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BeitragVerfasst: Mi, 11.02.2009, 23:05 
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RetroRebel
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Zitat:
Bzgl. Treppen-Gelände: Problemlos, ich kann mir da aber auch keine Probleme vorstellen.

Konnte Gerrit der 2006 da war auch nicht, aber letztes Jahr waren die paar Meter oben zur Treppe hin die heftigste Passage der ganzen Route. Das scheint von Jahr zu Jahr höchst unterschiedlich zu sein.

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BeitragVerfasst: Do, 12.02.2009, 8:32 
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k2k hat geschrieben:
Zitat:
Bzgl. Treppen-Gelände: Problemlos, ich kann mir da aber auch keine Probleme vorstellen.

Konnte Gerrit der 2006 da war auch nicht, aber letztes Jahr waren die paar Meter oben zur Treppe hin die heftigste Passage der ganzen Route. Das scheint von Jahr zu Jahr höchst unterschiedlich zu sein.


Zumindest weiter östlich gab es letzte Saison sehr viel Wind und den häufig von Norden, so dass einige nordexponierte Abfahrten die ganze Saison zumindest an Geländekanten abgeblasen waren.
Vielleicht hat sich bei dem südexponierten Hang über der Treppe über die Saison dadurch eine entsprechende Wächte aufgebaut?
Wenn sowas dann noch vereist ist...

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BeitragVerfasst: Fr, 13.02.2009, 17:40 
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RetroRebel

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Ja, offenbar dürfte genau das der Fall gewesen sein, es war ein erheblicher Niveauunterschied vom Sattel zum Beginn der Treppe,und die Flanke war zum Zeitpunkt unserer BEfahrung extrem eisig und wirklich etwas kribbelig bei der Befahrung.

Herzlichen Dank jedenfalls für die bisherige Berichterstattung von den diversen Gefechtsschauplätzen, es ist wirklich lobenswert, dass Du trotz der gefährlichen Scharmützel genug Zeit für die Dokumentation gefunden hast! :wink:
Im Besonderen danke ich für die Aufnahmen von der Abfahrt vom Col de Youla, ich bin diese Route 2006 auch gefahren, allerdings hatte ich keine Ahnung, wie es dort aussah, da die Sicht gegen Null gegangen ist.

Was mich persönlich auch ein bißchen freut ist die Tatsache, dass ich den größeren Teil der hier beschriebenen GEbiete, die wohl zu den absoluten Alpen-Highlights zählen, schon aus eigener Erfahrung (im wahrsten Sinn des Wortes) kenne.

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: Fr, 13.02.2009, 18:36 
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pancugolo hat geschrieben:
starli hat geschrieben:
Gelten deine Anmerkungen hinsichtlich der Routenbefahrung auch für diese Ost-Seite? Oder ist diese doch eher auch für "Normalos" zu machen, zumindest ab der 2. Mittelstation?

Du meinst die Cresta Youla / Cresta d´Arp Seite: Ja, da die Anmerkungen gelten auch für Cresta Youla (abgesehen von der einzigen Piste dort und die Tiefschneehänge direkt daneben).


Ne, ich meinte schon die Helbronner-Seite. Die hätte mir eigentlich einen weniger problematischen Eindruck gemacht bzw. hätt ich gedacht, dass die Route stark befahren ist und somit zumindest für die erste oder die ersten beiden Sektionen normalerweise eine eingefahrene Buckelpiste ist und man somit kein Lawinen-Equipment benötigt...

pancugolo hat geschrieben:
Aber genau das ist es doch, was Freeriden in Italien so interessant macht!? :roll:

Vielleicht für dich, aber so einer wie ich muss dann leider komplett verzichten. Insofern wären mir ausgesteckte und überwachte Skirouten, wie man es in AT macht, schon lieber.

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Mo, 16.02.2009, 13:01 
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RetroRebel
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Wieder ein höchstgradig faszinierender Bericht von Dir!!!

Ein paar Fragen auch von mir:

Bild

Warum ist es nicht möglich / ratsam / interessant (?) die Treppe in dem Schneefeld rechts zum umfahren? Sprich: wieso bedarf es der Treppe?

Während das Couloir direkt von der Punta Helbronner auf den Gletscher wohl vermutlich zu den extremeren gehört (auch und gerade was Risiken angeht), scheint zumindest auf den mir bekannten Bilder jenes unterhalb des (neuen) Rifugio Torinos bei entsprechenden Verhältnissen nicht so extrem. Bist du das einmal gefahren, wie wäre Deine Einschätzung?

NOCHMAL VIELEN VIELEN DANK!!

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... the echo of a distant time ...


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BeitragVerfasst: Di, 17.02.2009, 12:00 
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Danke für die Komplimente!
Ich komme zurzeit nicht mehr zum Berichte schreiben, da ich entweder arbeite oder Ski fahre. Mann, was für ein Winter!!!
Also Geduld mit Teil 4 und Montesoft Update.

[trincerone] hat geschrieben:
...Warum ist es nicht möglich / ratsam / interessant (?) die Treppe in dem Schneefeld rechts zum umfahren? Sprich: wieso bedarf es der Treppe?

Während das Couloir direkt von der Punta Helbronner auf den Gletscher wohl vermutlich zu den extremeren gehört (auch und gerade was Risiken angeht), scheint zumindest auf den mir bekannten Bilder jenes unterhalb des (neuen) Rifugio Torinos bei entsprechenden Verhältnissen nicht so extrem. Bist du das einmal gefahren, wie wäre Deine Einschätzung?
...

