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BeitragVerfasst: Sa, 16.10.2010, 23:38 
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Zugspitze Starli, Zugspitze. ;) Ich sage nur Kammstation, welche etwas leichter erreichbar ist, als dieses Exemplar hier.

MFG Dachstein

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Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig


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BeitragVerfasst: Sa, 16.10.2010, 23:49 
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Stimmt, verdammt, das hatte ich schon so schön verdrängt. Offiziell ist es ja leider nicht mehr möglich, vor ein paar Jahren waren die wohl noch gewillter. Leichter erreichbar, ja, aber nicht leichter betretbar, oder? Ist ja alles verrammelt und verriegelt, oder wie war das? :)

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 2:26 
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RetroRebel
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Zitat:
Als Freund gedruckter Werke träume ich auch von den gesammelten Berichten in Buchform, natürlich in entsprechend hochwertiger Aufmachung.
Ja, das fände ich auch schön. Allerdings würden dann 90% der Bilder wegfallen. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum wir das bisher nie gemacht haben.

Zitat:
Beeindruckt hat mich wieder einmal besonders, wie nah doch die - manchmal so banal wirkende - Zivilisation und herausragende, dem Alltäglichen weit entrückte Orte, zusammen liegen. Oft weniger als ein paar Kilometer und doch sind es völlig verschiedene Welten. Das fasziniert mich auch beim Wildwasserpaddeln in abgeschiedenen Schluchten immer wieder. Die Faszination, die dieser Ort auf mich ausübt, ist durch die Erschließung des Berges durch den Menschen in der Vergangenheit aber ganz besonders groß.
Das geht mir genauso! Im übrigen kann ich mir das beim Paddeln auch sehr gut vorstellen. Das ist ohnehin ein Sport, der mich fasziniert, den ich aber wohl leider nicht mehr erlernen werde...

Zitat:
Ich hoffe, die Furggen-Station bricht bald dank Permafrost ab, dann muss ich mich jedenfalls nicht Jahr für Jahr bedauern, dass ich's nie da rauf schaffen werde :-)


Meine Erachtens ist das nicht so schwer, dort rauf zu gehen, wenn man im späten Frühjahr unterwegs ist. Die Wächte müsste sich meines Erachtens nämlich umgehen lassen. Auch könnte man sie - vielleicht etwas früher im Jahr - eventuell auch ohne Pickel aufsteigen.

Zitat:
Wobei, aufgrund der Kälte (und evtl. des schlechten Wetters am folgenden Tage) habt ihr ja nicht wirklich Vorteile daraus gezogen, dort übernachtet zu haben.
Es ging auch mehr um das Erlebnis. Der Hauptpunkt ist eigentlich, dass die Stimmung abends schöner ist, denn morgens dauert es sehr lang, bis die Sonne über das Monte Rosa Massiv gestiegen ist. Eigentlich sollte man in der letzten Abenddämmerung wieder abfahren, da hätte man vermutlich mehr von.

Zitat:
Wenigstens hat Trinc noch ein paar Nachtfotos geschafft, die ich übrigens für sehr gelungen erachte, da ich schon bei dunklerem Himmel die Erddrehung anhand der Sterne sah. Muss wohl am Mond gelegen haben? Wie lang ist die Belichtung?
Die Belichtung ist 30s und man sieht die Erddrehung. Die Dämmerung, die man sieht, kommt durch den aufgehenden Mond, mit bloßem Auge war sie unsichtbar. Richtig gut geht das jetzt mit der Vollformatkamera und dem lichtstarken Zeiss Objektiv - da kann man schon mit 2s in der Nacht ähnliche Bilder machen.

Zitat:
Interessant, dass es an der Abfahrt früher schon riesige Fangzäune gegeben haben muss. War das auf der "normalen" oder auf der Fels-Traverse? (Bei der ich mich etwas wundere, dass da zu eurem Zeitpunkt kein Schnee lag, d.h. da wird auch früher kaum Schnee gelegen haben?)
Das ist auf der normalen Abfahrt, in dem Mittelteil des oberen Abschnitts (kurz unter dem Schneefeld unter der Wächte). Die Fangzäune sind vermutlich über die vier Jahrzehnte des Betriebs auch immer mehr und mehr gewachsen. Oben am Grat stehen - mittlerweile deutlich abgerutsch - auch noch die alten Markierungsstangen. Die Traverse könnte aber gut schneebdeckt gewesen sein. Das konnte man nicht sehen. Aber will es stark annehmen. Außerdem denke ich, dass sie einfach auch entsprechend aufwendig hergerichtet wurde - à la Hintertuxer Sesselliftzufahrten.

Zitat:
Mich hätte ja mal interessiert, wie es nach dem "Hügel" in der Bildmitte ausgesehen hätte - anhand anderer Fotos wäre ich ja der Meinung, dass man dort einfacher und weniger steil runter bzw. rauf kommen müsste.... (und ich auch nach wie vor glaub, dass die Abfahrt damals dort rum ging)
Die Abfahrt ging ziemlich sicher nicht dort rum - alle alten Bilder sehen anders aus. Aber die Wächte war früher ein flacher Übergang, das kann man auf alten Bilder deutlich sehen. Aber dennoch: mir scheint es auch so, als könnte man heute über den Hügel bequemer aufsteigen als über die Wächte. Ich bin relativ sicher, dass das gehen müsste.

Zitat:
.. was hat es eigentlich mit diesen Türen da zu tun, wurde da mal ein Teil des Hauses abgetragen oder ist es abgebrochen?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Das fehlt jedenfalls was am Gebäude. An der Seite sind im Felsen auch Treppen. Dort kam die Stromleitung an - ich vermute, dass das Wartungtreppen waren.

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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 16:36 
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RetroRebel
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Bild

Das Bild ist übrigens hoch interessant: Wenn man die Schneelage mit derjenigen vergleicht, die wir Anfang Mai hatten, und sieht, dass dort) Blankeis des Gletschers zu sehen ist und b) der Felsen, dann kan das Bild eigentlich nur im Sommer aufgenommen worden sein - insbesondere wenn man annimmt, dass die Winter damals eher besser waren als heute.

Unabhängig davon wäre jedenfalls anzunehmen, dass bei einer solchen Schneelage, die Abfahrt ins Tal oder auch nur nach Plan Maison kaum möglich gewesen sein dürfte. Das bringt mich zu der Frage, ob es dort eine Art improvisierten Sommerschilauf gab: bis zum Tunnelabfahren und die Treppe wieder hochlaufen (oder so etwas). Nur mal so als Diskussionsinspiration.

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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 21:18 
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Puh, ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu schreiben soll.
Beim Aufstieg konnte noch der Eindruck einer nicht unüblichen Frühlings-Hochtour entstehen.
Die Übernachtung und die Erkundung der Station machen es dann einzigartig.
Schön aufgebaut ist der Bericht auch mit den verschiedenen Perspektiven (auch hinsichtlich der Photos/Photographen) und mit der finalen Nachtszene.

Für mich wäre das so ohne Weiteres übrigens nichts gewesen. Ich glaube, dass ich weit hinter Euch allen zurückgeblieben, bzw. es überhaupt nicht geschafft hätte.
Zumindest mit Helm wäre mir der Aufstieg aufgrund von Kreislaufproblemen ganz sicher definitiv unmöglich gewesen.


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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 21:32 
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RetroRebel
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Mit Jeans und Longsleeve gings... ;) ;)

Ich meine aber, dass der Aufstieg nicht anstrengender ist als eine normale sportliche Wanderung. Die Höhe ist halt tricky, aber normalerweise hätte Gerrit mich da oben locker abhängt (zB mit Akklimatisierung).

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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 21:43 
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Naja, ich werd halt leider auch immer älter.... :? :wink: .
Objektiv gesehen ist der Aufstieg nicht wirklich sehr anstrengend, knapp 800 Höhenmeter und halt das bißchen Kletterei oben an der Wächte. Aber der rasche Aufstieg (bzw. ja eigentlich die Auffahrt auf ca. 2700Meter) ist etwas, was ich nach meinen bisherigen Erfahrungen offensichtlich überhaupt nicht vertrage. Falls ich mich je wieder zu einer Unternehmung dieser Art in dieser Höhe hinreißen lasse, dann brauch ich jedenfalls wenigstens einen Extra-Tag zum Akklimatisieren. Aber aus jetziger Perspektive bereue ich keine Sekunde dieser Aktion, auch wenn ich das so gegen 5 Uhr Früh am Furggen wohl etwas anders gesehen habe.... :wink:

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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 22:02 
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Was die Jahreszeit des historischen Bildes betrifft, hab ich darüber auch schon nachgedacht. Nachdem ich nicht genau weiß, wann in Cervinia welche Erschließungen stattgefunden haben, kann ich ohnehin nur vermuten. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass es am Furggen Sommerschi gegeben hat, wenn doch das Plateau Rosa schon erschlossen war. (Oder war der Furggen früher?). Das Bild könnte aber natürlich auch sehr früh in der Saison gemacht worden sein, als sich oben am Grat noch nicht genug Neuschnee gesammelt hatte aber die Piste hinunter schon befahrbar war.

