratenen Zwiebeln, aber leider dickem und weichen Bacon.
^ Natürlich darf auch ein nächtliches Autobahn-Foto nicht fehlen, mit roten, grünen und weißen Rückstrahlern
Noch ein Stück weiter und an einem kleinen Parkplatz ohne Übernachtungsverbot an einer kleineren Straße übernachtet.
Was mir in den letzten Tagen noch so auffiel:
.. es scheint viele VW Bully hier zu geben. Also die alten, 2-farbigen. Hab in den letzten Tagen öfters mal 2-3 pro Tag bewusst gesehen, heute waren's sogar 5!
.. es scheint weniger Hasen zu geben. Hab nachts nur 2 oder 3 Mal einen an der Straße bemerkt und auch die Toten, auf der Straße vermatschten, waren heuer weniger als bei meinen letzten Besuchen. (Wie's der Zufall will sollte das eben gesagte aber nicht für morgen gelten...)
^ Zur Abwechslung mal wolkenlosen Himmel gehabt und auch noch die Milchstraße so gut sichtbar ... (30 sec)
Mitten in der Altstadt hat man sich dazu entschlossen, diesen hässlichen Betonblock als Castle House zu bauen. Autsch.
Das wurde in Eastbourne (wo übrigens die Tram von Seaton ihren Ursprung hat) auch versucht, und zwar hätten es genau 7 Hochhäuser werden sollen, die "Seven Sisters". Ein Gebäude wurde gebaut, dann hat man sich das Ergebnis angeschaut und die restlichen 6 Hochhäuser wurden dann nicht mehr errichtet. Und so steht jetzt nur eines rum.
MFG Dachstein
_________________ Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig
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Sa, 23.8.2014 - Tag 15 - km. 96.952 (∆ 149 km)
Erstes Ziel heute - nach kurzem McDonalds-Besuch - Brighton. Volks Electric Railway/Tramway. Wobei das "Volks" nichts mit "Volkswagen" zu tun hat. Der hieß nur so, "Volk".
Der Parkplatz direkt an der Bahn nahm nur Münzen am Automat und da ich nicht genug hatte, fuhr ich ins nächste Parkhaus, Brighton Marina, was übrigens dank gesperrter Straße eine ziemlich nervige Umfahrung ist. Dafür ist das Parkhaus netterweise gratis!
Hatte noch etwas Zeit, der erste Zug fährt um 10:15 Uhr. Als der Zug ankam, bange Minuten: die beiden Angeestellten hatten den Schlüssel für die Kasse vergessen! Netterweise bot sie uns an, uns gratis zur Halfway Station mit zu nehmen. Dort hieß es dann, wir dürfen noch weiter. An der Pier-Station wurde der Ticketschalter aufgemacht, zahlen musten wir trotzdem nichts. Danke :) Am Pier hatte ich wieder etwas Zeit, so dass ich dort noch etwas entlang ging.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
P) Brighton (Sewer + Volks Electric Railway) Q) Knockhatch (Ski)
^ Brighton
^ Brighton Marina, hier kostenloses Parkhaus
^ Strand und Endhaltestelle der VER
^ Volks Electric Railway, Endstation Black Rock
^ Volks Electric Railway, Wagen 9
^ Wagen 9, BJ 1910
^ Ausweiche bei Betrieb von mehr als 2 Zügen
^ VER und Strand
^ Rückblick Strecke Half-Way - Black Rock
^ Doppelzug Wagen 7 + 8, BJ 1901
^ Half-Way Station
^ VER und Madeira Lift
^ VER und Brighton Pier
^ Endstation Aquarium am Brighton Pier
^ Riesenrad mit CWA-Gondeln. War mir allerdings keine 8,- GBP Wert.
^ Zugang Brighton Pier
^ Geschäfte vor dem Brighton Pier
^ Natürlich darf eine große Glücksspielhalle nicht fehlen...
^ Hinteres Ende des Piers mit diversen Fahrgeschäften
^ Am Pier
Um 11 Uhr hatte ich ja die Abwasserkanal-Tour (inkl. Sturmflutrückhaltebecken oder wie auch immer man das übersetzen mag) - gebucht. Wenige Tage nach meiner Buchung waren dann auch fast alle anderen Tourtermine bis Ende der Saison ausgebucht. Leider ist die Tour etwas kurz, aber wann hat man schon mal die Chance, "dort unten" rum zu gehen.
Wie es sich für meine Tour gehört, wurde das Kanalsystem wieder einmal in der viktorianischen Zeit gebaut, genauer gesagt um 1860/1870, einerseits eben um das Abwasser aus der Stadt zu bekommen, andererseits um den Strand bei "storm water" zu schützen und sauberer zu halten. Soweit ich das verstanden hab.
