Zur Teufelsbrücke mein Wikipedia:
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Die Schöllenenschlucht war seit Alters her ein nur schwer zu überwindendes Hindernis auf der Route über den Gotthardpass, die den Schweizer Kanton Uri mit Italien verband. 1230 wurde die erste Brücke über die Reuss errichtet, die den Weg zum Gotthardpass erheblich erleichterte. Die Brücke war aus Holz errichtet und musste aufgrund der widrigen Verhältnisse oftmals erneuert werden. Im 16. Jahrhundert wurde die Holzbrücke dann durch eine massive Brücke aus Stein ersetzt.
Während des Zweiten Koalitionskriegs fanden in der Umgebung der Schöllenenschlucht am 25. September 1799 Kampfhandlungen zwischen napoleonischen Truppen unter Claude-Jacques Lecourbe (1758-1815) und von General Suworow befehligten russischen Truppen statt. Die erste Teufelsbrücke wurde dabei schwer beschädigt und unpassierbar. Erst über 30 Jahre später wurde mit der zweiten Teufelsbrücke Ersatz geschaffen.
Die Reste der ersten Brücke wurden erst 1888 von der Reuss in einer stürmischen Nacht gänzlich zerstört. Auf der linken Flussseite sind ihre Fundamente noch sichtbar
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Nach dem Ende des Zweiten Koalitionskrieges herrschte im Kanton Uri wirtschaftliche Not, die Brücke und der Passweg konnten aufgrund fehlender Mittel vorerst nicht wieder begehbar gemacht werden. Der Verkehr nach Süden wurde zunehmend über den Splügenpass abgewickelt. Erst 1820 konnte der Auftrag für die Errichtung der zweiten Teufelsbrücke erteilt werden, die nach zehnjähriger Bauzeit fertig gestellt wurde und auch heute noch besteht
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Die Zweite Teufelsbrücke war Mitte des 20. Jahrhunderts den Anforderungen des modernen Verkehrs nicht mehr gewachsen. 1958 wurde daher in unmittelbarer Nähe der zweiten Brücke die Dritte Teufelsbrücke errichtet, die mit zwei Spuren den steigenden Verkehr besser aufnehmen konnte. Über ihr prangt an der Felswand ein markantes Teufel-Wandbild des Urner Malers Heinrich Danioth.
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In der Nähe der Teufelsbrücke befindet sich das Suworow-Denkmal, welches an die Schlacht von 1799 erinnern soll. Es wurde 1899 von Russland zu Ehren Suworows und der gefallenen Soldaten errichtet.
Der Bau erfolgte nach Genehmigung durch die Schweiz. Es wird fälschlicherweise oft angenommen, dass das 563 m² große Areal russisches Hoheitsgebiet darstellt. Das Denkmal ist allerdings weder eine Exklave Russlands in der Schweiz, noch stellt es ein exterritoriales Gebiet dar. Das Land gehört nur im zivilrechtlichen Sinn Russland. Die betreffende Parzelle (Grundbuch Andermatt, Kanton Uri) ist dem schweizerischen Recht uneingeschränkt unterworfen und bildet Bestandteil des schweizerischen Territoriums.
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Einer Sage zufolge wurde die Erste Teufelsbrücke vom Teufel errichtet. Die Urner scheiterten immer wieder an der Errichtung einer Brücke. Schliesslich rief ein Landammann ganz verzweifelt aus: "Do sell der Tyfel e Brigg bue" (Soll doch der Teufel da eine Brücke bauen). Kaum ausgesprochen, stand er schon vor der Urner Bevölkerung und schlug ihnen einen Pakt vor. Er bestand darin, die Brücke durch den Teufel errichten zu lassen und als Gegenleistung dem Teufel die Seele desjenigen zu geben, der als erster die Brücke überquert. Nachdem der Teufel die Brücke gebaut hatte, wurde ein Ziegenbock über die Brücke geschickt. Der Teufel war über diesen Trick sehr erzürnt und holte einen haushohen Stein, mit dem er die Brücke zerschlagen wollte. Es begegnete ihm eine fromme Frau, die ein Kreuz auf den Stein malte. Als der Teufel dieses sah, ergriff er die Flucht und liess Stein und Brücke liegen. Der Stein wurde Teufelsstein genannt. 1977 wurde der 220 Tonnen schwere Teufelsstein mit einem Budget von 300'000 Franken um 127 Meter verschoben, um der Gotthard-Autobahn Platz zu machen. Die Verschiebung des Teufelssteins wird in einer modernen Erweiterung der Volkssage für die unerklärliche Häufung von Verkehrsunfällen auf dem Kilometer 16 des Gotthard-Strassentunnels verantwortlich gemacht.
Die Tunnels sind teil zugebauert, teils mit Meterhohem Wasser gefüllt oder enden irgend wo an einem Abhang im nichts. Hatte keine Lust da irgend wo rein zu fallen. Hate auch mein RLV nicht dabei.
Die Schöllenenstrasse ist die einzige verbindungsstrasse zwischen Göschenen und Andermatt. Sonst gibt es nr noch einen Saumpfad aus dem vorletzten Jahrhundert. Und eine grösstenteils unterirdische Zahnradbahn. Welche hier auf dem Bild nur an der Teufelsbrücke zu sehen ist. Die Festung wurde noch während der Bauarbeiten aufgehoben. Muss schon motivierend gewesen sein für die Arbeiter.
Anbei ein Paar Bilder vom Gurschengletscher aus der nähe. Abfahrt ist sehr steil. Etwa gleich Gross ist noch der Annagletscher. Beim Bau der Seilbahn war die Bergstation ebenerdig mit dem Gletscher. Später gabs einen Zustiegstunnel. Heute die Abfahrtsrampe aus Eis.