Am Sylvesterabend sitzen Trota und Pancugolo bei Pizza und Bier zusammen, und schwärmen noch einmal von den Erlebnissen des Vortages am Monte Stivo. Auf einmal, es ist so 22:00 Uhr, schauen wir aus dem Fenster uns sehen dicke, weiße Flocken vom Himmel fallen. OK, also nichts mit Party heute Nacht. Die weiteren Bier-Bestellungen werden umgehend storniert und schon früh ruht man in Morpheus Armen.
Am nächsten Morgen dann Bluebird. Ein Anruf bei der Betreibergesellschaft, wo ich eigentlich hin wollte, ergab, dass die Anlagen aufgrund der Schneefälle heute geschlossen blieben, man müsse erst einmal räumen. Also wird flugs das Programm geändert, ein Flug von Oslo nach Nowosibirsk gebucht, und …
^ …dieser schöne Gipfel angesteuert, der 2.098 m hohe Palon.
Der Lawinen-Pieps wird schon während der Fahrt hinauf eingeschaltet, denn an diesem Hang ging in der Woche vor Weihnachten ein Lawine beträchtlichen Ausmaßes zu Tal.
^ Der Kollege vom Geheimdienst Ihrer Majestät ist auch schon da.
Errrstatte Meldung: Schnä ist ausrrreichend vorrrrhandän.
^ Umgehend steuern wir Lifte an, die uns hoch über das Tal hieven…
^ Habe ich schon zuviel Wodka getrunken? Ich sehe einen Doppel-Doppel-Sessellift!
^ Erst mal Mittagessen. Die Wegsuche zu meiner Lieblings-Hütte im Orte Vason (1.650m) gestaltet sich ungewöhnlich kompliziert.
^ Nach dem Mittagessen fahren wir zum Gipfel des Palon hinauf. Im Hintergrund die Cima Brenta (3.150m).
^ Blick nach Süden: Die Abschussrampe von Sojus 6 ist startklar.
^ Die Kontrollstation ist militärisches Sperrgebiet. Zutritt strengstens verboten!
^ Piz Gloria oder was?
^ Palon-Panorama
^ Ach ja, wir waren ja eigentlich zum Freeriden gekommen.
^ Dazu muss das kleine Skigebiet erst einmal verlassen werden. Hoch über dem Talgrund hangeln wir uns an dem Gipfelgrat des Palon entlang.
^ Früh übt sich´s, auch wenn´s hier oben windverblasen ist.
Auch der Pancugolino machte hier seine ersten Versuche im Off-Piste-Bereich.
^ In den windgeschützten Mulden weiter unten macht´s dann mehr Spaß.
^ Mit ca. 20 cm Neuschnee hat uns die Neujahrsnacht beglückt.
^ Im Abendlicht geht es zum Abschluss des Tages noch einmal hinauf auf den Palon. Die Buckelpiste im Vordergrund war früher einmal die einzige Piste vom Gipfel herunter.
Inzwischen ist aber eine blaue Piste in moderner Serpentinenbauweise in den Gipfelhang gesprengt worden, die auch nach 10 Wodkas noch machbar sein dürfte.
^ Der aufkommende Höhensturm sorgt für schöne Muster…
^ aber tut dem frisch gefallenen Schnee gar nicht gut, arrgh!
^ Sonnenuntergang am Palon, Aufbruch zur letzten Abfahrt…
^ Wir setzen noch schnell eine Meldung ans Hauptquartier in London ab…
^ …und machen uns auf den Heimweg.
Zum Glück ist der Lawinen-Pieps noch eingeschaltet.
^ Am Ufer des kleinen Bergsees „Lagolo“ auf knapp 1.000 m Höhe sind wir endlich in Sicherheit.
2-mal Wodka bitte! Und Prost Neujahr!
Fortsetzung folgt