Wir schreiben Donnerstag den 01.01.09 - Neujahr, und nach einer feucht-fröhlichen Sylvesterparty ist es um mein körperliches Wohlbefinden nicht zum Besten bestellt. Trotzdem, das Wochenende ist nicht mehr weit, und der Wetterbericht verspricht in den Bergen ähnliches Traumwetter wie letzten Samstag im Innsbrucker Nordpark. Irgendwie verspüre ich nach dem letzten Samstag diesen Drang mich unbedingt auf die Suche nach diesem weißen Pulver machen zu müssen. welches bei unsereins wie eine Droge wirkt. War ich bisher eher eine überdurchschnittlicher Gelegenheitskonsumierer von dem von der Natur produzierten Pulver, und gab ich mich in der Vergangenheit auch Großteils mit künstlich produzierten Stoff zufrieden, so hat mich der schwer abhängige User Pancugolo (und auch all die anderen) durch seine Berichte angefixt und ist auf dem besten Wege mich in die Abhängigkeit von diesem Naturprodukt zu treiben.
Ein Ziel für meine Suche war schnell gefunden, denn Dank der Übertragung des Neujahrsspringen in Garmisch, war in diesem Bereich eine doch dichte Wolkendecke zu erkennen, welche Hoffnung auf frisches Naturpulver in mir weckte. Und tatsächlich, die Website der Karwendelbahn meldete 10 cm Neuschnee. So stand mein Entschluss relativ schnell fest dem Dammkar, welches sowieso erst seit Anfang der Woche geöffnet war und komischerweise in diesem Forum relativ schlecht dokumentiert ist, einen Besuch abzustatten. Es wird auch für mich der Erste sein, und ich bin mir nicht ganz sicher ob die eine Abfahrt genug Abwechslung für einen ganzen Skitag bieten wird.
In der Hoffnung diesmal vielleicht die ein oder andere Begleitung aus dem Forum zu finden entschließe ich meine Planungen diesmal etwas früher bekannt zu geben, doch die 2 potentiellen Münchner Mitfahrer Baeckerbursch und Pancugolo haben bereits andere Pläne, und so mache ich mich am Samstag um 5:45 Uhr alleine auf dem Weg ins Karwendelgebirge.
Anreise
Auch an diesem Samstag wälzt sich wieder eine beachtliche Blechlawine gen Süden, aber auch heute verläuft die Fahrt problemlos bis, ja bis ich mich zu sehr auf das "Nichtfunktionieren" meiner Tankanzeige verlasse, was zur Folge hat, das mir in München auf dem mittleren Ring, etwa einen Kilometer vor der Abfahrt auf die Autobahn nach Garmisch, der Sprit ausgeht und mein Auto sich auch wirklich keinen Meter mehr bewegen will (Normalerweise fahre ich mit einer Tankfüllung 800 km, diesmal waren es gerade einmal 669 ). Ein leichtes Gefühl von Panik überkommt mich, und am liebsten würde ich in Anbetracht der hinter mir (Licht-)hupenden Fahrzeuge einfach aussteigen und davon laufen, aber die Lage ist nicht komplett aussichtslos.
Zum Glück stehe ich auf der rechten Spur, was die Situation schon einmal etwas vereinfacht, und zum Glück bin ich ca. 30 Meter vor einer Ampel liegen geblieben, bei welcher ich rechts in eine Nebenstraße (Ehrwalder Straße) abbiegen kann. Jetzt brauche ich nur noch jemanden der mir hilft den Kübel dort hin zu schieben, also Warnblinklicht rein und raus aus dem Auto. Ein freundlicher Helfer ist zum Glück schnell gefunden, und so steht mein Fahrzeug ein paar Augenblicke später in der Nebenstraße (zwar im absoluten Halteverbot, aber das ist mir zu diesem Zeitpunkt relativ egal). Nun geht es im Laufschritt auf zur nächsten Tankstelle, welche zum Glück nur ca. 400 m entfernt ist. Ein 5 Liter Kanister Diesel ist schnell besorgt und so befülle ich kurz darauf mein Auto mit dem dringend notwendigen Treibstoff.
Diesel, da war doch was? Ja genau! Dieselfahrzeuge haben die unangenehme Eigenschaft nach einem Leerfahren nicht mehr einfach so anzuspringen, was ich auch im Hinterkopf hatte, aber man kann’s ja mal probieren.
Wie eigentlich zu erwarten, will das Auto nicht anspringen, und so bleibt nur noch die Möglichkeit den Pannenservice des ADAC anzurufen (Irgendwann muss sich die Mitgliedschaft ja rentieren ).