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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 22:04 
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Kann es nicht auch sein, dass das ein Bild zB aus dem Frühwinter ist. Der Grat könnte ja auch durchaus auch mal im Winter freigeblasen sein, oder?


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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 22:17 
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RetroRebel

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Mit "früh in der Saison" habe ich Frühwinter gemeint. Das würde eben die schlechte Schneelage erklären.

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BeitragVerfasst: So, 17.10.2010, 22:26 
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Ach so, sorry. Dann habe ich das Gleiche gemeint, wie Du :wink:


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BeitragVerfasst: Mo, 18.10.2010, 6:31 
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Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, warum es mir eigentlich so schlecht ging... sicher bin ich eigentlich nur, dass bei mir nicht die Höhe war, denn jetzt in Zermatt haben wir wieder auf 3500 übernachtet und sind nur zum Spaß nachts mal auf 3750m hoch gelaufen und das war überhaupt kein Ding (ok, man schläft etwas schlechter, auf den Hütten eh, wegen des Morgenlärms, aber ansonsten...).

Eine gewisse Schwäche - auch wegen der totalen Übermüdung schon bei Anreise - war aber sicher da. Ansonsten bin ich mir immer noch nicht ganz sicher wegen a) des Essen in Plan Maison, was ich nicht wikrlich gut vertragen hatte und b) des Gases. Ein Gedanke, der mir jetzt noch kam: wir haben Schnee geschmolzen, damit also vermutlich destilliertes Wasser erzeugt (mehr oder weniger jedenfalls). Soweit ich mich erinnere, darf man das eigentlich nicht trinken, weil es den Elektrolythaushalt des Körpers völlig durcheinander bringt. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob ich da auch viel von getrunken habe (ein bisschen schon glaube ich) und ob das, was in den Spaghetti war ansonsten ausreicht (Speisesalz allein reicht vermutlich zur Kompensation noch nicht aus)... keine Ahnung, das ist eher eine vage Vermutung, die sich uU leicht widerlegen lässt (zB weil möglicherweise die Symptome schon gar nicht passen).

@Bild: ja, an den Frühwinter habe ich auch schon gedacht und ja: es müsste schon Sommerschi gegeben haben.

Letzteres ist für mich aber nicht zwingend ein Gegengrund, denn solche Spaßsommerschiaktionen gab es ja viel (in Val Thorens zB mit rauflaufen, obwohl in den anderen Tälern schon Sommerschigebiete erschlossen waren). Ich würde mir das eher so vorstellen, dass das ein paar Leute wie hier waren, die eben das aus irgendwelchen Gründen das andere Gebiet meiden wollten (zB Angestellte der Furggenbahn, wenn es zwei Betreiber gab). Keine Ahnung.

Was den Frühwinter angeht: das kann schon irgendwie sein, aber das sieht mir nicht da nach aus. Da sind so viele Felsen frei, auch im Hintegrund am Breithorn oder was das ist - das kenne ich eigentlich nur von Sommerbildern. Vor allem, weil es ja früher sogar im August da oben regelmäßig geschneit hat. Und wenn man den Gletscher anschaut, dann sieht das aus, als hätte der quasi gar keinen Schnee. Wie Ende August / Anfang September. Der minimale Neuschneemenge dort sieht aus wie ein typischer August-Nachtschnee. Und der Altschnee sieht sehr alt aus, finde ich. Aber ich weiß es natürlich auch nicht... müsste man noch mal weiter drüber nachdenken, wie das gegangen sein könnte... aber bei der Schneelage unten durch die Felsen ?! Und über die Moräne nach Cervinia? Das kann ich mir fast nicht vorstellen... Andererseits stimmt es schon, dass für Sommerschi dort oben nicht gerade viel spricht...

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BeitragVerfasst: Mo, 18.10.2010, 9:01 
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Eine gewisse Schwäche - auch wegen der totalen Übermüdung schon bei Anreise - war aber sicher da. Ansonsten bin ich mir immer noch nicht ganz sicher wegen a) des Essen in Plan Maison, was ich nicht wikrlich gut vertragen hatte und b) des Gases. Ein Gedanke, der mir jetzt noch kam: wir haben Schnee geschmolzen, damit also vermutlich destilliertes Wasser erzeugt (mehr oder weniger jedenfalls). Soweit ich mich erinnere, darf man das eigentlich nicht trinken, weil es den Elektrolythaushalt des Körpers völlig durcheinander bringt. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob ich da auch viel von getrunken habe (ein bisschen schon glaube ich) und ob das, was in den Spaghetti war ansonsten ausreicht (Speisesalz allein reicht vermutlich zur Kompensation noch nicht aus)... keine Ahnung, das ist eher eine vage Vermutung, die sich uU leicht widerlegen lässt (zB weil möglicherweise die Symptome schon gar nicht passen).


