helmut hat geschrieben:
pancugolo hat geschrieben:
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Das Befahren von Tiefschneehängen ...in der Nähe von Pisten oder markierten und gesicherten Routen bezeichnet man eher als Variantenfahren. Freeride findet im freien Skiraum weit weg von Liftanlagen und Pisten statt. ...
Da musste ich jetzt fast ein wenig schmunzeln. Weil die Buckel"pisten" unterhalb der Aig. du Midi Bahn sind zwar nahe am Lift, aber doch ziemlich weit entfernt von jeglichem "Notausgang" ...

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OK, die Mallory ist ganz sicher dem Extrem-Freeride zuzuordnen, ich glaube da gibt es keinen Disssens. Wenn ich genauer nachdenke, fallen mir viele Beispiele ein, wo recht anspruchsvoller Freeride unter einer Liftanlage, meistens Pendelbahn, stattfindet. Z.B. Madesimo - Groppera, Courchevel - Saulire, etc.
Schwieriger wird es bei der Abgrenzung Variantenfahren vs. Freeride beispielsweise bei Zürs - Trittkopf. Das Gelände ist nicht sonderlich anspruchsvoll, Seilbahn und Pisten sind in der Nähe, und trotzdem dürfte man eindeutig von Freeride sprechen.
CV hat geschrieben:
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nur eines: Geht freeriden tatsächlich mit Geschwindigkeit einher? So hab ich das noch nie betrachtet... was ist man dann als ein langsamer, klassisch-relativ-kurzschwingender-aber-weit-off-piste-fahrender-nicht-unbedingt-tourengeher?
Gemäß meinem Definitionsversuch Freeride = "freie Ausdrucksform auf Ski- oder Snowboard im freien Gelände" wäre das ganz klar Freeride, sofern die Zöpfchen stilsicher geflochten werden.
Ich seh schon, die Abgrenzung Variantenfahren vs. Freeride ist gar nicht so einfach, eine klare Grenze gibt's wohl nicht.
Ich hatte nur so gefühlsmäßig den Eindruck, dass bei den im obigen Bericht befahrenen markierten Routen bzw. verspurten Tiefschneehängen zwischen den Pisten es sich eher nicht so sehr um Freeride handelt.