Am Telefon teilt man mir mit, dass spätestens in einer Stunde jemand bei mir sein wird, und ich beginne erstmals am Gelingen meines eigentlichen Vorhabens zu zweifeln. Zudem ist dann auch noch in der Betriebsanleitung zu lesen, dass nach dem Leerfahren eine Entlüftung des Tanksystems durch eine Fachwerkstatt notwendig ist, was die Hoffnung auf Skifahren am heutigen Tag in Richtung Nullpunkt sinken lässt.
Aber dann, nur 7 Minuten nach meinem Anruf beim ADAC klingelt das Handy, und tatsächlich der Pannenservice teilt mir mit, dass er gleich da sein wird. Das ging ja mal wirklich Fix! Und es kommt noch besser, mit ein paar Handgriffen im Motorraum bringt der gelbe Engel meinen Zafira wieder dazu zu starten.
"Solange der Motor warm ist, geht's", meinte der Pannenhelfer kurz und trocken, und machte sich nach nicht einmal 10 Minuten auf zu seinem nächsten Einsatz.
Mittlerweile ist es 07:30 und die eigentlich geplante erste Gondel um 09:00 Uhr kann ich abschreiben. Aber im Anbetracht der Umstände bin ich froh heute überhaupt noch auf Skiern stehen zu können. Nach dem notwendigen Tankstop geht es dann endlich weiter Richtung Mittenwald. Passend zum heutigen Tag geht mir dann auch noch das Wasser der Scheibenwischeranlage aus, wodurch ich vom Autobahnende in Oberau bis nach Mittenwald mit etwas eingeschränkter Sicht durch Front- und Heckscheibe unterwegs bin.
Gegen 09:10 komme ich dann endlich am Parkplatz der Karwendelbahn an, ziehe mich schnell um, besorge mir eine Tageskarte und erwische die 2. Gondel das Tages (Bahn fährt ab 9:00 Uhr halbstündlich bis 16:00) hinauf auf die Karwendelscharte. Los ist zu diesem Zeitpunkt nicht viel, lediglich gezählte 6 Autos sind auf dem Parkplatz zu sehen. Wie letzte Woche der Nordpark, ist auch das Dammkar ein Geheimtipp für die Hochsaison.
Soviel mal zur Anreise, und nun zu den Bildern.
Ach ja, Musik wäre vielleicht noch angebracht. Zu empfehlen die Toten Hosen mit "Mehr davon"
Oben angekommen, lasse ich den anderen den Vortritt auf dem Weg zum Tunnel und gucke mich erst mal etwas um.
Blicke aus der Bergstation auf die Karwendelgrube und den Linderspitzen.
Auf dem Weg zum Tunnel.
Sommmerpanorama. (Auch ein lohnendes Wandergebiet)
Winterpanorama.
Tunneleingang.
Auch ein Tunnelfenster gibt es. Das Glas sieht allerdings recht milchig aus, und deswegen spare ich mir den Weg.
Der Tunnel scheint kein Ende zu nehmen. Länge ca. 450 m, aber immer gleichmäßiges Gefälle und somit gut zu gehen.
Ausgang?
Noch nicht ganz, denn zuerst kommt noch ein kleiner Aufenthaltsraum...
Blick bergauf. Soviel ich weiß hat man vor dem Bau des Tunnels auch diesen Hang befahren.
Und dann geht’s hinein in die Abfahrt. Pulverschneeauflage auf harter Grundlage. Sehr geil zu fahren.
Starthang
Nach der ersten Kuppe:
Blick zurück
Nach den ersten beiden kleineren Hängen kommt eine Traverse die ins eigentliche Kar führt.
Und nochmals der Blick zurück Richtung Tunnelausgang. Jetzt wird's zapfig. Das Kar liegt um diese Jahreszeit leider fast den ganzen Tag im Schatten.
Erster Hang im eigentlichen Kar. Auch hier waren wieder eine Menge Tourengeher unterwegs.
Yeah, das Pulver ist zwar schon etwas zerpflügt, aber für eine erste Dosis geht's auch so.
Bei der ersten Fahrt wird sich erst mal an den aufgestellten Markierungen orientiert, welche in der Talsohle des Kars aufgestellt sind. Nach den ersten Hängen weitet sich das Kar, und man erreicht den Bergwachthang, den zweifellos besten Hang auf dieser Abfahrt. Ideal geneigt und extrem Breit.
Danach gibt’s zwei Möglichkeiten, entweder links an der Dammkarhütte vorbei ins markierte und gesicherte Kanonenrohr, oder rechts von der Dammkarhütte über den sogenannten Latschenhang. Ich entscheide mich zuerst einmal für Ersteres.
