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Dolomiti Season Opening Teil I: Marmolada (4.12.2010)

Der Lawinenlagebericht meldet einen 3er, Vorsicht ist geboten. Zumal ein Freund von mir am Tag zuvor am Col Margherita einen Lawinenunfall hatte und mit dem Helikopter ins Krankenhaus Trento gebracht wurde. Zum Glück nur ein paar Knochenbrüche.

Treffpunkt um halb 9 am Parkplatz der Seilbahn in Malga Ciapela.
Wir fahren mit der ersten Seilbahn zur Marmolada hoch, nicht der ersten des Tages,

…sondern der ersten Seilbahn der Saison 2010/2011!


^ Welche Emotionen! Wir haben die Ehre die Ersten zu sein, die den in den letzten Tagen gefallenen Schnee verspuren dürfen.
Emmanuele, Marco und Petra im Tiefschnee in Pistennähe.


^ Die Bewölkung nimmt leider nach unserer ersten Abfahrt zu. Wir versuchen mal die Hänge rechts (orografisch) der Sesselbahn.
(Emmanuele, Petra, Marco, Alessandro).


^ Stellenweise ist der Schnee so richtig tief, eine gute Atemtechnik ist absolut notwendig. (Pancugolo).


^ Als es sich etwas aufklart, widmen wir uns den ernsteren Sachen: Wir befahren erst die obere Lydia.
Wer der Skifahrer im Bild ist kann ich leider nicht mehr erinnern.


^ Dann wenden wir uns der Infra i Sass destra zu (Emmanuele).


^ Marco im Tiefschnee der Infra i Sass destra…


^ … ebenso ich.


^ Petra auf ihrem Weg hinunter zum noch nicht zugefrorenen Lago di Fedaia.


^ Der Nachteil wenn man Erster ist, ist das mühsame Spuren der Traverse zurück ins Skigebiet im knietiefen Schnee.


^ Dann klart es auf, und wir versuchen unser Glück in der sogenannten “Alten Piste”.
Petra startet.


^ Leider gibt es in der “Alten Piste” auch kleine Traversen und Gegenanstiege zu meistern.


^ Wir entschließen uns bis zum Lago di Fedaia hinunterzufahren. Es waren noch keine Spuren da, dafür sehr viel Traumpulver, den Marco sichtlich genießt.


^ Befinden wir uns in einer virtuellen Realität oder ist das echt?


^ First Lines hinunter zum Lago Fedaia.


^ Vielen Dank, liebe Dolomiten, für das Erlebnis, welches ihr uns heute gegeben habt!

Fortsetzung folgt...

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)

deine Entscheidung war zweifelsfrei die Richtige...

Tja, ich hatte neben der recht hohen Lawinengefahr Bedenken, dass es dort verblasen sein könnte, denn es windete dort in den Tagen zuvor. In der Tat war der Schnee dort in manchen Hängen, vor allem oben, überhaupt nicht gut zu fahren, nicht direkt Windharsch, aber Schnee mit einer mehligen Consistenz. In den windgeschützten Hängen, vor allem neben Sasso Undieci, wurden aber alle meine Erwartungen übertroffen, selten so viele Faceshots gehabt.

Ein lustiges Detail am Rande: Ich war eigentlich mit jemand anderem verabredet. Als ich am Parkplatz war und wartete, hielt plötzlich ein anderes Auto neben meinem. Und dann hörte ich "Ciao Manfred" und es war Emmanuele.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)

Glückwunsch zu eurem Supertag! Die Südalpen haben schon was.

An die Marmolada habe ich gute Erinnerungen. So vor ca. 14 Jahren - vor Dolomiti Superski-Zeiten - wollte im Januar kaum einer hoch - zu kalt. Umso freier waren die Hänge für die Nordlichter mit dem Heißhunger auf tiefen Schnee.
Ich vermute mal, heute wären dort auch im Januar viel mehr Freerider unterwegs als damals. Aber du kennst die Lage sicher aus eigener kontinuierlicher Beobachtung.

@panc.
wir haben Eure lines bestimmt auf irgendeinem Photo vom Samstag drauf War mit Freunden aber nur pistenmäßig unterwegs.

Schneemenge in den Hochlagen ist gewaltig.... genauso wie das Alpenglühen am vergangenen Samstag Abend.