Geruchsmäßig ist es da drin recht problemlos (riecht hauptsächlich nach Toiletten-Duft-Steinen etc.), da die Tunnel vor den zwei Touren an den Samstagen auch mit Wasser ausgespült werden. Ratten gibt es durch das Ausspülen normalerweise auch nicht, er erzählte uns aber, dass die erste Tour heute das Glück hatte, zwei Ratten zu begegnen.
Ansonsten gilt natürlich mal wieder das Motto "safety first" - man muss einen Helm tragen und grüne Gummihandschuhe, mit denen man sich gefälligst auch nicht ins Gesicht langen sollte. In Summe aber nicht zu Ende gedacht, denn man langt ja auch mit den Handschuhen zu seiner Kleidung oder mit der Kleidung an Wand und Geländer usw. Hernach darf man (mit ausgezogenen Handschuhen) auf der Straße zurück, um sich am Ausgangspunkt der Tour, direkt am Pier, die Hände zu waschen...
^ Sewer Tour, Infotafeln, im Raum, wo man auch einen Film zu sehen bekommt.
^ So schauen Abwasserkanäle aus, die durch Fettablagerungen verstopfen
^ Sewer Tour
^
^
^
^ Auch die Mitarbeiter fanden es eigenartig, dass das Abwasser heute so grün ist - und vermuteten die Entleerung von chemischen Toiletten.
^ Overflow Sewer, durch diesen Tunnel geht die Tour
^
^ Storm Water Overflow Sewer
^ Alte Rohre, bissl rostig ....
^ Overflow Sewer; ziemlich glitschig, man muss wirklich genau in der Mitte laufen.
^ .. und so ist die tatsächliche Helligkeit gewesen, ohne Blitz.
^ Wie das wohl funktioniert, dass der Plastikmüll dort landet? Oder wird der manuell rausgefischt zu Demonstrationszwecken ...
^ Storm Water Overflow Sewer + Abwasserkanal, BJ in den 1860/1870ern.
^ Zum Schluss geht's die Leiter hinauf ...
^ Ende der Tour
Danach bin ich nochmal am Pier entlang gegangen, etwas Süßes am Donut-Stand gekauft und mir ein Retour-Ticket an der VER gekauft, d.h. ich bin wieder am Pier gewesen und dann zu Fuß zurück, was mir noch ein paar nette Foto-Motive, insb. auch trashige, von der viktorianischen Madeira Terrasse, bot.
^ Brighton Pier
^ Strand
^ Donut Maschine. Die Donuts kommen aus dem Rohr ins Fett, werden dann über ein Förderban transportiert und automatisch gewendet. Faszinierend ;-)
^ Strand
^ Pier
^ Pier. Wie man sieht, sind einige mit langen Ärmeln unterwegs - ich fand die Temperatur zumeist warum genug für Kurzärmel, ins Schwitzen kam ich so nicht. Ideal also - nicht so wie am Mittelmeer ;-)
^ Gratis (!) Liegestühle
^
^ Altes Geländer, nostalgisch anmutendes Schild .... bloß die Kabelbinder passen nicht dazu.
^ Miniatur-Effekt
^ Was auch immer das einst war - ich frag mich, ob es da auch noch einen Pier zum Strand gab oder ob man mit dem Boot dorthin fuhr?
^ Ahja, das wird dann wohl der Storm Water Overflow Sewer bzw. Damm dazu sein
^ ... und hier geht das Wasser dann rein. Oder raus. Oder beides.
^ Die angebratenen Zwiebeln auf diesem Hot Dog waren ja ganz nett, aber ohne Ketchup doch etwas lahm. Glaub das hätte extra gekostet.
^ Heute war wohl ein besonderer Tag, da hunderte oder noch mehr alte Mopeds (oder nur Vespas?) an der Strandpromenade standen
^ Plakette für die VER, der Welt ältester in Betrieb befindlichen elektrischen Eisenbahn, eröffnet am 4.8.1883 (damals wohl nur zur jetzigen Halfway Station, die Verlängerung zur Black Rock Station war 1901)
^ VER Black Rock Endstation
^ Die VER auf ihrem Weg
^ Weiche
^ Wagen 4 muss wohl noch restauriert werden
^ Depot. Ziemlich groß angelegt, dafür, dass die Strecke ja doch recht kurz ist ...
^ Vögel
^ Weiche
^ Mopeds
^ Volks Railway
^ Madeira Terrace; mal wieder alles viktorianisch hier. Die Terrasse ist derzeit allerdings in großen Teilen gesperrt.
