starli hat geschrieben:
Die PB-Stationen schauen stark nach HDR aus, geht das Analog überhaupt oder hast du das "nur" aufgehellt?
Also, da bin ich überfragt, ob es da irgendwie eine Möglichkeit gibt, verschiedene Bilder/Belichtungen ineinanderzukopieren.
Es gibt aber Filme wie die chromogenen SW Filme, die man im Drogeriemarkt bekommt und die im Farbprozess entwickelt werden, die angeblich mehrere Schichten unterschiedlicher Empfindlichkeit aufweisen und darum einen enormen Dynamikumfang haben.
In meinem Fall waren es ja Dias, die ja idR weniger Dynamikumfang haben, als die meisten Negativfilme.
Beim Scannan saufen die Schatten, besonders bei den Kodachrome Dias gern mal ab, so dass ich sie mit de Software wieder aufgehellt habe.
Hab mal nachgesehen: Auf den Originaldias sind die Schatten etwas dunkler, als mein Monitor sie bei den bearbeiteten Scans darstellt.
Die Schattendurchzeichnung bei den Aufnahmen der Station ist aber auch auf den Dias sehr gut, was in erster Linie am perfekten Licht gelegen haben dürfte, denn auch vor Ort waren die Innenräume der Station sehr gut ausgeleuchtet und die Patina auf den Flächen sah wirklich sehr lebendig aus.
Die Sonne stand einfach perfekt an dem Morgen. Im Sommer wären die Bilder mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so gut geworden, da das Licht mit wenigen Ausnahmen dann doch so gut wie immer härter ist.
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Im ungünstigsten Fall könnte es knapp mit der Schließung des Tunnels um 22:00 Uhr werden.
Nachdem er ja sowieso geschlossen ist und nur auf Knopfdruck aufgemacht wird, versteh ich die Begrenzung ja nicht ganz....
Ich habe auch überlegt, woran das liegen könnte. Mit den Toren gibt es angeblich manchmal Probleme und es steht dort eine Telephonnummer, die man anrufen soll, wenn etwas "klemmt". Vielleicht ist dann einfach kein Personal mehr da oder das Personal, das Nachtschicht hat, soll eine Ruhephase haben. Weiß es aber nicht.
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Sind die PB-Station eigentlich so ziemlich das einzige, was sie stehen gelassen haben? Materialseilbahnen usw. alles weg, nur die nicht? Wieso?
Neben der Station gab es eben noch die Fundamente am Hang Richtung Passo Angeloga und unten die Kapelle.
Am Passo Scengio gab es noch die Überreste der Straße und Fundamente sowie weitere Anlagen oben (zu denen ich aus Faulheit nicht mehr hochgefahren bin) von der ehemaligen (vermutlichen) Abbauindustrie.
Dann gab es noch diese kleine Materialbahn am Wegesrand am Westufer, von der ich aber nicht weiß, ob sie von damals oder neuer ist.
Aber keine Station der großen Materialbahn an der PB.
Vielleicht waren die Stationen ja aus begehrtem Stahl mit Holzverkleidung. Und sie waren quasi mit dem Auto anfahrbar. Das könnte erklären, warum sie weg sind.
Jedenfalls ist eigentlich nur der nicht wiederverwendbare und schwer abtransportierbare Beton noch da. Die PB Station ist ja auch weitestgehend bis auf die Betonstruktur ausgeräumt.
Am Passo Angeloga könnte noch mehr stehen, da es sich wohl kaum lohnt, dort einen Abtransport zu organisieren.
Mich würde bei einem weiteren Besuch dort eine Führung durch die Kraftwerksanlagen interessieren. (die KHR sind offenbar bemüht, eine gute Öffentlichkeitsarbeit anzubieten)
Außerdem könnte man zum Passo Angeloga wandern. Inwieweit man da mit dem MTB hinkommt bzw. welche Schwierigkeitsstufe das ist, weiß ich allerdings nicht.
Und man könnte noch die Anlagen am Passo Scengio genauer in Augenschein nehmen, die ja interessanter Weise teilweise noch vorhanden sind, obwohl sie zu einem großen Teil auf Schweizer Territorium liegen. Vielleicht hängt das aber auch mit dem Gebietstausch zusammen?