Nachfolgend der Versuch, hier in diesem Forum wieder einmal etwas über den Grossraum Zermatt, Cervinia und Valtournenche zu berichten. Und dies, obwohl ich weiss, dass das hier nicht ueberall auf Gegenliebe stoesst, da für einige von Euch Berichte über dieses bi-nationale Skigebiet zu trivial und zu abgedroschen (weil zu bekannt) sind. Dennoch: ich bleibe in dieser Sache hart...
Chronologisch beginnt der Bericht (der noch ziemlich unvollständig ist und den ich laufend aktualisieren werde) mit dem Ende meiner Ferien. Und der finale Schluss meiner Ferien war nicht unbedingt das, was man sich so gemeinhin wünscht: Es erwartete mich nämlich ein Unfall, und das ausgerechnet im Zug...
Jedenfalls geschah Folgendes:
Zitat:
Stalden: 6 Verletzte bei Entgleisung eines MGB-Regionalzugs
Bei der Kreuzung in der Ausweichstelle im Ackersand bei Stalden entgleiste am Samstag ein Zug der MGBahn.
06.02.2010, 15:31 Ein Regionalzug touchierte um 13.25 Uhr den letzten Wagen eines stehenden Regionalzugs, der leicht ins Profil ragte. Dadurch entgleiste ein Wagen des stehenden Zuges. Dabei wurden sechs Personen leicht verletzt und sind zur Untersuchung ins Spital Visp überführt worden. 5 Personen konnten das Spital bereits wieder verlassen. Der Wagen des stehenden Zuges wurde seitlich beschädigt, der Triebwagen des entgegenkommenden Zuges vorne rechts. Der Sachschaden ist noch unbekannt./tt
Die Abklärungen zur Unfallursache laufen. Die Bahnlinie zwischen Visp und Stalden war während rund zwei Stunden gesperrt und wurde um 15.25 Uhr wieder freigegeben. Die Reisenden wurden vorübergehend mit Bahnersatz-Bussen befördert.
QUELLE:
http://www.rro.chAlso: Just in dem Zugwagen, in dem ich auf der Rückfahrt von Zermatt nach Visp sass, kam es zwischen St. Niklaus und Visp zu einem Unfall (Zusammenstoss zwischen 2 Zügen), der sehr leicht wesentlich schwerer hätte ins Auge gehen können. Direkt hinter uns krachten und barsten die Scheiben (Sicherheitsglas) und es gab einen heftigen Knall - beim Zug, der nach Zermatt fuhr, sprang der letzte Wagen aus den Gleisen. Zum Glück gab es "nur" sechs Verletzte und ziemlich heftigen Sachschaden...
Meine Bilder vom Zugsunglück vom Samstag (06.012.2010) der Matterhornbahnen (ehemals Brig-Visp-Zermatt-Bahn). Wie bereits weiter oben erwähnt, grenzte es an ein kleines Wunder, dass dieser Unfall glücklicherweise so glimpflich vonstatten ging...
Da war die Welt noch in Ordnung - wir sassen im Triebwagen direkt hinter dem Lokführer.
Auch wenn das Bild harmlos aussehen mag. Die Kollision war heftig, die Schleifspuren am Triebwagen wesentlich geringfügiger als beim anderen Zugwagen, mit dem unser Zug kollidierte:
Zu unserem grossen Erstaunen wurde der Zug nach dem 3/4stündigen Unterbruch und zerborstenen Fenstern nach Visp gefahren (im Führerstand war derselbe Lokführer, der ziemlich unter Schock stand; man muss sich das mal vorstellen!):
Die Passagiere befreien sich von Sicherheitsglassplittern...hinter uns sass eine - so machte es zumindest den Anschein - ziemlich wohlhabende Gruppe aus Russland bzw. aus Rumänien. Die nahmen das Ganze mit viel Humor...
Rest ohne Worte. Bilder stammen vom Unfallort:
Und zuguterletzt die kaputten Scheiben, nach der Einfahrt in Visp.
Bericht aus dem Matter- und Aostatal, Februar 2010:
Doch nun zum eigentlichen Thema. Bericht aus Zermatt, Cervinia und Valtournenche, wo ich vergangene Woche war. Der Bericht wird laufend aktualisiert, sowohl text- als auch bildmässig. Wetter war grösstenteils gut, Schneeverhältnisse zwischen ordentlich bis sehr gut. Am Ende der Woche gabs in Zermatt 25 cm Neuschnee.
Als Appetizer vorab schon mal ein paar Eindrücke:
Hohtälli (links) und Stockhorn-Bergstation: