Am Samstag den 4.2.2012 hatte ich mich trotz der eisigen Temperaturen auf den Weg in den Bregenzerwald gemacht.An dem Tag wäre ja eigtl. das Sudelfeld geplant gewesen, aber da sah mir die Wettervorhersage doch zu schlecht aus, und da besseres Wetter im Westen, gings halt eben ein Stückerl weiter westlich in den Bregenzerwald. Als erstes Ziel hatte ich mir diesmal Andelsbuch ausgesucht und da zu vorsichtig zur Talstation hingefahren, erst mal Platzverweis zu einem Bauernhof, hätte gleich übern Busparkplatz hinfahren sollen
1. Morgendliches EinfahrenEtwas verspätet durch den Folgenlosen Ausrutscher, da den oberen steilen Abschnitt nicht geschafft (schlecht gesplittet oder einfach langsam Fertige Reifen), gings dann doch zur gut 40 Jahre alten unteren Andelsbucher DSB Gerach, heute jedoch wg. der Kälte (-22°C) an der Talstation mit Komfortpolsterung in Form einer warmen Decke, da es 1700m durch den Wald und auch noch im Nordhang hinauf geht, kurz eisig. Die 2. Sektion habe ich dann ohne Decke, da die deutlich kürzer ist. oben erstmal an die beiden Schlepper und gleich bis zum Breitfeldlift runter
Blick hinüber zum Brüggelekopf, meinem Nachmittagsziel
Trasse der unteren Bahn, war sehr frisch, zum Glück wurde eine Decke auf die besetzten Sessel gelegt
Sehr flacher unterer Teil
Immer noch in der unteren Bahn, schien wg. Frost leichte Probleme gehabt zu haben, weil immer wieder ausgebremst
Im oberen, etwas neueren DSB, der Sonne entgegen, doch die war noch immer hinterm Berg.
So mittlerweile in der Mulde angekommen, war dort auch noch schattig, aber in der Sonne gings dann
Winterwald, die Bäume sind aber wg. der Lage auf 1650m so oder so recht klein
Blick evtl. gen Säntis, kann man nicht genau erkennen was das für ein Berg da hinten ist, wg. Dunst
Und in die Erste Reihe links müsste der Hochälpelekopf sein, kann mich aber auch täuschen (1464m)
Später wieder in der oberen DSB
2. Vormittags im KesselNach einer recht langen Abfahrt runter bis zur oberen DSB, gleich wieder hoch und erstmal an den oberen Liften, sowie am Breitfeldlift gefahren. Aufgrund der arktischen Kälte wars praktisch ein Privatschigebiet, der Schal war heute Pflicht, normalerweise trage ich nie einen.
Sprung nach oben, hinten sieht man den kurzen Niederekopflift
Trasse des Muldenlifts, bin meistens der Sonne nach
Sprung zum Gipfel
Blick zur Damülser Mittagsspitze, aber mir wars auf 1700m schon kalt genug
Hier bin ich dann in den Gipfelhang hinein
Auf der Hauptabfahrt, weiter hinten gehts dann zum Breitfeldlift hinab
Tiefwinterliche Bäume
Wieder im Muldenlift, auf der Abfahrt wars mir oft zu kalt zum anhalten
Blick von der tw. verreiften Bergstation zur Winterstaude
Diverse Ausläufer der Winterstaude, dahinter die 2000er im Mittleren und Hinteren Bregenzerwald
3. Abfahrt zum Sonderdach und EinkehrSo gegen 11:00 wars mir oben zu kalt, so dass ich in eine frühe Mittagspause gegangen bin. Dazu, weil ich mir mal wieder zu bequem war die Route zu suchen aussenrum über den Rodelweg, Dort gesehen, dass da wohl mittags ein Rennen ist, da eine ganze Horde Rodler an einer Kurve auf den Start wartete, die Stelle übers Gelände abgekürzt und sich so schnell wie möglich zur Hütte verpfiffen, hatte das Berghaus Sonderdach gewählt, zudem Elternhaus von Anton "Toni" Innauer, der in den 70ern im Schispringen seine sportlichen Erfolge hatte. Danach stand erstmal eine Wartezeit an der Funifor an, da diese aufgrund geringen Andrangs nur Viertelstündlich fuhr, aber da es hier unten windstill und sonnig war liessen sich die -10°C gut aushalten.
