Danke für diese beiden Diskussionsbeiträge:
@CV:
Zitat:
Damals war mir das Gebiet skifahrerisch mit Ausnahme des Schattbergs mit seiner langen Hintenrum-Abfahrt (Rückfahrt nur mit Bus, ist das heute auch noch so?) viel zu banal.
Dies war aber auch meine Sturm- und Drangphase als nur Mittagstal, Canalone, Furggen, Setus, Holzer etc. zählten.
Die lange Hintenrum-Abfahrt, von der Du schreibst, ist wohl die "Jausern", oder? Die Schönleitenbahn als Rückbringer in Richtung Saalbach muss es 1989 aber bereits in beiden Sektionen gegeben haben (Baujahr 1987 bzw. 1988 für beide Sektionen). Warst Du vielleicht vor 1988 dort?
Klar, in einer solchen Sturm- und Drangphase empfindet man das Gebiet sicherlich als eher banal, allein schon von der Topographie her gesehen.
Zitat:
könnte ja v.a. in schneereicheren Wintern in der Nachsaison mit den südexponierten Firnabfahrten recht relaxed sein.
Generell bei guter Naturschneelage hat es auch abseits der Pisten Einiges an Platz für eigene Schwünge, aber: auch hier schlägt der Freeride-/Abseitsfahr-Trend voll zu, es wird sicherlich sehr schnell alles verspurt sein.
@Baeckerbursch:
Zitat:
finde das gerade dieses Gebiet mit der Zeit gefühlt viel kleiner geworden ist.
Was war es bis vor einiger Zeit noch eine Aufgabe dieses ganze Gebiet an einem Tag abzufahren! Davon ist nicht mehr so viel übrig.
Das ist sicherlich richtig, allein z.B. die Schattberg-PB hat früher sehr viel mehr Zeit gekostet als die heutige EUB, oder die langen DSBs auf den Westgipfel etc.
Auf der anderen Seite gilt dies ja auch für andere Großraumskigebiete, die gefühlt sehr viel kleiner geworden sind (z.B. Espace Killy seit den Umbauten auf der Tovière und der Olympique-Seilbahn), durch die ganzen Expressanlagen.
Zitat:
Es kommt mir so vor als ob da auch extrem viele Idioten rumfahren. Zu schnell, zu aggressiv - zu laut.
Ist uns nicht direkt (negativ) aufgefallen. Leute, die einfach losfahren ohne zu schauen, ob von oben jemand kommt (in diesem Fall wir) oder die in gefühlt 10 cm Abstand an einem vorbeifahren gibt es überall (z.B. auch in Schweden, wo wirklich gar nichts los war im Vergleich).
Zitat:
Wenn ich in Leogang einsteige fällt mir als erstes der total missglückte Umbau der Gipfellifte in Leogang auf. Früher mit 3 Schleppern, jetzt mit 2x 6er KSB, Einstieg nebeneinander. Da gehts furchtbar zu. Die äußeren Pisten nur mehr durch Schrägfahrt unten und oben zu erreichen. Bäh. Nur schnell weg nach Saalbach.
Das kann ich selbst nicht vergleichen, denn 1998 waren wir dort nicht und 2004 war es bereits wie heute von Dir kritisiert.
Besser wird die Situation dort mit der zweiten Zubringerbahn aus Leogang sicherlich nicht werden, weshalb ich diesem Projekt ja auch kritisch gegenüberstehe.
Aber hatten nicht auch früher zwei der drei Schlepplifte ihre Talstationen direkt nebeneinander?
An der gemeinsamen Talstation ist viel los, keine Frage, v.a. wegen der Verbindungsfunktion in beiden Richtungen, die von den Bahnen bedienten Direktabfahrten sind meistens aber nicht sehr voll und schön zu fahren.