Zitat:
War das eigentlich absicht, dass du auf dem gelben Schild das "h" vergessen hast und sommersci.com geschrieben hast? Ausgerechnet wo man in Rumänien doch eh meist "schi" schreibt?

Gab einfach kein "h" in den Buchstaben oben, wo ich es hätte hernehmen können.

Sieht aber auch sehr nett italienisch aus.

Zitat:
Interessant, wie es zwischen euch beiden laufend zu Spannungen kommt. Diskussionen über Straßen "rauffahren oder nicht", dann das spontane Abfahrten ins Nirgendwo & die Routenplanung, Kris' Entscheidung aufzusteigen und dann oben einfach ohne weitere Besprechung abzufahren ...
Na ja, das ist jetzt aber nicht sooo gravierend. Den letzten Teil verstehe ich auch nicht, was meinst du damit? Eigentlich gabs primär nur den Punkt des Fahrens, weil es da schon so ist, dass Kris da ein paar Grundüberzeugungen hat, die ich tatsächlich nicht teile, aber das ist halt so.

Dazu muss man auch noch eins sagen: wir hatten im Dezember mal kurz über die Tour gesprochen, und da gings ums hinfliegen und nen Mietwagen nehmen und ich meinte, dass ich versuchen will, mein (seit drei Jahren abgemeldetes) Auto wieder flott zu machen und dass wir eventuell dann auch das nehmen könnten. Dann haben wir nicht weiter drüber gesprochen, bis wir dann genau eine Woche vorher wieder auf das Thema Rumänien kamen und sehr spontan entschieden haben, dass wir das jetzt machen. Da wir in den Alpen immer mit Kris' Auto unterwegs waren, bin ich dann davon ausgegangen, dass wir seins nehmen, er davon, dass wir meins nehmen. Dass habe wir dann erst am Morgen der Abreise bemerkt, als ich angerufen habe und meinte, dass ich inner Stunde in den Zug steige!

Das war schon ziemlich blöd gelaufen, weil er eigentlich keine Luste hatte, mit seinem Auto eine 4000km Reise zu machen und dann noch auf rumänischen Straßen.
Aber er hat auch generell eine gewisse Abneigung gegen fahren in den Bergen, die ich so in der Form nicht teile, und das war manchmal vielleicht hier und da etwas schwierig. Auf der anderen Seite gibts auch total viele Sachen, die bei uns total problemlos sind, die ich eher schwierig mit anderen finde. Dazu gehört, dass mich schifahren als solches nicht so interessiert, sondern im Gebirge sein, Landschaft und Ambiente erleben, eine BESTIMMTE Abfahrt zu machen etc. Morgens den ersten Lift kriegen, auch bei suboptimalem Wetter fahren, möglichst mit der KSB fahren und die gleiche Abfahrt 5x runterheizen etc. interessiert mich persönlich ziemlich wenig. Auch setze ich mich gern mal eine Stunde in die Sonne, schaue mir die Berge an, trinken nen Caffè und nen Grappa etc. Das ist dann mit anderen, denen es wirklich rein ums schifahren geht, tendenziell etwas schwieriger. Mit Kris ist das gar kein Thema, da haben wir ziemlich den gleichen Ansatz. Auch was essen angeht: so zu McDreck und so nen Quatsch fahren wir vielleicht mal aus Spaß, aber normal ist klar, dass man irgendwo vernünftig und lokal was isst, und dass es egal ist, ob man sich im supermarkt nicht auch irgendwas für 3 Euro holen könnte. Das geht auch nicht mit allen.
Und dann darf man nicht vergessen, dass das auch eine ziemlich anstrengende Art zu reisen ist, bei der man auch noch ziemlich viel aufeinander hockt: klar, dass man dann irgendwann auch mal kurz genervt ist. Das ist aber nicht so schlimm, finde ich. Ein paar Sachen haben mich wirklich genervt - und ihn andersrum vermutlich auch - aber das ist jetzt auch nicht so was besonderes.
Bei dem Runterfahren in die Senke, wo wir uns dann getrennt haben, war ihm glaube ich nicht wirklcih klar, dass ich über die Route reden wollte und dass ich überhaupt woanders langgehen wollte. Ich glaube für ihn war einfach klar, dass wir da lang gehen. Ist auch logisch, denn für einen erfahrenen Tourengeher war das richtige weg. Für einen Anfänger wie mich war unter den gegebenen Umständen eben der andere Weg der richtige - aber das ist einem vermutlich auch nicht immer so ganz klar, wenn es für einen selber alles ziemlich easy ist.
Zitat:
Ich find die Station hat sehr viel Blechverkleidung, ungewöhnlich viel, eigentlich mir schon fast zu viel, also ästhetisch find ich das nicht mehr, schaut für mich auch nicht so aus, als ob das schon immer so war?
Ich find das sehr sehr cool (klar, Geschmackssache), ich hatte bisher keine Zweifel dran, dass das immer schon so war, aber keien Ahnung. Was ich aber glaube, ist, dass das neues Metall ist, die Station also (teilweise) renoviert wurde.
Zitat:
Soll der Lift auf dem folgenden Bild zu erkennen sein, wenn ja, wo?
Direkt rechts neben den Haus sieht man die Seile und eine Stütze eines gebastelten Seilliftes.
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Die wohnen ein paar hundert Meter von der PB entfernt und wissen nicht, dass sie im Winter nicht fährt? Kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen...
Ohne googeln: was kostet ein Zimmer mit Frühstück in Innsbrucks Innenstadt? Gibts einen Bus vom Flughhafen IBK in die Innenstadt, wenn ja, was kostet er und wieoft fährt er?

