Von Avers ging es weiter nach Vals. Auch so ein Gebiet, das ich schon ewig besuchen wollte. Es fühlte sich nur immer so weit weg an (bis man dort war).
Also raus aus dem Tal durch die spektakuläre Landschaft Graubündens.
Die Fahrt verlief unspektakulär. Überrascht war ich nur von der einspurigen Brücke kurz vor St. Martin. Durch Valserwasser hat es doch viele LKW auf der Strecke, da passte die schmale Brücke nicht ganz ins Bild (zudem ist dort aktuell eine Baustelle).
In Vals angekommen, war ich erstmal wie erschlagen vom 7132-Komplex. Das mag innen toll sein, aber von außen sind die Gebäude in dieser Umgebung (für mich) schwer zu ertragen. Ich hatte auch erwartet, dass sich Therme und das 7132 ganz anders in die Landschaft einfügt, statt so am Hang zu kleben. Zum Glück hat sich die Regierung dagegen entschieden, mich auf dem Trip zu begleiten, denn das hätte ihr gar nicht gefallen. Und umso besser, dass ich mir das Hotel nicht ausnahmsweise geleistet habe.
Zum Essen bin ich nach dem Einchecken ins La Cucina. Schönes Ambiente, die Pizza oder besser der Teig war nicht gerade ein Highlight. Dafür waren die Zutaten frisch und reichlich zu einem guten Preis. Danach ging es noch eine Runde durch den Dorfkern.
Das House of Architects und der Blick über den dazugehörigen Parkplatz in Richtung Skigebiet.
Einzig dem Eingang zur Therme konnte ich etwas abgewinnen.
Die? Fontanna mit Osterschmuck.
Die Brücke ins Zentrum. Eine für mich unbekannte und vermutlich auch inoffizielle Regel lernte ich hier am nächsten Morgen kennen, als mich ein entgegenkommendes Auto auf der Hauptstraße auf das Trottoir schickte. Anscheinend „macht man das hier so“.
Nach einem entspannten Frühstück war machte ich mich auf den Weg zur Talstation, die sich am Ende des Dorfes befindet. Die Parkplätze sind ausreichend dimensioniert und füllten sich bis zum Betriebsstart um 9 Uhr doch ein wenig. Ich hatte nicht erwartet, dass an einem Mittwochvormittag "so viel" los ist. Aber vielleicht ziehen die 33 Franken für die Tageskarte doch mehr Leute an? Da ein Teil der Gondel nicht ausgaragiert worden war, staute es sich ganz kurz.
Über weiß-braune Hänge ging es nach oben und ich war schon äußerst gespannt, was mich nun hier erwarten würde und wie schlecht die Verbindungen zwischen den einzelnen Sektionen tatsächlich gelöst sind.
Allen Vals-Kennern sei gesagt, dass ich ab hier vermutlich nicht viel Neues berichten werden.
Standardblick an der Talstation mit Vorfreude auf den Tag.
Etwas Zeit hatte ich noch, von hier aus war der Hotelkomplex zum Glück nicht zu sehen.
Nächster Standardblick: Bügelift Glarr mit Blick hinauf zur Kurve. Wie man rechts gut sehen kann, muss man hier etwas aufsteigen. Wenn man von der Piste kommt und nicht abbremsen muss, hat man allerdings genügend Schwung und kommt direkt am Drehkreuz zum Stehen.
Erster Seitenblick. Hier unten in der prallen Sonne war es schon sehr warm.
Von allen drei Liften lief (leider gerade) Glarr gefühlt am schnellsten.
Im oberen Teil, hinten ist die zweite bzw. dritte Sektion Faltschona zu sehen. Müsste hier ungefähr auf Höhe der alten Bergstation sein?
Aussteigen, um fast 180 Grad drehen und ein paar Meter zum Einstieg abfahren. Kein Problem.
Im Bügellift Faltschona. Die Pisten sahen richtig lecker aus. Insbesondere die 4 ist etwas hängend.
Zweiter Seitenblick.
Die ersten Gäste kamen bereits wieder runter und sind wohl nicht ganz hoch gefahren.
Der Lift hat eine ganz nette Trasse, hinten ist bereits der Ausstieg zu sehen.
Ich bin natürlich direkt zur letzten Sektion. Der Wechsel wird später noch dokumentiert. Ein kurzer Anstieg, den man aber an einem Skitag oftmals gut umgehen kann.
Der Lift verläuft fast ausschließlich in einer Senke, was die Sache ganz interessant macht. Für die Länge könnte es nur etwas schneller gehen.
