Wobei man auch sagen muss, dass Subventionen auch dafür sorgen können, dass sich ein Schigebiet stärker von reinen Wirtschaftsfaktoren abkoppeln kann und damit nicht unbedingt jedes Jahr einen neuen Funitel oder total remodellierte Pisten braucht. Am besten sieht man das bei den sogenannten Quersubventionen wie Theos Beispiel in Zermatt: so lange niemand genau wusste, wer wo wieviel fährt haben alle anderen Bahnen den Stockhornsektor einfach mitgetragen und er konnte es sich leisten, so schön zu bleiben, wie er war. Kaum hat man das ganze mit der Fusion vor ein paar Jahren mal unter die Lupe genommen, ging das Geld aus (bzw. wurde gestrichen) und schon mussten sie massiv abspecken. Und das ist hier noch gut gelaufen, weil man den Sektor immerhin nicht ganz aufgibt.
Auf der anderen Seite muss man sagen, dass staatliche Subventionen meistens dafür sorgen, dass die Gebiete das Geld sinnlos verpulvern, weils ja gerade da ist und sich nicht armotisieren muss. Siehe Verbindung zum Tonale. Ist das Lieblingsgebiet eines Spitzenpolitikers in der Region und schon fließen da Millionen rein und ein ganzer Wald wird mit KSB vollgepflastert in Höhen von 800 - 1500m wohlgemerkt!! Also kommt gleich noch die Vollbeschneiung dazu! Hättens die's selber zahlen müssen, hätten sie den Blödsinn vermutlich so nicht gebaut. Und in Gaver fehlt dann das Geld der öffentlichen Hand, um die Straßenlaternen mal zu erneuern und den Ort wieder beleuchten zu können....
Alagna war genauso: so lange sich dachten, sie kriegen das Geld dafür wegen Olympia, haben sie schön KSBs im Balma Sektor geplant, teilweise sogar als Ersatz für die 2000 (!!) gebaut DSB. Jetzt ist von einer GUB, die irgendwann gebaut werden soll, die Rede...
