Auf dem Weg zurück habe ich mir dann die Trasse des TK Lac Blanc noch etwas genauer angesehen.
Hier der mittlere Teil der Trasse, man sieht die Kerbe, die in den Berg geschnitten wurde. Interessanterweise sieht das ganze aber nicht sooo planiert aus, wie man erwarten sollte, insbesondere sind wenig Fundamente und andere Reste sichtbar.
Schnell stellt sich heraus, dass das daran liegt, dass man alles mit dem Bagger einwenig verbuddelt hat. Bei genauerer Suche findet man nämlich doch Relikte.
Da grabe ich doch mal ein bisschen...
Sieh an, das dürfte wohl ein typisches Leitner-Tellergehänge der Sommerschilifte der 70er Jahre sein. Normalerweise natürlich leuchtet rot. Ich trage das Ding ein bisschen den Berg runter, dann fällt mir aber ein, dass ich das Teil nie und nimmer mit ins Flugzeug bekomme und ich stelle es wieder ab. K2k wird es ein Jahr später dort finden.
Metallreste und verbuddeltes Fundament.
Hier sieht man auch recht gut, dass die Trasse absicht verschüttet wurde, aber eben nicht so tief und so natürlich, dass man sie nicht mehr erkennen könnte.
Sommerschi-Matten für apere Zeiten.
Noch ein Stück Metall, dass ich ausgegraben habe - vermutlich ein Teil einer Rollenbatterie oder so? Hier sieht man übrigens auch gut den kleinen gleichmäßigen Kies, der hier nicht hingehört: ein Zeichen, dass die Trasse absichtlich verschüttet wurde.
Talstationsfundamente: Typisches Schema einer Montaz-Station; man sieht die drei Haupfundamente und die Abspannung nach hinten. Zusätzlich scheint es eine seitliche Abspannung gegeben zu haben.
Ein letztes interessantes Bild: kürzlich verlegte Steuerleitung (oder so) am TSD Cascades. Das ist so subtil gemacht, dass es schon in wenigen Jahren kaum sichtbar sein wird. Interessanterweise sieht man insbesondere keine Fahrspuren irgendwelcher Bagger! Dann wird man nur nich sehen, dass in einem schmalen Streifen die größeren Steine statistisch zu selten vorkommen.
*ENDE*
Danke für das aufmerksame Lesen!