^ Madeira Terrace - hier waren vielleicht einst kleine Eis oder Fish & Chips Geschäfte.
^ Straßenbeleuchtung
^ Brighton Pier
^ Brighton Pier
^ Brighton Pier / Strand
^ Das hat man halt davon, dass man die ganzen viktorianischen Bauwerke nicht gleich während der Kriege abgerissen hat - jetzt sind sie unter Denkmalschutz, und dafür hat man wohl nicht soo viel Geld, daher dauert eine Restauration .... (nicht, dass es mich stören würde, nein, ist doch ein schönes Motiv)
^ Die Wagen 7 - 8 - Kombi, dahinter ein kurios wirkendes, kleines, mit Stacheldraht abgezäuntes Etwas, was fast wie eine Mülldeponie ausschaut ;)
^ Madeira Terrace, derzeit gesperrter Bereich
^ VER nahe Half Way, Madeira Terrace und Madeira Lift
^ Viktorianischer Madeira Lift, BJ 1890, war einige Jahre außer Betrieb und wurde nun wieder hergerichtet und ist - kostenfrei - geöffnet.
^ Madeira Sun Lounge Cafeteria Schild. Wird wohl ....
^ Madeira Lift und vermutlich die ehemalige Madeira Cafeteria, jetzt ein Nachtclub (wobei wohl auch am Tag was los ist). Der Betreiber des Clubs wurde von der Stadt zum Betrieb des Liftes genötigt oder überredet, was insofern kurios ist, da man vom Security-Personal zwischen Lift und Ausgang begleitet wird ;-)
^ Auch öffentliche Toiletten gibt's hier. Waren mir im Inneren dann aber doch kein Foto Wert.
^ Madeira Terrace von unten
^ Minigolf an der VER Half-Way Station bzw. Depot
^ Blick richtung Brighton Pier und Lift und Madeira Terrasse
^ Madeira Lift. Aufgrund der vielen Türsteher um den Club dachte ich, der Lift wäre nur für Besucher desselben. Als dann aber mehrmals Touristen rauskommen, fragte ich, ob ich runter fahren könne....
^ Im Madeira Lift. Der Aufzug fährt nur mit Führer und - damit hätte ich nicht gerechnet! Endlich! Mein erster Aufzug mit so einer schönen alten Falttüre! Hach!
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Vorletztes Ziel heute war Knockhatch, noch einmal Skifahren. 10 GBP für 1 Stunde, eher kurze Piste, aber ich wollte die Playgrass-Matten testen. Wie Teppich weich, der Skischulkurs ohne Handschuhe und lange Armkleidung (sonst Pflicht in Mattengebieten). Ließ sich ganz gut fahren, jedenfalls besser als die anderen vollflächigen Mattenteppiche Snowflex und Permasnow. Hatte aber auf Dendix schon bessere Zeiten, für Anfänger aber wohl eine sehr gute Matte. Die Matten wurden etwas bewässert, wobei das m.E. nicht viel Unterschied gemacht hatte, wichtiger ist eher die Steilheit bei dem System. Das Wasser sorgt dann eher dafür, dass man mehr abrutschen kann.
^ Ankunft am Knockhatch Ski Centre, der ein bissl versteckt hinter einem Abenteuerpark oder so ist. Mit 2 SSL und eher kurzer Piste überschaubar, aber da ich unbedingt diese neuartigen Playgrass-Matten probieren wollte...
^ Von oben. Der Parkplatz schaut voll aus, allerdings sind das fast alles nur Ausstellungsfahrzeuge von einem Autohändler - was mir leider einen längeren Fußweg bescherte, grr...
^ Blaue Stützen!!! Das gibt natürlich einen extra Bonus.
^ Playgrass Matten, sind wirklich sehr teppichhaft und weich, so dass es anscheinend keine Pflicht für lange Ärmel und Handschuhe gibt. Für Anfänger ein tolles Mattensystem. Gewachst sollten die Ski anscheinend besser nicht sein. PS: Spot the cat ;-)
^ Weniger schön ist allerdings, dass auf den Matten massenweise Kacke (Hasen?) rumkullert. In Kombination mit der Bewässerung werden die Skier da schöööön dreckig, weshalb ich nach der Session um Wasser bat - durfte dann den Bewässerungsschlauch nehmen.
^ Pano an der Bergstation.