Links, nicht zu sehen hinter den Latschen der eigentliche Latschenhang
Latschenhang und Kanonenrohr treffen dann wieder "Am Bankerl" zusammen, und ab da führt dann ein sehr rasanter Ziehweg auf einer Forststraße zurück zur Talstation.
Zum Schluss wird’s nochmal etwas enger...
... bevor man zum Ender der Abfahrt oberhalb der Bundestraße Richtung Seefeld kommt.
Fußweg von hier zur Talstation vielleicht 300 Meter.
Aufgrund der vielen Fotopausen verpasse ich die eigentlich angepeilte 10:30 Gondel knapp. Zeit um etwas zu fotografieren.
Pendelbahn. Uriges Teil.
Parkplatz - immer noch nicht viel los.
Alpspitze (?) etwas gezoomt.
Und voll gezoomt. (18fach Zoom ist geil)
Danach geht es wieder bergauf, und mein Blick fällt abermals auf den Hang unterhalb der Linderspitzen. Schade dass dort keine Seilbahn rauf führt. (oder: Zum Glück führt dort keine Seilbahn rauf! )
Dann geht’s wieder durch den Tunnel und rein ins Dammkar. Diesmal halte ich mich allerdings am rechten Hang und quere diesen möglichst hoch, um in den Bergwachthang möglichst weit oben einfahren zu können.
Talblick
Bergwachthang, teilweise noch untracked.
Ich quere noch weiter, und dann ist es endlich. Vollkommen unberührtes weißes Pulver in einer Höhe von etwa 10 cm auf einer harten windgepressten Unterlage. Reinstes Naturprodukt und in seiner Gesamtheit von einer Konsistenz die meine Knie erzittern läßt.
Ich stürze mich in den Hang und werde nicht enttäuscht. Blick zurück
Diesmal entschließe ich mich für den Latschenhang, da dieser noch fast gänzlich unverspurt aussieht. Eine Fehlentscheidung wie sich herausstellen wird.
Auf den Fotos sieht der Hang besser aus als er tatsächlich war. Die 10 cm Neuschnee von Mitte der Woche haben einen kleinen Lawinenabgang auf diesen Hang sanft überdeckt. Nach ein paar unbeholfenen Schwüngen auf diesem gut getarnten Lawinenkegel quere ich recht schnell wieder in Richtung Kanonenrohr.
Danach geht es wieder zurück zur Talstation und diesmal erwische ich wie geplant die 12:00 Uhr Gondel. Vor der Mittagspause geht es noch einmal durchs Dammkar, diesmal ist alles schon etwas sonniger.
Blick ins Karwendelgebirge
Blick ins Kar
Bergwachthang, unendlich viel Platz
Winterlandschaft
Einziger Hang im Talbereich wo die Steine durch kommen. (Da brennt aber auch wirklich voll die Sonne drauf)
Unterführung der Bundesstraße
Kurze Treppe zurück zum Parkplatz
Zurück an der Bergstation entschließe ich mich eine Mittagspause einzulegen, allerdings nicht im dortigen Restaurant, sondern am Aussichtspunkt oberhalb der Karwendelgrube. Also heißt es erst einmal sich die Skier an den Rucksack zu schnallen und den kurzen Fußweg in Angriff zu nehmen. Zuerst gibt’s allerdings erst mal ein Foto von diesem als Fernglas designten Gebäude, in dem sich die "Bergwelt Karwendel" befindet, eine sehr interessante Ausstellung über alles Wissenswerte rund um Karwendelgrube.
Auf dem Wanderweg, Panorama und Zoom Richtung Westen
Wanderweg
Panorama Richtung Voralpen und Flachland
Dahinter liegt das Dammkar
Am Aussichtspunkt angekommen. Im Vordergrund die Karwendelgrube und der Gebäudekomplex der Bergstation. Dahinter die Voralpen und das Flachland.
Zoom zur Bergstation.
Dort oben befindet sich auch die Deutsch-Österreichische Grenze...
... und der Blick geht über das Karwendelgebirge hinweg zum Alpenhauptkamm.
Nach einer kleinen Brotzeit und einer kurzen Pause beschließe ich noch weiter den Grat entlang Richtung Linderspitzen aufzusteigen.
Die Sonne brennt über den Grat
Gespurt ist schon
Ohne Worte
Earn your turns!
Oben angekommen, Pulver vom feinsten.
Das Abfahrtserlebnis ist zwar nur kurz aber sehr intensiv.