Blick zur Kanisfluh, oben am Kamm ging ein bissiger Ostwind
Nochmals die Damülser Mittagsspitze, wirkt trotz 2098m nicht sehr hoch
Tiefblick ins Tal, hinten sieht man bereits den Säntis
Blick zu den Häusern am Sonderdach
Idyllisch gelegene Kapelle neben den Häusern am/auf Sonderdach
Gondel der Vorgängerbahn, dahinter die Nachfolgerin leider hatte ich diese Gegend als die alte PB zuletzt fuhr noch nicht entdeckt
Drin, willkommen in den 1970ern, aber in gepflegtem Zustand nix abgewohnt, bloss bissl alt, drin waren erst ab 11:45 welche, war der Erste Gast dort heute.
Winterimpression auf Sonderdach
Blick hinüber in den Winterwald
Und von der Mittelstation ins Tal geschaut
Obere Trasse, die PB früher war da dezenter
Noch ein idyllischer Blick hoch
4. Letzte AbfahrtenNach dem wg. der Wartezeit längeren Aufenthalt am idyllisch gelegenen Vorsäß Sonderdach, gings wieder zurück zum Gipfel und erstmal noch für wenige Runden in die Niederemulde und trotz des immer noch scharfen Ostwinds noch einmal auf den Gipfel.
Mittlerweile lief auch der linke Lift, also gleich noch fahren
Gipfellift- und Hang, sehr kurz aber steil
Ausblick Richtung Flachland da lag der Hochnebel
Eindeutiger Halo am Gipfel
Nun aber im Parallelen Linken Niederemuldelift hoch
5. TalabfahrtWieder am Kamm angekommen, gings dann gleich zur langen Talabfahrt. Unten sind seit neuestem auch zwei Schneekanonen zu finden, ka ob die zum Test sind, oder obe die da langsam Anfangen eine Beschneiungsanlage zu bauen. Unterwegs auch noch einen alten Bully gesehen, der wohl noch aus der Erschliessungszeit stammt (1970), aber den leider nicht Fotographiert
Im oberen Teil, kurz bevors zum Breitfeldlift hinab geht
Blick zu den sanften Höhenzügen des Vorderwalds
Tiefblick Richtung Egg, links der Brüggelekopf
Andelsbuch von oben
Wegteil unterhalb der steilen Niederebahn
Im unteren Teil kommt man recht nah an den typischen Einhöfen vorbei (Da ist der Stall direkt ans Wohnhaus angebaut)
Nette Landschaft, aber im Tal recht wenig Schnee, hier wars die letzte Zeit oft zu mild
Unten angekommen
Nun weiter zum Auto und ab zum nächsten Ziel
Facts: AndelsbuchGPS-Track Andelsbuch
Strecke: 27km (da lange Pause am Sonderdach)
Vmax: 83km/h
6. Rundfahrt AlberschwendeNach einem kurzen Autotransfer bis zur Talstation des ESL in Alberschwende sich erstmal eine Halbtageskarte gelöst und mit dem Sessel nach oben. Dort dann gleich die wenn auch sehr flache Rundfahrt zum Tannerberglift gemacht und erstmal and er netten Abfahrt dort geblieben.
Im Sessel, man sieht fast die gesamte Trasse
Parallel geht einer der beiden Kurzbügler hoch
Sehr nette Trasse durch den Winterwald
Gleich oben angekommen, Lift ist Baujahr 1967
Oberstes Stück der Rundfahrt
Rückblick zu meinem Vormittagsziel
Bereits beim Tannerberglift angekommen, an dem fuhr ich 5x
Fast unten bei der Direktabfahrt fährt man mal eben 2x über die Straße
7. Am TannerbergliftBeim Tannerberglift angekommen, der mit Baujahr 1963 noch etwas älter ist als der ESL vorne immer mit dem Teller hoch, da die Bügel trotz Langbügelumbau, jedoch ohne Niederhalter schwierig zu erwischen sind. Die beiden Abfahrten dazu sind obwohl kurz sehr nett, vor allem die Linke, bei der immer wieder Wege kreuzen, was eingebaute Sprungschanzen bedeutet.