Weiterer Standardblick entlang der Felswand.
Und ganz oben angekommen.
Gestartet bin ich auf der 2 und dann in einem Zug bis ganz nach unten bzw. zu Glarr. Talabfahrten waren natürlich schon zu. Man sieht hier: die Pisten sind natürlich trassiert.
Blick in Richtung FLF?
Die Lifte sind nicht immer so gut einsehbar wie hier (und auch nicht sektionsübergreifend), was dem Gebiet einen ganz eigenen Reiz gibt.
Kalt und pulvrig hier oben - ein Traum. Ich vermute allerdings, dass die Sangga nicht geöffnet war.
Weiter unten. Ein astreine Carving-Piste.
Blick zurück unterhalb der Dachberg-Talstation.
Im Zoom.
Weiter geht es auf der 4 nach unten. An dem Punkt nahm ich mir vor, möglichst viele Pisten zu dokumentieren. Fühlte sich an wie die gute alte Zeit im AF, als man von einem Skitag mit 300 Bildern nach Hause kam und acht Stunden an einem Bericht geschrieben hat. Das war oft mehr Fotografieren als Skifahren.
Blick zurück.
Weiter unten.
Am Übergang der unteren Bügellift-Sektionen. Zwischendurch war es mal etwas unruhig, aber nicht unangenehm. So langsam wurde es auch weicher.
Von hier kommend braucht es etwas Schwung, sonst muss man wieder zum Einstieg aufsteigen. Das Schild beachten kann man aber trotzdem.
Auch ganz unten auf der 4 machte es Spaß, bremsig war noch nichts.
4 ff.
Anfängerbereich an der EUB-Bergstation. Selbst wenn man gemächlich fährt, schafft man den Anstieg am Einstieg.
Blick hinauf zur Kurve. Glarr fungierte wirklich nur als Zubringer, dafür lief er aber schön schnell.
Als nächstes war die 7 an der Reihe.
Geht ruhig los.
Was faszinierend war: Faltschona und Dachberg waren sehr oft gut gefüllt, aber man musste nie warten und sah so gut wie niemand auf der Piste.
7 ff.
7 ff. auf 4 einmündend.
Untere 4 vor Einstieg Faltschona?
Nun zur 6.
Macht auch viel Spaß.
6 ff.
6 ff.
6 ff.
Ende der 6 mit Übergang zur 5 - bin mir hier allerdings nicht ganz sicher.
Auf der 5 von links kommend.
Seitenblick.
Auf dem Grat der 5 oben, die ging leider gar nicht gut.
5 ff.
Sind hier am Anfang alle runter? Einfach nicht gut heute.
Dennoch schön trassiert.
Minimalism Vals.
Hier am kurzen Anstieg zwischen Faltschona und Dachberg. Hält man sich ganz links, muss man am wenigstens arbeiten, und kommt trotzdem gut zu Dachberg.
Einmal die Pistenkreuzung von 1, 3, 4, und 7 gequert.
Und dann zum Einstieg Dachberg.
Und wieder ganz hoch.
Nun ist die 1 an der Reihe.
Breiter Einstieg nach einem Flachstück.
Toller Abschnitt - rechts ein guter Absatz mit einem recht langen Sprung, links eine schöne Kompression.
Blick von unten.
Die Lifte kommen in Sicht.
Hinter der Kuppe kommt man wieder zur Talstation.
Wer findet den Lift? Keiner.
Nochmal auf der 2.
2 ff.
2 ff.
Zum Abschluss bin ich noch auf den Aussichtspunkt hinter der Bergstation Dachberg aufgestiegen. Tolle Tiefblicke.
Wetter war sowieso perfekt, die leichten Schleier schirmten die Sonne etwas ab.
Auf der 1.
1 ff.
Blick zu Dachberg.
Von der Bergstation Faltschona kommend.
Kurz vor der Talstation Dachberg.
Auf der 4. Nichts los. Alle waren entweder ganz oben, auf der Hütte oder schon auf dem Bike.
Talstation Faltschona fehlte mir noch.
Die letzten Meter waren richtig schönes Firnsurfen.
Talstation Glarr.
Weihnachten im März.
Auf dem Weg ins Tal, genau richtig zur Stärkung für den Nachmittag.
Ich hatte noch eine Rechnung in der Valbella offen, das bot sich auf dem weiteren Weg ins Engadin an. Also etwas früher runter und auf in Richtung Chur.
Fortsetzung folgt.