Zudem kann man sich seines Publikums sicher sein. Nach meiner Abfahrt setzt eine kleine Völkerwanderung vom Aussichtspunkt zurück zur Bergstation ein.
Die haben alle nur darauf gewartet, dass ich mich auf die Fresse lege.
Mittlerweile schon 14:30 geht es zum Abschluss des Skitags noch 2-mal durchs Dammkar. Impressionen vom Nachmittag:
Hang direkt unterhalb der Dammkarhütte
Auch der Mond zeigt sich mittlerweile
In der Gondel
Abgründe tun sich auf
Mittenwald mit Kranzberg
Trincerones Sammlung?
Nachmittagssonne
Coole Stimmung am späteren Nachmittag
Westliche Karwendelspitze mit Lawinensprengbahn
Abschiedsfoto
Hochzufrieden, und für die kommenden Tage mit einer ordentlichen Dosis des weißen Pulvers ausgestattet, trete ich gegen 16:30 Uhr die Heimreise an.
Mich wundert es wirklich, dass von diesem Gebiet noch nicht mehr Berichte im Forum zu finden sind. Gerade für unsere Münchner ist Mittenwald ja ein Katzensprung, und die alte Bahn dürfte auch für unsere Seilbahnfreaks ein Objekt der Begierde darstellen. Ich für meinen Teil war mit Sicherheit nicht das letzte Mal im Dammkar unterwegs.
_________________ Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.
(Freiburgs Abwehrspieler Boubacar Diarra aus Mali über seine ersten Erfahrungen mit Schnee)
Zuletzt geändert von Breze am So, 04.01.2009, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
danke! ausführlicher bericht einer offensichtlich gut schibaren region mit extras (tunnel, aussichtspunkte, gipfelhang, alte bahn, fußweg, ...) breze schrieb: Trincerones Sammlung? eher nicht. tendenziell zu modern ...
_________________ im "winter" auf atomic beta race & movement random im "sommer" nur auf movement random & hagan chimera 3.1 & scott scale 29 sram xx1 http://de.wikipedia.org/wiki/Firngleiter
Geil! Ich war immer der Meinung, das Dammkar wäre an halbwegs guten Tagen geradezu überfüllt mit Münchner Freeridern. War ja offenbar wirklich ein Top-Tag für Dich, gratuliere!
_________________ Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!
Trinc und ich waren auf den Tag genau ein Jahr vor dir da. Leider wurde die Bahn, als wir gegen Mittag in Mittenwald ankamen, gerade wegen Föhnsturm geschlossen, so dass wir gezwungen waren an den Kranzberg auszuweichen, um überhaupt noch auf die Ski zu kommen an diesem Tag. Einen Tag später waren wir dann im Nordpark, die Karwendelseilbahn blieb geschlossen wenn ich mich recht erinnere. Einen Tag später war immer noch Föhnsturm, wir sind dann noch auf der Rückfahrt kurz am Arlberg vorbei und dort nen Nachmittag lang rumgerutscht aber das war's dann auch. Deswegen gibt es auch bis heute keinen Bericht von der Tour, obwohl sie teilweise sehr lustig war.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Bisher haben mich die langen Fußmärsche oben und unten davon abgehalten, da mal einen Tag hinzufahren. Vielleicht mal 1-2x für einen Halbtag in Kombi mit Kranzberg oder so - irgendwann...
Aber Laber würd ich gern mal mit, wenn du nicht grad gehst, wenn ich in Italien bin, bin ich dabei :)
Erst mal Danke an aller für's Lob. Freut mich, dass ich hier auch mal ein bisschen etwas zurück geben. Bisher habe ich nämlich nur von den diversen Berichten selbst profitiert.
gerrit hat geschrieben:
Geil! Ich war immer der Meinung, das Dammkar wäre an halbwegs guten Tagen geradezu überfüllt mit Münchner Freeridern. War ja offenbar wirklich ein Top-Tag für Dich, gratuliere!