^ So schaut dann der Belag nach einigen Stunden Mattenski der letzten Tage aus, wobei, wie schon vor 2 Jahren gesagt, der starke Abbrieb an den Kanten von den Permasnow-Matten kommt. Die Löcher werd ich nun wieder händisch stopfen und bissl drüberwachsen, so dass die Ski für die nächsten Mattenskiausflüge wieder fit sind (ich wiederhole mich - hoffentlich nächstes Jahr endlich zur langen Neveplast-Piste in Ungarn)
Zum Schluss stand heute noch ein einstündiger Großeinkauf im Tesco auf dem Programm - dachte egtl., in England gibt's nicht so viel, was ich kaufen müsste - aber doch, es gab viel interessantes zum Naschen, und ein paar Fertiggerichte hab ich auch noch eingepackt. 104,- GBP, also 130,- € - Autsch! Und dann musste alles im Auto verstaut werden, aber zuvor noch etwas ordnen (Schoko-Sachen in die Kühltasche) - und morgen will ich in Frankreich ja auch noch ein bissl was einkaufen. Puh..
Fish & Chips abends gegen 21 Uhr zu finden, also ein offener Laden + Parplatz in der Nähe, ist gar nicht so einfach, hab nach mehrmaligen Rumfahren in einer Stadt aber doch noch knapp was gefunden. Riesige Portion - war leider arg fettig. Hab einen Teil dann später am Land in die Büsche entsorgt - wird sich schon ein Vogel oder Fuchs drüber freuen.
^ Fish & Chips, zum 7. und letzten Mal - leider arg fettig und leider mir für 21:30 Uhr zu viel.
Das müssten die Reste des Westpiers gewesen sein dessen Reste erst vor gut 10 Jahren abgebrannt sind:
Zitat:
Der West Pier ist eine ehemalige Seebrücke (englisch pier) in Brighton, England. Er wurde 1866 von Eugenius Birch gebaut, nach zwei Bränden und mehreren Stürmen ist er heute nicht mehr benutzbar. Der Pier aus einer Gusseisenkonstruktion bestand zunächst aus drei Teilen, die durch eine Brücke verbunden waren: ein kleiner Pavillon, ein Konzertsaal und der große Pavillon mit einem Theatersaal, der 1893 fertiggestellt war. 1975 wurde der Pier wegen fälliger Renovierungsarbeiten geschlossen, die aber auf sich warten ließen. Während einer Sturmflut am 29. Dezember 2002 brach die Brücke zusammen, zwei der Tragpfeiler versanken im Meer. Am 28. März 2003 brach in dem Pavillon ein Feuer aus, das nicht gelöscht werden konnte, da die Feuerwehr die Plattform des Piers nicht erreichen konnte. Ein Feuer am 11. Mai 2003 zerstörte den Konzertsaal, der bei einem Sturm am 23. Juni 2004 in sich zusammenbrach. Im Frühjahr 2006 kündigte der West Pier Trust den Wiederaufbau des Westpiers an, der um einen Beobachtungsturm von 183 Meter ergänzt werden sollte. Das Projekt wurde wegen zu hoher Baukosten aufgegeben.[1] Durch einen Sturm im Februar 2014 wurde das Gerüst stark beschädigt und zweigeteilt.[2]
Komischerweise gab es ja auf fast allen englischen Piers schon Feuer die die Piers teilweise oder komplett zerstört haben, so dass sie wieder aufgebaut wurden. Ich frage mich woran das eigentlich liegt? Lausige Elektrik oder doch Brandstiftung?
Die kleine Eisen- oder Straßenbahn hat ja komplett offene Stromschienen zwischen den Gleisen und das wohl größere Hinweise oder Warnschilder? Könnte mir vorstellen, dass da öfters mal etwas passiert und wundere mich deshabl wieso das immer noch so in Betrieb ist.
Zuletzt geändert von Mt. Cervino am Di, 07.10.2014, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Danke für die Ergänzungen. Sah nett aus, der West Pier.
Das mit den Feuern wundert mich auch. Allerdings sind die meisten Piers halt doch sehr alt und stehen ungünstig zum Löschen. Vielerorts ist mittlerweile Rauchverbot wg. Brandgefahr. Im Falle des Westpiers dürfte zum Zeitpunkt des Feuers aber ja kein Strom mehr aktiv gewesen sein, wenn das Gebäude seit über 25 Jahren stillgelegt war - und der Pier bis dort hin ja auch schon zerstört gewesen sein soll....
Mt. Cervino hat geschrieben:
Die kleine Eisen- oder Straßenbahn hat ja komplett offene Stromschienen zwischen den Gleisen und das wohl größere Hinweise oder Warnschilder? Könnte mir vorstellen, dass da öfters mal etwas passiert und wundere mich deshabl wieso das immer noch so in Betrieb ist.
An den Übergängen gibt's schon Warnschilder (und keine Stromschiene, da geht dann das Licht aus) und die Strecke selbst ist mit Zäunen gesichert.
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