Bzgl. Treppe: Gute Frage, müsste eigentlich möglich sein die in dem angrenzenden Schneefeld zu umfahren, wenn auch recht steil und felsdurchsetzt. Aber wenn sie nun schon mal da ist, benutzt man sie ganz einfach.
Von Rifugio Torino bzw. Helbronner direkt gibt es meines Wissens nach nur eine Möglichkeit mit Skiern herunterzukommen: Der Canalone del Cesso. Ja, und der ist wirklich extrem.
Ansonsten gibt es viele Möglichkeiten, von der Helbronner nach La Palud zu kommen. Die abgebildete Route ist z.B. auch nicht die Normal-Route.

@gerritt: Col del Youla mit 50 Meter Sicht gefahren. Respekt!

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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BeitragVerfasst: So, 22.02.2009, 20:47 
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Wohnort: Tegernsee
Vom Flottenhauptquartier erreicht nämlich den Alten ein verschlüsselter Funkspruch. Der letzte Auftrag ist irgendwie schon irre. Alleine soll der Alte die Straße von Gibraltar durchqueren, um in den offenen Atlantik zu gelangen und dann die Heimfahrt nach La Rochelle anzutreten. Oh je, in der Straße von Gibraltar wimmelt es ja nur so vor feindlichen Zerstörern der Engländer, Amerikaner und anderer Alliierter, die auf Nummer sicher gehen und die Meeresenge meistens in Geleitzügen durchqueren.
Aber dem Alten fällt schon etwas ein. Er kennt da eine Passage, wo mit Feindkontakt kaum zu rechnen ist…



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^ Mit U117 macht der Alte sich wieder auf den Weg. Der Blick aus den Bullaugen ist gewaltig. Noch kurz die Reservetanks auffüllen,…

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^ …und los geht´s!

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^ Die völlige Einsamkeit hier verstärkt die Intensität des Empfundenen...

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^ Auf einmal ist der Alte kurz zum Anhalten gezwungen. Tränen stehen unwillkürlich in seinen Augen und behindern die Sicht. Das passiert dem Alten nicht so oft!
(Dent du Geant, 4.013m)

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^ Gefühle tiefsten Glücks in völliger Stille.
(tief unten im Bild die Verbindungsbahn Hellbronner- Aiguille du Midi)

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^ Sollte es etwa doch einen Schöpfer geben?

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^ Ist nicht auch die Anzahl der Gehirnzellen in etwa gleich der Anzahl der Sterne im Universum?
(Mont Blanc du Tacul, 4.248m)

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^ Andererseits ist auch die Zahl der Nierenzellen so groß wie die der Gehirnzellen, ohne dass denen irgendeine Erhabenheit zugesprochen wird.
(Mont Blanc, 4.808m)

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^ Noch ein letzter, wehmütiger Blick zurück in die Stille, …

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^ …bevor sich der Alte der viel befahrenen Straße von Gibraltar nähert.

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^ Ist nicht der Zweifel, die Ungewissheit das wahre Glück des Menschen?

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^ Der Alte taucht ein in das Eismeer…

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^ … und erreicht endlich französische Hoheitsgewässer, sowie eine kleine Insel, wo erst einmal aufgetankt wird.

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^ Die Ile Envers des Aiguilles (2.523m) in den weiten des Atlantiks.

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^ Weiter geht´s hinab durch das Eismeer…

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^ …und das ohne Atom-U-Boot, wie heutzutage üblich!
(Aiguille Verte, 4.122m)

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^ Das Packeis des Eismeeres ist schon manch Seefahrer zum Verhängnis geworden.

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^ Ein französischer TV-Film über eine Klettertour an diesem Berg von perfekter Schönheit (Drus, 3.754m) hat den Alten, als er ein10-jähriger Bub war, derart fasziniert, dass er sich entschloss, Seefahrer zu werden. Er erinnert sich nicht einmal mehr an die Namen von Film und Regisseur. Dabei hat der Alte ihm unendlich viel zu verdanken.

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^ Endlich, am Horizont taucht plötzlich La Rochelle auf. Die Torpedos des Alten scheinen sich regelrecht zu freuen, dass sie bald wohlbehalten zu Hause sind. Der Kampfeinsatz nähert sich dem Ende.

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^ In der Abendsonne nähert sich der Alte der Hafeneinfahrt. Friedlich ziehen die Fischerboote ihre Bahnen.

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^ Das quirlige Stadtleben von La Rochelle zur blauen Stunde. Welch ein Kontrast zu den Erlebnissen nur wenige Stunden zuvor.

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^ Mit dem Bus fährt der Alte in den sicheren…

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^ …U-Boot-Bunker.
Vermeintlich sicher, denn vor ein paar Jahren hat sich hier drin ein verheerendes Unglück ereignet.

Fazit:
- In 3 Tagen 3 Länder – Schweiz, Italien, Frankreich – durchfahren, mit nur einem Minimum an motorisierten Landfahrten. Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher Trip.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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BeitragVerfasst: So, 22.02.2009, 22:10 
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Registriert: So, 02.11.2008, 22:37
Beiträge: 252
Wohnort: an der Ostsee - Insel Rügen
Das Publikum erhebt sich von den Sitzen und spendet den Akteuren stehend Applaus. Danke, das wir normalen Erdlinge an diesen Erlebnissen teilhaben dürfen ! :D

_________________
Grüße von der Insel ! Bild
Urlaub am Meer - hier


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