Ganz ehrlich, die Befürchtung hatte ich auch, aber dies war zum Glück überhaupt nicht der Fall. Zum unschlagbaren Vorteil der kleinen Pendelbahn (Kapazität nur 35 Personen pro Kabine) als Zubringer, gesellte sich noch die Tatsache, dass das Verhältnis Ausflugsgäste zu Skifahrer gestern sicher 50:50 war. So war man nach einer Wartezeit von 5 Minuten, die ich meist mit Fotografieren verbrachte, wieder ziemlich allein unterwegs. Wartezeiten gab es keine, ich kam immer sofort in die nächste Gondel. OK, einmal war ich Nummer 35, aber da war ich auch wirklich der letzte der zu diesem Zeitpunkt in die Gondel wollte. Ich denke mal, dass ein großteil der potentiellen Münchner Kunden gestern entweder im Rahmen ihres Weihnachtsurlaubes woanders unterwegs waren, bzw. die 10 cm Neuschnee und die damit verbundenen guten Verhältnisse gar nicht mitbekommen haben. Bis auf die etwas stockende Anreise war es wirklich ein Traumtag gestern.
pancugolo hat geschrieben:
Kompliment! Du hast sogar meinen meist unverspurten Lieblingshang dort gefunden, und das gleich beim 1. Besuch.
... und auch sehr detailliert dokumentiert
Wenn du den Hang meinst den ich meine; das war das Allererste was mir beim Verlassen der Bergstation ins Auge gestochen ist und als ich nach der zweiten Bergfahrt zwei Leute da rauf laufen sah, war für mich klar, dass ich da auch noch hoch muss.
starli hat geschrieben:
Bisher haben mich die langen Fußmärsche oben und unten davon abgehalten, da mal einen Tag hinzufahren.
Die Fußmärsche sind alles andere als lang. Pistenende bis Talstation Seilbahn, vielleicht 350 Meter. Bergstation bis Tunnelausgang 450 Meter mit angenehmen Gefälle. Beide male keine 5 Minuten, da läuft man in manchen Skigebieten weiter vom Parkplatz zum Lift.
starli hat geschrieben:
Aber Laber würd ich gern mal mit, wenn du nicht grad gehst, wenn ich in Italien bin, bin ich dabei
Sag mal, kannst du hell sehen? Hab ich irgendwann schon mal hier erwähnt das ich dort hin will? Aber in der Tat ist das ein Ziel, welches bei entprechender Schneelage (momentan sieht's da eher mau aus) ganz weit oben auf meiner To-Do-Liste steht, neben ein paar anderen Gebieten in den bayerischen (Vor)Alpen. Werd mich melden wenn es denn soweit ist.
_________________ Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.
(Freiburgs Abwehrspieler Boubacar Diarra aus Mali über seine ersten Erfahrungen mit Schnee)
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Also ich bin noch in keinem Skigebiet einen halben Kilometer vom Parkplatz zur Talstation gelaufen :)
Wobei, wenn man's weiß, und man sich darauf einstellt, sind Fußwege eh immer angenehmer als wenn man damit überrascht wird - dann nerven sie. Zugegeben, ich bin letzte Saison sicher auch schon mal mehr als 400-500m am Ende einer Talabfahrt zu Fuß weiter, weil kein Schnee mehr war..
Laber: Na, ich will doch auch schon ewig hin, und in deiner jetzigen Reihenfolge wäre es logischerweise die nächste Location.
Ich war gestern im Dammkar. Gehofft habe ich auf schönen Firn - bekommen habe ich bockhartgefrorene Lawinenboller mit Bruchharschauflage (mal abgesehen von den ersten 400 Hohenmetern). Nunja, dafür kann die Bergbahn ja nix...
Aber:
1, Ich empfand das Verhältnis von Abfahrt zu "Forststraßenziehweg" schon etwas ungünstig. Man kommt zwar als Boarder in einem Schwung runter aber man fährt halt immer so motivationslos dahin..
2, Warum fahren die zur Hölle im 30 Minuten Takt? Ist das absichtilich so getimt daß das Cafe an der Talstation mehr Umsatz macht? Fährt man dan Dammkar gemütlich braucht man (ab Abfahrt der Gondel in der Talstation) so um die 40 Minuten. Geht man sehr schnell durch den Tunnel und fährt dann auch schnell runter (ohne sich den Hals zu brechen - aber schon zügig ohne Pause) braucht man ca. 32 Minuten. D. h. so oder so hat man immer fast eine halte Stunde lang Pause an der Talstation
Registriert: Sa, 10.05.2008, 20:33 Beiträge: 45 Wohnort: Detmold
Der Hammer! Genau das ist für mich die Vorstellung des ur-Skifahrens, wos grad erst ne PB aber noch ka Lifte gab. Die Bahn ist auch sehr interessant. Ursprünglich sollte Sie viele Jahre früher in Betrieb gehen. DIe Gebäude wurden schon ende der 50er fertiggestellt. Mehr wissenswertes gibts unter www.seilbahngeschichte.de
Niedliche kleine bahn. Aber die Abfahrt und deine Bilder.. Hammer! Ich weiß wo ich nächste Saison mal her fahre wenn i frei hab.
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