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the sands of time
were eroded by the river
of constant change

Ja, kenne ich in der Tat, und manchmal weine ich den guten, alten Zeiten hinterher. Heutzutage in Zeiten der Freeride-Mode ist die Marmolada nach Neuschneefällen binnen weniger Stunden komplett verspurt. Umso mehr ist das Ereignis vom letzten Samstag als Ausnahme einzuordnen.


Bin gespannt auf das Foto von der Außenansicht. Alpenglühen haben wir verpasst, da wir in der kleinen Holzhütte neben der Seilbahn in Malga Ciapela noch gemütlich beim Bier zusammensaßen, bevor wir in der Dunkelheit zu unserer nächsten Destination aufgebrochen sind.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)

Alter Mode-Freerider !
Dacht mir schon, dass Du wieder einen rauslässt, nach den Bildern aufm Gesichtsbuch

ähm, wie verstehen?
Bei meinem Gesichtsbuch-Account sind nur Porno-Darstellerinnen als Freunde zugelassen!

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)

yo, die eine Pornodarstellerin hat Dich markiert

Dolomiti Season Opening Teil II: Cortina d’Ampezzo (5.12.2010)

Nach dem Pulverrausch an der Marmolada fahren wir nach Cortina d’Ampezzo. Die Erwartungshaltung ist angesichts der Lawinengefahr, die das Befahren von anspruchsvolleren Sachen verbietet, niedrig.
Also lassen wir es ruhig angehen und fahren mit der „Freccia nel Cielo“ zum Ra Valles, wo die Lifte ihren Betrieb erst am Nachmittag des Vortags den Betrieb aufgenommen hatten.


^ Wir begnügen uns mit einigen einfachen Abfahrten in Pistennähe im Ra Valles, wo wir schönen, nicht verblasenen Pulver vorfinden.


^ Nach einigen Abfahrten dort verlassen wir das Ra Valles durch die Forcella Rossa.
Emmanuele unter den Seilen der „Freccia nel Cielo“.

Dann treffen wir auf einen Local, der uns ein paar Tipps für ein paar nette Hänge und Rinnen im Pomedes-Sektor gibt.


^ Und los. Marco lässt’s unterhalb der Pomedes stauben.


^ Wir genießen wirklich schönen Pulverschnee hier.


^ Noch zwei weitere Freerider aus der Gegend schließen sich uns an.


^ Skifahren in den Dolomiten ist immer eine Show.


^ Unter den Augen der Croda da Lago und Monte Formin: Allesamt sehr zufrieden.


^ Danach greifen wir eine andere Rinne in der Nähe an.


^ Die Räume öffnen sich und wir finden schönen, kaum verspurten Pulver. Marco und…


^ …Antonio lassen es stauben.


^ Dann wechseln wir die Talseite.
Die Talabfahrt vom Col Druscie ist wegen künstlicher Beschneiung geschlossen. Der Liftboy will uns aufhalten, was aber zwecklos ist, wir sind schließlich Freerider. So fahren wir die Talabfahrt in völliger Einsamkeit.


^ Auf der anderen Talseite fahren wir dann die sogenannte Sci18-Route ebenfalls in völliger Einsamkeit.


^ Emmanuele und Marco vor der Conca Ampezzana.


^ Hinter dem Grat finden wir noch Hänge, die kaum verspurt sind.


^ Weiter unten würde die Vegetation noch ein bisschen mehr Schnee benötigen, um gut verdeckt zu sein.


^ Emmanuele mit seinem Snowboard hat aber kaum Probleme mit dem Gemüse.


^ Endlich erreichen wir die Mittelstation der Faloria-Seilbahn.


^ Kurz und gut, die Schneesituation in den Dolomiten ist zum Saisonstart ausgezeichnet.
Ein Jammer, dass man nach Hause fahren muss.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)

Großartig!
So gute Verhältnisse gibt es leider nicht oft. Soooo viel Schnee und soooo leere "Pisten" und das ganze soooo früh in der Saison.
Ich glaube das gibt echt einen herausragenden Winter.

In der Tat sehr geil! Die Faloriaroute kenne ich nur aus dem Sommer, die muss reizvoll sein. Cortina ist ohnehin ein genialer Schiort!

Na ja, nächste Woche um diese Zeit ist mein Opening - allerdings nicht in den Alpen.

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... the echo of a distant time ...