Nachdem wir ja wochen- bis monatelang von Rekordschneemengen überall sonst ausgenommen im Salzkammergut gehört, gelesen und (im Web) gesehen haben, war es am jetzigen Wochenende endlich soweit: Der Nordstau lieferte meinen Hausschigebieten im Salzkammergut endlich ordentlichen Neuschneezuwachs, wobei es der Wettergott fast zu gut meinte. Aufgrund der gigantischen Neuschneemengen war Schifahren nur in wirklich steilem Gelände möglich, wegen des doch starken Windes und der schlechten Sicht (durchgehender Schneefall seit Freitag früh) blieb von den ursprünglich anvisierten Zielen letztlich die Tauplitzalm übrig, da dort ausreichend steiles Waldgelände auch bei hoher Lawinengefahr gutes Powdern möglich macht. Allerdings sind die besten Hänge nicht so ganz einfach zu erreichen, genauer gesagt war es eine Mordsplackerei, die Hotspots aufzusuchen.
Schon am Donnerstag Abend reisten Helmut und ich an, um nach der Ankunft um 21:30 gleich einmal einenhalb Stunden zu Schaufeln, bis wir einen Weg zu Haus und Holzschuppen gebahnt und ein Plätzchen für das Auto freigeräumt hatten. Freitag waren wir dann (ohne Photoapparat) auf der Tauplitzalm unterwegs, wobei wirklich gute Tiefschneeverhältnisse waren, diese aber angesichts des Samstags und Sonntags in unserer Erinnerung verblasst sind (bzw. wir diesen Tag nachträglich als fast "aper" definieren....
).
Freitag Nachmittag stießen dann auch Sabine und Catherina zu uns und es gab eine weitere Schneeschaufel-Session mit "Vergrößerung" des Parkplatzes und Abräumens eines Teils des Daches.
Hier ein paar Impressionen von der Situation um unser Haus:
Am Samstag war es dann endlich soweit, endlich war die Gelegenheit da, den Bildern z.B. eines gewissen p....o etwas entgegenzuhalten, die ganze Nacht hatte es weitergeschneit und die Tauplitzalm präsentierte sich im allerfeinsten Winterkleid.
Jaja, hier geht´s zum Mount Action!
Unser Ziel ist der Rand-Abfall des welligen Almgeländes, doch der Weg dorthin ist flach und bei diesen Verhältnissen sehr sehr lange......
Aber man wird gar köstlich belohnt!
Wobei, ein bißchen glücklicher könnte Helmut schon dreinschauen.....
Der Weg zum Ausgangpunkt des nächsten runs ist noch anstrengender, unter dem Sessellift und den launigen Kommentaren der Fahrgäste geht es teils ansteigend, teils flach und teils leicht bergab bis zum Geländeabfall hinunter zur Mittelstation, wobei es schon höchst frustrierend ist, sogar die Bergabpassagen schiebend und schwitzend bewältigen zu müssen.,
Doch nach dem Fegefeuer kommt das Paradies!
Hier hat sich auch jemand gefunden, der meine Wenigkeit auf Chip bannt.....
Als Abschluß noch ein kleiner Zuschlag vom heutigen Sonntag:
Ich muss zugeben, dass die beiden Tage wohl alles bisher Erlebte (bezüglich der Schneetiefe) in den Schatten gestellt haben und man diese Bilder wohl auch ohne Probleme als Heli-Skiing-Bilder aus Kanada verkaufen könnte. (Allerdings erreicht man dort die Ausgangspunkte für die Abfahrten mit wesentlich weniger Anstrengung....
)