Fuxi wollte halt einfach ausprobieren, ob man da runterfahren kann....
Nun aber die letzten beiden Tage:
1.2.2007 - Triumph der Technik?
Auch Fritz möchte gerne das Rendl-Gebiet besuchen, da er mir immer noch vorhält, daß ich ihn bei unserem letzten Arlbergaufenthalt dazu „genötigt“, dort im Regen Schi zu fahren. (Dabei war es damals sicher Schneefall, wenn auch feuchter und nur im oberen Bereich......). Auch heute ist es anfänglich ein bißchen bedeckt, deshalb gibt es als Fotoausbeute zunächst nur ein etwas „geheimnisvolles“ Bild der Riffelbahn und zwei der eher seltenen Action-Aufnahmen meiner Person.
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Wenn ich mir diese Bilder so ansehe, dann kann ich schon verstehen, warum Catherina immer meint, mein Fahrstil wäre so altmodisch.....
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Gegen Mittag reißt es aber dann doch auf, hier die oberste Stütze der Rendlbahn.
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Hier gibt es immerhin 3 Aufstiegshilfen zu sehen!
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„Spielzeuggondeln“
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Heute ist aber der letzte Termin für eine Dokumentation der vieldiskutierten neuen Galzigbahn. Über Sinn und Unsinn der Riesenräder wurde hier schon viel gesprochen, ich mache es kurz: mir gefällt die Anlage ausnehmend gut und ich denke, sie erfüllt ihren Zweck. Soweit ich es beurteilen kann, sind die meisten Besucher von dem System sehr angetan, viele sogar begeistert, und zwar auch diejenigen, die sich sonst überhaupt nicht für Lifttechnik interessieren. Ob der technische Aufwand wirklich nötig war? Tatsache ist, daß die Gondeln durch die Auffahrt mit den Riesenrädern eine relativ lange Zeit im Stationsgebäude unterwegs sind, allerdings konnte dadurch die Länge des Bauwerks relativ knapp gehalten werden, ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich die kompakten Ausmaße der Talstation hätten realisieren lassen, wenn Einstiegs- und Ausfahrtsbereich auf einer Ebene gelegen wären.
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Das große Spannfeld vor der Bergstation
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Wir wollen nun aber noch einmal ins Gelände und wählen eine Rinne unterhalb der St. Christoph-Bahn, ein bißchen muß man auf Steine achten, aber die Bedingungen sind brauchbar.
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Im Hintergrund sieht man die Talstation der Arlenmähderbahn.
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Blick zurück zur Christophbahn und unserer Variante.
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Schließlich muß noch eine Fahrt auf den Vallugagipfel sein. Hier eine Zoomaufnahme der Bergstation der Schindlergratbahn
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Blick Richtung Zürs/Lech, im Vordergrund das Pazieltal
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Valluga-Mittelstation
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Wir genießen noch die Abendstimmung
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Und fahren ein letztes Mal für dieses Jahr durchs Mattunkar.
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2.2.2007 Der weiße Traum II – Überraschung am Rüfikopf
Freitag, unser letzter Skitag in dieser Woche. Auch wenn die Schneesituation nicht üppig war, ist doch einiges gegangen im Gelände, insgesamt sind wir mit der Woche hochzufrieden. Vor allem das Wetter hat uns nicht im Stich gelassen, letztendlich konnten wir uns jeden Tag über strahlende Sonne und blauen Himmel freuen, auch heute geht es in dieser Tonart weiter.
Sabine war von den Berichten und Bildern unserer kleinen Schitour so begeistert, daß wir beschließen, diese Unternehmung heue zu wiederholen, allerdings werden wir noch weiter nach Norden abfahren und wieder zum Sattel hochsteigen.
Noch ein paar Impressionen dieses Vormittags.
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Gerrit und Sabine am „Scheitelpunkt“ der Minischitour.
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Die nordseitigen Hänge bieten gute Abfahrtsbedingungen, auch wenn der Schnee nicht mehr ganz so pulvrig ist wie vor zwei Tagen.
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Nach der – wie immer – zu kurzen Abfahrt werden nochmals die Felle montiert.
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Wir haben den Sattel westlich der Monenfluh erreicht.
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Ein Punkt fehlt nun noch auf meiner „to-do-list“ für diese Woche. Schon 8 Mal war ich am Arlberg, aber noch nie bin ich vom Rüfikopf über eine der Routen nach Lech zurückgefahren. Heute soll es endlich soweit sein, als Abschluß der Woche möchte ich auch diese Abfahrtsmöglichkeit erkunden. Von der roten Piste in Richtung Zürs zweigt nach einigen Hundert Metern nach rechts die – meist präparierte – Route „Langer Zug“ ab, ein kurzer Schlepper spart einen Zwischenaufstieg oder eine mühsame Traverse, und dann verschwindet die Abfahrtstrasse plötzlich im Schatten.
v. l n. r. Catherina, Wolfgang,, Sabine, Fritz;
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Es eröffnet sich ein schattiger und schmaler Steilhang über schätzungsweise 300 Höhenmeter, hier wurde vor einigen Jahren Weltrekord im Speed-Skifahren aufgestellt. Ich habe mir nie viel Gedanken gemacht, wie die Trassenführung des "Langen Zugs" beschaffen ist, aber über diesen gewaltigen Hang bin ich doch sehr überrascht.
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Die Trasse ist hart und teilweise sehr eisig.
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Hier merkt man die prekäre Schneesituation doch stark.
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Auch der weitere Verlauf auf Ziehwegen hinaus nach Lech ist zum Teil extrem eisig.
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Wir erreichen Lech im Bereich der Schloßkopfbahn, mit diesem schon betagten Doppelsessellift schweben wir zum letzten Mal in dieser Woche empor und beschließen die Skiwoche auf der Terrasse des Hotels Mohnenfluh und bewundern den Sonnenuntergang.
Fazit: die Skepsis auf der Anreise war nicht berechtigt, auch bei wenig Schnee bietet der Arlberg zahlreiche Möglichkeiten sich abseits der Piste zu bewegen, auch wenn einige meiner Lieblingsrouten wie etwa die von der Albona ins Verwall diesmal nicht möglich waren, so haben wir doch einige für uns neue Routen befahren, vor allem die Rinnen an der Schindlerspitze und die Mini-Schitour hinter der Mohnenfluh haben und begeistert. Auch hat es mich gefreut, daß Captain Retro ebenfalls Gefallen an einem meiner Lieblingsgebiete gefunden hat, obwohl er viele der Highlights noch gar nicht gefahren ist.
Mein Dank an dieser Stelle auch an Fuxi und Sigrid für die nette Beherbergung und vor allem die kundige Führung, wir werden sicher bald wieder kommen!