Trasse oben die Schibrücke
Wegkreuzung, wenn man da mit etwas Tempo drüberfährt hebt man ab
Blick aus dem Lift in die Umgebung
Auf der rechten Abfahrt, weiter oben gibts einen Übungs-Tellerlift, den hab ich aber ausgelassen
8. Am DresslerbergNach einer neuerlichen Bergfahrt gleich durch den Wald rüber und direkt zum kurzbügeligen Dresslerberglift, an dem einiges los war. Mit der meiste Verkehr an jenem kalten Tag. Dort jede Abfahrt einmal gefahren und anschliessend wieder zum Weg hoch und wieder in den vorderen Gebietsteil und erstmal am unteren Schlepper gefahren.
Trasse des Dresslerberglifts, auch der hat eine Schibrücke
Weite Teile der linken Abfahrt
Auf der Rechten, die ungeniert um einen Stadl führt
Ausblick
Landschaft entlang des Weges
Nach einer Weile kommt langsam der ESL in Sicht
Sprung zum Zipfellift, hatte keine Lust zu Fuss zum SL hochzulaufen, der ESL kam später nochmal dran.
Am Ausstieg des Sohmsberglifts
Netter Blick ins Dorf, lediglich vom ESL aus sieht man noch besser runter
9. Schinachmittag am ESLNach den ganzen Schlepperfahrten gings gleich wieder zum ESL und dort noch 2x gefahren, da der Lift sehr gemählich unterwegs war. Kann aber auch am Wind unten gelegen haben. Oben war nix. Bin erstmal per Höhenlift über die recht lange Grebanabfahrt und dann nochmal hoch und sich in der Hütte aufgewärmt.
Wieder im Sessel, diesmal hatte ich einen grünen erwischt
Würde auch als Weihnachtsbaum passen, leider wars dann aber mild
Die einzige modernere Kastenstütze, der Rest ist noch Beton
Blick zum Gipfel der ESL hört gegenüber der Hütte auf
Viererkombi kurz vor der Bergstation
Auf der Berchtoldshöhe, die man über einen weiteren kurzen Schlepper erreicht
Oberer Teil der Grebanabfahrt, idyllisch durch den Wald
Gehöft am Flachstück, da muss man aber mit Schuss durch, was bei der netten Lage schwer ist
Dort angekommen das ganze ist ein Weiler sogar mit Kapelle
Blick ins Dorf, liegt idyllisch zwischen den Höhenzügen
Wer findet das Häusle?
Gleich wieder am ESL und ab zur letzten Bergfahrt
Drin, hatte wieder einen roten Sessel, keinen Blauen Erwischt
10. Endgültige TalabfahrtGegen 17:00 gings dann zum Sonnenuntergang wieder ins Tal zurück. Und die Hütte war als ich weg bin immer noch gut gefüllt. Auf dem Weg ins Tal sind auch noch Leute mit Schlitten auf der Schipiste ins Tal gerodelt, woanders wäre das Verboten. Hier störts keinen, aber gut richtig Steil ists am Brüggelekopf eh kaum. Danach gings mit Tankstopp heimwärts.
Oben an der Niedere wars bereits trüb
Winterwald knapp unterm Gipfel
So langsam dämmerts, die Einkehr fiel doch länger aus.
Rosa Stützen, naja ned ganz war bloss das beginnende Abendrot
Sonnenuntergangsstimmung am Gipfel
Blick ins tw. hochneblige Tal
Die blaue Stunde beginnt, am Ziehstück der Standardabfahrt
Rückblick von oben kommt die Grebanabfahrt
Das Dorf kommt in Sicht vorn zwei der wenigen vorhandenen Schneekanonen, rechts rasen die Rodler ins Tal
Letztes Stück, gleich gehts zum Auto
Feierabend noch ein Blick zur Kirche und dann Ende
Facts Alberschwende:GPS-Track, dort wars wg. der Idylle zu schade zum Vollgasfahren, somit niedrige Vmax, vorn sieht man die Fahrerei zum Gebiet (10km)
Strecke: 28km
Vmax: 58km/h
mFg Widdi