Klar, ist nicht ganz vergleichbar, aber der Punkt ist einfach: zum einen fuhrt die wohl ein paar Winter davor noch, um anderen: wenn Du wo wohnst und bestimmte Infrastrutkur, die für Touristen ist, überhaupt nicht brauchst, eben weil Du da wohnst, dann hast Du davon im Zweifelsfall auch noch weniger Ahnung, als die Touristen selber. Geht mir immer so, wenn mich Messegäste fragen, wo man in Hannover gut übernachten kann! Alter, keine Ahnung, also meine Wohnung mag, das Haus meiner Eltern auch, bei meiner Schwester gibts ein Sofa, bei ein paar meiner Kumpels auch, durchmachen kann man in folgenden Clubs, und ein paar Mädels, wo ich pennen könnnte, wüsste ich vielleicht auch, die sag ich Euch aber nicht...

Zitat:
Nachdem Kris also nach Trinc an der Bergstation ankam, muss er ja ein schönes Stück aufgestiegen sein? Ich dachte er sei links richtung Sinaia abgefahren, aber nach den letzten Antworten anscheinend doch rechts richtung Sessellift? Warum? Ihm müsste doch klar gewesen sein, dass er dann nochmal aufsteigen muss? Oder hat er das absichtlich einkalkuliert, lieber eine schöne Abfahrt + nochmal ein längerer Aufstieg als "blöd am Kamm rüberzuschieben"?
Ich weiß nicht, ob Du da etwas falsch aufgefasst hast, ich habe hier nochmal ein Bild gemacht.

Orange ist die Route, die wir mehr oder weniger gemeinsam vom Restaurant aufgestiegen sind. Blau dann weiter meine Route, mit der grüngelben "richtigen" Variante hoch zur PB-Station, dunkel-grün Kris vermutete Route anhand der Bilder, die er gemacht hat. Man sieht, dass meine Route nicht so unlogisch war, zumal sie a) markiert ist und b) bekannt war, weil vorher sichtbar und ich mir das lange angeschaut hatte. Kris Querfeldeinroute mag wie gesagt für einen guten Tourengeher Vorteile bieten, aber ich für einen Anfänger wie mich war die andere Route erheblich logischer, zumal ich eben nicht wusste, ob man aus dem Canyon wieder rauskommt etc, das sah nämlich von oben erstmal nicht so aus. Man sieht auch, dass wir gar nicht soweit auseinander waren.
Der Kamm läuft dabei von der PB-Bergstation ziemlich exakt in Nord-Südrichtung, also vertikal durchs Bild. Also Abgefahren ist da keiner von uns beiden großartig, die von mir beschriebene Szene (wo er plötzlich weg war), war das runterfahren in die Ebene vor den Canyon, das waren so 30 Höhenmeter vielleicht und 200m Strecke als ich gerufen habe. Das hat aber ausgereicht. Quasi das erste grüne Stück vor dem Haken.
Kris war uA deshalb nicht schneller oben, weil er auch zwischenzeit auf mich gewartet hat. Nach seinen Bildern (Zeitstempel) haben wir uns ca. um 16.55 Uhr getrennt. Gegen 18.00 Uhr müsste er oben an der PB-Bergstation angekommen sein, da war ich gerade dabei, die Abfahrt zu beginnen. Dann hatt es etwa bis 18.20 gedauert, bis ich ihn anrufen konnte (10 min Abfahrt, 10 min bis ich ins Zimmer konnte). Wäre ich direkt aufgestiegen, statt aus Versehen die Alternative zu gehen, wäre ich wahrscheinlich ca. 5 Minuten nach ihm oben angekommen an der PB-Station. Allerdings wusste ich da auch noch nicht, dass der Berg auf der Rückseite nicht wieder genau so steil abfällt, sondern dort gleich die PB-Station kommt. Ich dachte, die Alternative käme direkt an der PB-Station raus, darum schien sie mir auch effizienter.
Zitat:
Da ihr ja erst einen Tag vorher das Lawinenunglück in Balea Lac bzw. den Tag danach miterlebt hattet, wundert mich eure Unbeschwertheit an diesem Tag noch ein bißchen mehr. Wobei es Nachts ja normalerweise (? Zumindest bei trockenem Wetter) vmtl. eh besser ist mit der Lawinengefahr.
Nee, das hat gar nichts mit einander zu tun. Balea-Lac war eine Nasschneelawine bei Tauwetter, hier war es aber wieder kälter und in dem Eis gibts auch keine Nasschneelawine. War ja mE auch kein wirklich lawinengefährlicher Tag, nur die Passage an der Ostflanke war halt generell nicht so schön.