ich habe beruflich mit Nebenwirkungen und Symptomatik zu tun, aber eher nur im Pharmabereich.
Der Elektrolythaushalt ist nach einem Tag dest. Wasser noch nicht durcheinander. Du hast zwar recht, dass Speisesalz nicht ausreicht und Du noch andere Spuren- und Mikroelemente zu Dir nehmen musst, aber das wird erst nach einigen Tagen relevant! Es sei denn, ihr habt 5-10 Liter oben getrunken. Dann sind es aber immer noch nicht die fehlenden Elektrolyte sondern viel mehr die Überbelastung der Niere.

Gas kann es auch nicht sein, Gerrit schrieb ja, dass es am Boden einen Zug gab. Es ist zwar schwerer als Luft und sammelt sich am Boden, aber der Zug müsste es eigentlich abtransportiert haben.
Zudem ging es doch Kris die ganze Zeit gut, wenn ich das richtig gesehen habe. Also tippe ich auf eine Kombination aus Übermüdung und unzureichender Zeit zur Akklimatisierung (vieles erinnert an Sauerstoffmangel im Hirn). und vielleicht halt Lebensmittelvergiftung...

Hat Kris dasselbe gegessen? Übelkeit, Schwindel usw. durch körperliche Erschöpfung (vom Aufstieg) ist nur von kurzer Dauer und hält keine Nacht an. Lebensmittelvergiftung hingegen, auch schwache, kommt da schon besser hin, und gerade heftiger Tremor kenne ich als Zeichen einer Lebensmittelvergiftung (Zittern in Zusammenhang mit Sauerstoffmangel ist mir nicht bekannt)! Durchfall muss gar nicht gegeben sein, nicht zuletzt, weil die Darmflora mit Giftstoffen besser zurecht kommt als wir.

(ich weiß nicht, ob wir einen Arzt oder richtigen Pharmazeuten unter uns haben, der das sicherlich besser weiß. Falls ja, mein Wissen beziehe ich auch nur aus MedDRA-Verküpfungen (Medicinal Dictionary for Regulatory Authorities))


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BeitragVerfasst: Mo, 18.10.2010, 10:37 
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Zitat:
Und über die Moräne nach Cervinia? Das kann ich mir fast nicht vorstellen... Andererseits stimmt es schon, dass für Sommerschi dort oben nicht gerade viel spricht...



Wilde Spekulation - evtl. auch völlig unsinnig (kenn da das Gelände nicht & ich kenn die Baujahre der einzelnen Lifte nicht).

Aber könnte man nicht irgendwie Richtung Zermatt Schwarzsee abfahren? Und dann wieder nach Italien zurück?

Oder:
Es ist einfach nur eine Fotomontage? Das Bild kommt mir irgendwie "komisch" vor. Zudem ist da, glaube ich, noch ein einzelner Mann (links von dem unterstem Skifahrer auf dem Blankeis stehend). Was macht der denn da? Und der mittlere Skifahrer hat irgendwie eine sehr dynamische Fahrhaltung für das schwierige, enge Schneeband. Und warum sollte da oben, in der Nährzone eines Gletschers, der Geltscher überhaupt so ausapern? Aber vielleicht sehe ich aus Gespenster :lol:

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Backe backe Kuchen...


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BeitragVerfasst: Mo, 18.10.2010, 12:00 
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RetroRebel
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Eine Abfahrt Richtung Zermatt dürfte auch damals nicht möglich gewesen sein.

Das Bild sieht mir authentisch genug aus, um keine Photomontage zu sein, die zudem in den 50ern analog nur sher aufwendig herzustellen gewesen wäre, was man daher im allgemeinen auch sieht (die Bilder mit den Seilbahngondeln, die nicht zum Seil passen oder irgendwo fliegen oder die gemalten Seile).

Der "Mann" auf dem Blankeis ist nach meiner Ansicht eine Spalte, die der Silhouette eines Menschen ähnelt. Die Fahrweise des zweiten Schifahrers erscheint mir persönlich nicht soo dynamisch, viel bewusst kraftintensiv bei langsamer Fahrt, was bei den vorherrschenden SChneebedingungen und den Schi der 50er Jahre nicht ganz unlogisch wäre.

Warum der Gletscher dort ausapert ist eine berechtigte Frage, das stützt dann doch sehr die Windtheorie von Gerrit und 3003.

Interessante Diskussion jedenfalls!

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